Kapitel 10

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Er hörte gedämpft Stimmen, mehrere Stimmen. Er sah Licht über ihm flackern. Er merkte wie Leute ihn anfassten. Doch er konnte sich nicht bewegen. Er war wie in einer Box gefangen. Um ihn herum war es dunkel.

Die Pfleger: innen verbanden Tom die Hand und dann wurde er mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus gefahren. Tom bekam diesmal alles mit. Er merkte wie ihm über seinen Zugang Medikamente gespritzt wurden. Er merkte wie danach die Schmerzen besser wurden. Er schaffte es auch für kurze Zeit seine Augen zu öffnen.

Die Rettungssanitäter: innen versuchten ihm Fragen zu stellen, zu dem was passiert ist, doch er konnte sich nicht erinnern. Es war so als wäre er gerade erst wieder aufgewacht.

Im Krankenhaus kam Tom auch schnell in den OP da die Hand genäht werden musste.

Die OP dauerte 3 Stunden. Seine Mutter und seine Brüder warteten auf ihn. Seine Mutter war kreide bleich. Denn sie wusste nichts, von Toms Rückfall.

Chris, einer seiner Brüder, hielt ihre Hand.

Nach einer gefühlten Ewigkeit durften seine Mutter und seine Brüder dann zu ihm ins Zimmer.

Die OP sei gut verlaufen, hatte der Arzt gesagt. Sie konnten alles wieder reparieren, er wird seine Hand danach wieder ganz normal benutzen können. Das beruhigte seine Mutter sehr.

Sie setzte sich an sein Bett. Er sah so friedlich aus, dachte sie sich. Er hatte viele Kabel an seinem Körper. Sie nahm seine Hand. Sie erschrak, den seine Hand bestand nur noch aus Haut und Knochen. Außerdem war sie kalt. Sie fing zu weinen an.

Tom kam langsam zu sich. Langsam machte er die Augen auf. Er sah seine Mutter und seine Brüder.

Er drückte die Hand seiner Mutter. „wie schön, dass du wach bist" sagte Jonathan.

Die vier saßen noch eine Weile an seinem Bett. Tom war noch sehr müde, deswegen sagte er nicht viel. Aber die Anwesenheit seiner Familie zu spüren, tat ihm gut.

Nach einer Stunde kam jemand vom Personal ins Zimmer und sagte, das die Besuchszeit vorbei wäre. Daraufhin gingen Toms Brüder und seine Mutter. Nachdem seine Familie wieder weg war, kam ein Arzt ins Zimmer, um seine Hand anzuschauen. „Es sieht alles gut aus. Haben Sie Schmerzen?" fragte er Tom. Tom schüttelte den Kopf. Er hatte keine Schmerzen. Die Schmerzmittel halfen.

Dann ging der Arzt wieder.

Am nächsten Morgen wurde Tom durch die Sonne, die ins Zimmer scheint, geweckt. Er fühlte sich wach. Er nahm den Becher Wasser der neben ihm stand und versuchte zu trinken. Dabei merkte er wie schwach er war. Er konnte noch nicht mal einen Becher halten. Das war der Moment wo er erkannte das er kämpfen musste. Er konnte so nicht weiter machen.

Eine Krankenschwester kam in sein Zimmer und brachte ihm sein Frühstück. Da er nur eine Hand hatte, half sie ihm beim Essen.

Nach dem Essen brachte ihn ein Pfleger ins Bad, um ihn zu duschen. Das Tom auf jemand anderes angewiesen ist, ist für ihn sehr schwer. Ein weiter Grund, um zu kämpfen. Er möchte sein Leben wieder allein beschreiten und nicht immer auf jemanden angewiesen sein. 

"Be strong"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt