Und ich weiß nicht wann es soweit ist,
doch ich zweifel nicht an unserm Glück,
bin mir sicher, dass es unsere zweite Chance gibtDiese drei Zeilen haben mich die letzten Monate in gewisser Weise über Wasser gehalten. Ich konnte einfach keine Beziehung mit ihr eingehen, aber mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich es jetzt doch unbedingt will und ich auch glaube, dass wir es hinkriegen könnten. Seit unserem letzten schmerzvollen Treffen, haben wir uns kein mal mehr gesehen und auch kaum gesprochen oder geschrieben. Irgendwie hab ich Angst, dass Lena jetzt endgültig mit mir abgeschlossen hat, weil auch wenn sie gesagt hat, dass sie sich wünscht irgendwann für immer mit mir zusammen zu sein hat sie auch gesagt, dass sie mir nicht versprechen kann ewig auf mich zu warten.
Ich hoffe einfach sehr, dass es ihr gut geht und dass wir es doch irgendwie hinkriegen und unsere zweite Chance nutzen können.
Ich hab ein echt Angst sie jetzt anzurufen, aber ich vermisse sie erstens echt doll und zweitens würde ich gerne mit ihr über uns sprechen und ihr sagen, dass ich jetzt bereit bin.
"Hi Mark?"
"Hey Leni, du ich...ich vermisse dich irgendwie sehr und ich wollte...können wir uns vielleicht diese Woche noch auf einen Kaffee oder sowas treffen?"
"Ich vermisse dich auch. Nur ich weiß nicht ob ich das kann. Ich hab doch beim letzten Mal gesagt, dass ich Abstand brauche. Es tut mir so weh dich zu sehen und zu wissen..."
Ihr Stimme brach und sie fing an zu weinen. Schon wieder war ich dafür verantwortlich und es schmerzte so sehr.
"Leni shhhh, ich verspreche dir es wird alles gut. Wo bist du grade?"
"Ich bin zuhause, warum?"
"Dann komm ich jetzt zu dir."
Ich legte einfach auf und machte mich auf den Weg zu ihr.
Nachdem ich zum fünften Mal geklingelt hatte, machte sie mir auf. Ich ging die Treppe hoch und da stand sie im Türrahmen und hatte immernoch Tränen in den Augen. Ich bereite meine Arme aus und nach kurzem zögern ließ sie sich auf die Umarmung ein und fing in meinen Armen wieder an zu weinen. Ich schob sie behutsam zum Sofa und nahm dann ihr Hände in meine.
"Es tut mir leid und weh dich so zu sehen. Ich hab viel nachgedacht in letzter Zeit und dabei ist mir einiges klar geworden. Ich brauche dich auch, Leni. Und ich will dich. Und ich vermisse dich. Und ich hoffe, dass du das auch immernoch willst und.."
Lena stoppte meinen Redefluss indem sie ihr Lippen auf meine legte. Ich erwiderte den Kuss sofort und sie intensivierte ihn ziemlich schnell. Als wir uns aus Luftmangel lösen musste, streichelte sie mir über die Wange und während ihre Augen schon wieder feucht wurden erwiederte sie:
"Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich mich das macht, Marki. Ich...ich glaube ich liebe dich einfach und dass du jetzt doch noch mit mir zusammen sein willst, macht mich zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Ich hab echt nicht mehr dran geglaubt und ich bin einfach so froh, dass du jetzt hier bei mir bist und es doch noch versuchen willst."
Jetzt hatte auch ich Tränen in den Augen und zog sie ganz nah an mich.