Am nächsten Tag war es furchtbar heiß, weshalb das Training nur vormittags stattfand. Kuroo und die anderen hatten sich bereits verdrückt, weshalb ich unsere Sachen alleine aufräumen musste. „Hey, wo ist denn das Team der Nekoma hin? Komm ich helfe dir", sagte Hinata. „Keine Ahnung wo die so schnell hin sind, es sieht ihnen eigentlich nicht ähnlich einfach abzuhauen. Danke Hinata." „Kein Problem", sagte er und grinste mich an. „Hey Kageyama, du könntest uns ruhig auch helfen!" „Keine Lust, es ist viel zu heiß. Ich brauch ne Abkühlung", stöhnte Kageyama. „Blödmann", murmelte Hinata. Diese Beiden sind schon eine lustige Kombination. Ich bedankte mich noch einmal bei ihm, als wir fertig waren und verließ zusammen mit Hinata und Kageyama die Halle. Als wir um die Ecke bogen traf uns ein Eimer voll kaltem Wasser. Erschrocken schrien wir auf und blickten in die lachenden Gesichter von Kuroo, Bokuto, Yamamoto und Lev. „Na wartet ihr drei, das bekommt ihr sowas von zurück", rief ich und legte ein fieses Grinsen auf. „Was denn Kätzchen? Kageyama wollte doch eine Abkühlung. Es war eben Pech für dich und Hinata, dass ihr direkt neben ihm standet", sagte Kuroo und legte einen unschuldigen Blick auf. Ja, ja, wer's glaubt... Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging ich an ihnen vorbei und schmiedete einen Racheplan.
Nachdem ich alles zusammen hatte, um mein Vorhaben durchzuziehen, mixten Hinata, Kageyama und ich die Zutaten zusammen. „Das wird total lustig", lachte Hinata, während Kageyama fies grinste. „Lasst noch genug Masse für unsere „besonderen Proteinriegel" übrig." „Reicht das?", fragte Hinata und blickte in die Schüssel. „Ja das ist perfekt. So jetzt nur noch ordentlich mit Chilipulver würzen und formen", grinste ich. Wir glasierten alle Riegel noch mit einer zuckerfreien Glasur, sodass der Unterschied nicht bemerkt wurde und legten unsere speziellen Riegel auf ein extra Tablett. „So, jetzt müssen wir sie nur noch zum Abkühlen in den Kühlschrank legen." Ich schrieb noch eine kleine Notiz „Nachtisch für heute Abend", und klebte den Zettel auf die abgedeckten Riegel. Nachdem wir alles sauber gemacht hatten verließen wir lachend die Küche und gingen nach draußen. Als wir bei der Halle 3 ankamen grinste mich Kuroo an: „Na, immer noch sauer Kätzchen? Du bist mir ja den halben Tag aus dem Weg gegangen." Ich lächelte ihn an und antwortete ihm: „Nein, jetzt nicht mehr", und gab ihm einen Kuss. Hinata und Kageyama mussten sich das Lachen verkneifen, das konnte ich sehen. Deshalb lenkte ich die Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema: „Wollt ihr noch ein wenig trainieren? Jetzt ist es auch nicht mehr so heiß." „Ja das hatten wir vor. Macht ihr Beiden auch mit?", fragte er Kageyama und Hinata. Diese nickten motiviert und stürmten an uns vorbei in die Halle. Grinsend schüttelte ich den Kopf, verschränkte meine Finger mit denen von Kuroo und folgte ihnen.
Auf dem Weg in die Mensa lief ich zwischen Kuroo und Bokuto, die sich gerade über etwas unterhielten, während ich Kuroo die ganze Zeit ansah. Irgendwann sah er auch zu mir herunter und grinste: „Warum starrst du mich denn so an?" Ich schüttelte den Kopf und wendete meinen Blick ab: „Es ist nichts. Ich hab nur über etwas nachgedacht." Sein Grinsen wurde noch breiter: „Worüber denn? Etwa darüber, dass ich ein heißer Typ bin?" Ich verdrehte belustigt die Augen und rückte ein Stück von ihm weg: „Ja, klar doch. Du bist so heiß, dass ich in deiner Nähe aufpassen muss, sonst geh ich noch in Flammen auf." Lachend legte er einen Arm um mich und zog mich an sich. Beim Abendessen in der Mensa habe ich zuerst den Managerinnen geholfen das Essen an alle zu verteilen. Ich musste ja schließlich sichergehen, dass die Proteinriegel korrekt verteilt wurden :P. Nachdem alle etwas zu essen hatten, setzte ich mich neben Kuroo, der mir einen Platz freigehalten hatte.
Ich blickte mich um, an dem Tisch saßen noch Yamamoto, Lev, Tanaka, Nishinoya, Kenma und Sugawara, sowie Hinata und Kageyama, die mir gegenüber saßen. Ich blickte mich im Raum um, um nach Bokuto Ausschau zu halten. Ich erblickte ihn am Nachbartisch, winkte ihm kurz zu, als er zu mir schaute und wendete mich wieder meinem Essen zu. Hinata musste sich schon jetzt das Lachen verkneifen, was es mir nicht gerade einfach machte mich zusammen zu reißen. Deshalb fing ich eine zwanglose Unterhaltung mit ihm und Kageyama an. Sie erzählten mir einiges über sich, jedoch sprachen sie hauptsächlich über Volleyball und ihre stärksten Rivalen in der Präfektur, die Aoba Johsei und die Shiratorizawa. „Von Ushijima und Oikawa hat mein Bruder schon öfter gesprochen. Die müssen ja richtig gut sein", murmelte ich. „Die müssen wir unbedingt im nationalen Oberturnier schlagen, um uns für das Frühlingsturnier zu qualifizieren", sagte Hinata motiviert. Tanaka und Nishinoya stimmten ihm jubelnd zu, während Sugawara lachte und sagte: „Klar, das schaffen wir schon." „Na klar schafft ihr das", stimmte ich zu und grinste sie an. Plötzlich griff Kuroo nach meinem Gesicht, sodass ich ihn ansehen musste: „Vorsicht Kätzchen, sonst komm ich noch auf den Gedanken, dass du ein Fan des Karasuno Volleyballteams bist." Ich griff nach seiner Hand und grinste ihn frech an: „Und wenn es so wäre?" Er beugte sich langsam zu mir herunter und flüsterte mir ins Ohr: „Dann müsste ich dich davon überzeugen, dass du dir das falsche Team ausgesucht hast." „Hmm, ich frage mich, wie du das anstellen willst?!", fragte ich. „Das zeige ich dir dann, wenn es soweit ist", flüsterte er weiter.
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Die Melodie meines Lebens (Tetsurō Kuroo x Oc)
FanfictionYukiko Itō muss zusammen mit ihrer Familie von Hokkaido nach Tokyo ziehen, da ihre Mutter dort einen neuen Job angenommen hat. Anfangs ist sie gar nicht begeistert, doch mit der Zeit lernt sie ihre neue Umgebung und jemand ganz besonderen lieben. Si...