14. Entscheidungen

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„Ihr wart großartig und habt die Halle zum Beben gebracht", rief Bokuto grinsend und legte einen Arm um meine Schultern. „Danke, aber ob es für den ersten Platz reicht weiß ich nicht. Einige von uns haben echtes Interesse an dem Stipendium", sagte ich und blickte zu Takeshi und Akito. „Was ist mit dir?", fragte Tetsurō, befreite mich von Bokutos Arm und zog mich in seine Arme. „Haben wir darüber nicht schon gesprochen, Tetsu? Ich möchte an die Universität in Tokyo gehen und dort mein Medizinstudium beginnen", antwortete ich ihm. „Tetsu?", fragte er und zog eine Augenbraue nach oben. „Gefällt mir. Hätte ja sein können, dass du deine Meinung noch mal änderst", sagte er und grinste. „Nicht was diese Entscheidung betrifft. Die Musik wird immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein, aber zu meinem Hauptberuf möchte ich sie nicht machen. Hast du deine Meinung geändert?", fragte ich. „Nein, ich gehe mit dir an die Uni von Tokyo und möchte Chemie studieren. Außerdem werde ich auch dort meiner Leidenschaft für Volleyball weiter nachgehen", antwortete er grinsend. „Dann sind wir uns ja einig", flüsterte ich und gab ihm einen sanften Kuss.

Am nächsten Morgen war es dann schon wieder soweit, ich musste mich von meinen Freunden verabschieden. „Ach Kleines, nun müssen wir uns schon wieder voneinander verabschieden", seufzte Hitoshi und zog mich in seine Arme. „Pass gut auf sie auf, Kuroo", fügte er noch hinzu und schüttelte ihm die Hand. „Na klar, ich kümmere mich gut um das Kätzchen", sagte er und grinste. „So langsam müssten wir es gewohnt sein, uns voneinander zu verabschieden. Wir sehen uns bestimmt bald mal wieder", sagte Takeshi und umarmte mich. Auch von den anderen verabschiedete ich mich mit einer Umarmung. Ich schaute noch lange in die Richtung, in die sie abgefahren waren, obwohl sie schon längst nicht mehr zu sehen waren. „Hey, du wirst sie irgendwann wieder sehen", sagte Kuroo sanft, legte seine Hände um meinen Bauch und zog mich an sich. „Ja, trotzdem werde ich sie sehr vermissen."

Heute war der 17. November, ein Tag nach dem Wettkampf hatte Tetsu Geburtstag. Ich gab gerade dem Kuchen, den ich für ihn gebacken hatte, den letzten Schliff und verpackte danach das Geschenk, das ich für ihn gemacht hatte. Er hatte für heute eine Party bei sich zu Hause geplant, tatsächlich war es heute das erste Mal, dass ich zu ihm nach Hause ging. Wir waren sonst immer bei mir gewesen. Ich zog mich heute etwas chicer an als sonst, dafür wählte ich einen roten, eleganten Pullover, einen schwarzen Rock, sowie schwarze mit Nieten besetzte Stiefeletten. Wir hatten abgemacht, dass ich früher zu ihm kam, um ihm noch bei den letzten Vorbereitungen zu helfen. „Richte Kuroo doch bitte liebe Grüße aus und viel Spaß bei der Party. Bis Morgen, Kleines", sagte meine Mutter, bevor ich alles ein packte und mich auf den Weg zu Tetsu machte.

Ich war gerade angekommen und betrachtete das Haus. Es war etwas größer als unseres und war von einem schönen und farbenfrohen Vorgarten umgeben. Die Tür ging gerade auf, als ich an dieser angekommen war. „Hallo Kätzchen, da bist du ja endlich. Ich brauch dringend deine Hilfe." „Hi Tetsu, was ist denn los?", fragte ich. Er nahm meine Sachen entgegen, damit ich mir die Schuhe ausziehen konnte. Tetsu brachte mich in die Küche, in der es verdammt chaotisch aussah. „Was hast du denn gemacht?", fragte ich kichernd. „Ich wollte schon mal einiges für heute Abend vorbereiten, aber naja hat irgendwie nicht so geklappt", antwortete er verlegen. „Ja das sehe ich", ich ging näher an das Chaos heran. „Offenbar hast du auch versucht Popcorn zu machen, nur leider ist das überall in der Küche verteilt. Dir ist schon klar, dass man normalerweise einen Deckel auf die Pfanne macht, damit es sich nicht im kompletten Raum verteilt." Seine Wangen färbten sich rötlich: „Ich war durch einen Anruf abgelenkt, ok?" Grinsend kam ich ihm näher: „Wir sollten dieses Chaos schnell beseitigen, aber vorher..." Ich zog ihn an mich heran und gab ihm einen langen und intensiven Kuss: „Ich wünsche dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag!" Nun schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht und er hauchte mir ein „Danke", entgegen. „Hier das ist für dich", sagte ich und reichte ihm sein Geschenk. „Ich sagte doch, du brauchst mir nichts schenken", entgegnete er weiterhin grinsend und nahm das Päckchen an sich.

Die Melodie meines Lebens (Tetsurō Kuroo x Oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt