"Be strong"

Kapitel 11

Als er wieder in seinem Bett lag, kamen auch schon seine Brüder und Derek rein. Er freute sich sie zu sehen.

Er umarmte sie und sie setzten sich um ihn. „Mum kann heute erst abends, aber sie lässt ausrichten, dass sie dich liebhat" sagte Ashley. „Olivia hat mich angerufen und gefragt, ob sie auch vorbeikommen kann" sagte Derek. Tom überlegte. Er ist sich nicht sicher, ob er möchte das sie ihn so sieht. „ja sie kann kommen" sagte er aber dann.

Derek nahm sein Telefon und rief Olivia an. Sie freute sich sehr darüber und sagte das sie heute Nachmittag vorbeikommt.

Die Jungs quatschten sehr lange. Es war schon Mittag, dies merkten sie aber nur, da jemand vom Pflegepersonal reinkam und das Essen für Tom auf den Tisch stellte.

Es gab Suppe. In der Zeit, wo Tom aß, gingen seine Brüder und Derek raus. Sie holten sich auch was zu essen.

Als Tom fertig war, kamen auch die Jungs wieder ins Zimmer. „was hattet ihr zum Essen?" fragte Tom. „Burger" sagte Derek. „hätte ich auch gerne gehabt." Sagte Tom und lachte.

Er lachte zu ersten Mal seit langen wieder. Es fühlte sich gut an.

Seine Brüder und Derek mussten daraufhin auch lachen. „nächstes Mal Buddy, okay?"

Die Zeit, in der die vier da waren, fühlte sich so gut an.

Später kam Olivia. Sie klopfte vorsichtig und ging dann ins Zimmer. „Hallo", sagte sie. Sie ging auf Tom zu und nahm seine Hand. Er gab ihr einen Kuss auf die Backe. „Schön, dass du da bist, das bedeutet mir viel" sagte Tom. „äähm wir gehen dann mal" sagten seine Brüder lachend.

Olivia setzte sich neben ihn aufs Bett. Sie betrachtete seinen Körper. Er sah es und sagte „mach dir keine Sorgen um mich, ich werd schon wieder" er lächelte sie an.

„was ist eigentlich passiert?" fragte sie. „Ich habe Depressionen und ich bin grad aus einer sehr tiefen Phase raus." Das Wort auszusprechen, fiel Tom so schwer. Sie legte ihre Hand auf seine.

Eine Weile saßen sie einfach nur da. Keiner der beiden, sagte etwas, sie genossen einfach die Gesellschaft.

„weißt du, meine Mutter hat auch Depressionen. Deshalb ist sie in der Klinik." Unterbrach Olivia dann die Stille. „somit weiß ich was du durchmachst." Sprach sie weiter.

„ich habe euch beide damals in der Klinik gesehen" sagte Tom nach einer weiteren kurzen Stille. „deswegen hab ich dir meine Nummer an das Auto geklemmt. Ich wusste wer du warst." „und ich dachte du machst das mit jeder hübschen Frau" sagte Olivia lachend. Tom fing auch zum Lachen an.

Sie sprachen eine ganze Weile miteinander. Man sah wie draußen die Sonne langsam unterging. Da klopfte es an der Tür. Seine Mutter kam herein. „Hallo zusammen" sagte die Mutter von Tom.

Olivia stand auf und gab ihr die Hand. „Hallo, ich bin Olivia. Ich und Tom kennen uns vom Supermarktparkplatz" sagte sie und zwinkerte Tom dabei zu. Die beiden Frauen saßen sich neben Tom. Oliva auf das Bett neben Tom und seine Mutter auf den Stuhl.

Die drei unterhielten sich. Dabei lachten sie auch immer wieder. Tom vergas für ein paar Minuten, warum er eigentlich hier war. Dann sah er auf seine Hand, die in einen dicken Verband gewickelt war. Sein Gesicht wurde ernst. „Was ist los mein Schatz" sagte seine Mutter als sie sein Gesicht sah.

„nichts" sagte Tom darauf. Sie schaute ihn komisch an, sagte aber nichts darauf.

Sie sprachen weiter und nach einer Zeit verabschiedeten die beiden Frauen sich von Tom.

Dann kann eine Krankenschwester, brachte ihm das Abendessen und half ihm beim Zähneputzen usw.

Als Tom im Bett wieder lag, dachte er an Willow, Derek und allgemein an seine Familie. Viele seiner Freunde wissen nicht was mit ihm los ist. Auch an seine Fans musste er denken. In den letzten Monaten hatte Tom sich sehr wenig bei ihnen gemeldet. Er hat mitbekommen das sich die Fans Sorgen um ihn machten.

Er rief Derek an. Er musste Willow sehen und hören. „Wooof Woof" hörte man im Hintergrund als Derek ran ging. „Tom, was los?" fragte Derek besorgt. „Nichts, ich wollte nur Willow sehen, mach mal Facetime an bitte!" Derek lachte und zeigte mit der Kamera auf Willow. Als Willow, Tom im Handy sah, flippte sie aus, sie bellte und wedelte mit dem Schwanz sehr stark. „Hallo Willow, ich vermisse dich sehr" sagte Tom zu ihr. „Ich hoffe ich komme bald wieder zu dir" Er lachte.

„Weißt du schon, wie es weiter geht?" fragte ihn Derek.

„nein, also noch nichts genaueres." „Sie wollen auf jeden Fall, dass ich wieder zurück in die Klinik geh. Womit ich auch einverstanden bin. Aber bis dahin muss noch meine Hand ein bisschen heilen, so dass keine Infektionsgefahr davon mehr ausgeht."

„wie geht es dir?" fragte Derek dann. Tom hasste die Frage. Doch bei Derek kann er immer er selbst sein. „besser. Doch die Gedanken sind noch da." Sagte Tom nach einer kurzen Stille.

„hört sich schon gut an, solang du dir nicht wieder ein Messer in die Hand rammst?" sagte Derek und zwinkerte.

Die beiden sprachen noch kurz, bis Willow dann zu unruhig wurde und Derek mit ihr Gassi gehen musste.

Tom legte sein Handy weg und versuchte zu schlafen. Es dauerte lange bis er einschlief.