Gebeichtet

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Kapitel 11-Gebeichtet

Als Justin geht ist es schon spät und ich habe keine Lust noch wach zu bleiben und lege mich deshalb schon ins Bett. Meine Nachttischlampe gibt etwas Licht in den Raum ab, so das es nicht komplett dunkel ist. Ich liege auf dem Rücken und starre an die Decke. Ich lasse den Tag noch einmal vor meinem inneren Auge ablaufen und fange an zu lächeln.

Es war perfekt. Und ich...plötzlich höre ich ein Geräusch von unten. Sind das meine Eltern? Kann ich mir nicht vorstellen, die kommen meistens erst mitten in der Nacht vom Wellness zurück. Das war so eine blöde Angewohnheit von ihnen.

Ich setze mich auf und stehe leise auf. Ich schleiche zur Tür und stecke den Kopf heraus. Ich lausche angestrengt. Ich höre wieder die Geräusche, leise Schritte die von einem Raum in den anderen hallen. Ein Lichtstrahl leuchtet die Treppe hoch.

Ich schließe leise und schnell die Zimmertür. Ich bin voller Parnik und schnappe mir mein Handy. Bevor ich weiß was ich tue mache ich das Licht aus und verstecke mich im Kleiderschrank und rufe Justin an.

"Hast du so früh Sehnsucht nach mir?" meldet er sich mit einem hörbarem lächeln in der Stimme.

"Jus?" flüster ich. "Bitte, du musst kommen. Helf mir." schluchze ich.

"Langsam. Was ist passiert?" fragt er und ich höre wie wenige Sekunden später schon der Motor anspringt.

"Es ist jemand im Haus. Bitte komm schnell." 

"Ich bin gleich da. Versteck dich und leg nicht auf." sagt er schnell.

"Ok." gebe ich mit meiner zitternden Stimme von mir. Ich lausche wieder und höre meine Zimmertür aufgehen. Jetzt ist der Einbrecher direkt vor mir. Durch einen kleinen Spalt der Schranktür sehe ich ihn. Mein Herz rast noch schneller, schneller geht es doch eigentlich nicht mehr. Die Schweißtropfen liegen mir auf der Stirn und meine Angst lähmt meinen ganzen Körper.

Ich kenne ihn. Er war es. Jetzt wird mir so einiges klar. Wieso ich immer das Gefühl hatte verfolgt zu werden. Er war die ganze Zeit hinter mir her. Will er sich rächen? Oder will er mich noch einmal leiden sehen.

In dem Moment wo mir die schlimmen Bilder von damals durch den Kopf gehen wollen, höre ich Justins Stimme. "Ich bin jetzt da. Die Tür ist auf, ich gehe rein. Wo ist er?" fragt er leise.

"In meinem Zimmer." flüster ich. Doch ich war zu laut und die Schranktür wird aufgerissen. Da sehe ich sein Gesicht und schreie. Ich schreie so laut ich kann...und das einfach nur aus Angst. Angst vor ihm.

"Da hast du dich also versteckt." sagt er schmunzelnd und mit einem sehnsüchtigen Blick. Diese Stimme jagt mir einen Schauer über den Rücken.

"Verschwinde!!!" schreie ich. "Lass mich ihn ruhe..bitteee..geh!" flehe ich ihn an. Er zieht mich an meinem Arm aus dem Schrank und hält mich stark fest.

"Niemals!!" sagt er wütend. Wo bleibt den bloß Justin? In diesem Moment springt die Tür erneut auf und Justin steht bin einem Baseballschläger in den Händen vor uns.

"Lass Sie sofort los!" befehlt er mit einer tiefen Stimme. Doch es dauert Jus zu lange und er zieht mich von ihm weg und stellt sich vor mich.

"Ach Schätzchen, komm wieder zu mir zurück. Wir hatten doch so eine tolle Zeit oder willst du etwa was von ihm hier." säuselt er und zeigt dann auf Justin.

"Bitte..verschwinde einfach." flehe ich hinter Justin. Dieser dreht sich verwundert um. "Du kennst ihn?" fragt er mich verunsichert.

"Ja..aber er muss gehen..er.." weiter komme ich nicht.

Verfolgt, Beobachtet und Geliebt - Justin Bieber FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt