Fass mich nie wieder an, Daniel!

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Robert legt Eylo in die Wiege und setzt sich zu Annalena aufs Sofa. "Er trinkt nie, in den ganzen Jahren habe ich ihn 2 mal angetrunken erlebt! Warum trinkt er plötzlich, Robert?" Annalena lehnt sich gegen Robert seine Schulter und fängt an zu weinen. Robert streichelt ihr über den Kopf und plaziert einen Kuss auf ihrem Haaransatz. "Ich weiß es nicht mein Schatz." Sagt der Traurig . "Ich werde morgen früh zu ihm fahren, ich hole ein paar Sachen für die Mädchen und versuche in Ruhe mit ihm zu reden." "Okay mach das, aber jetzt gehen wir hoch." Robert legt seine Arme unter Annalena ihre Oberschenkel und ihren Rücken und hebt sie hoch. Sofort Fängt sie an zu lachen. "Oh gott Robert, was tust du." Sagt sie lachend. "Ich trage dich jetzt hoch." "Nein lass das, Freya und Eylo müssen auch hoch getragen werden." "Die beiden schlafen und Papa braucht Mama jetzt mal für sich alleine." Robert küsst Annalena und trägt sie hoch ins Schlafzimmer. "Ach, so ist das also." "Mhmmm".
Am nächsten Morgen steht Annalena auf und macht sich im Bad fertig. Sie möchte so früh wie möglich zu Daniel um nochmal mit ihm zu reden. Nachdem sie fertig ist im Bad, setzt sie sich nochmal ins Bett um Freya und Eylo zu stillen. Sie legt die beiden neben Robert, gibt ihm einen Kuss und macht sich auf den weg zu Daniel. Sie steigt mit einem Mulmigem Gefühl aus ihrem Auto. Sie sucht ihren alten Haustür Schlüssel am Schlüsselbund und schließt auf. "Daniel ?" Ruft sie in den Flur. Sie schließt die Tür und läuft ins Wohnzimmer. Sie kann nicht glauben was sie sieht. Daniel liegt schlafend auf dem Sofa, auf dem Tisch stehen lauter Alkoholische Getränke. "DANIEL" sagt Annalena jetzt etwas lauter um ihn wach zu bekommen. "Mhmm" sagt er mürrisch und richtet sich langsam und verschlafen auf. "Anna?! was willst du hier ?" "Ich will mit dir reden, Daniel Holefleisch!" Er erhebt sich vom Sofa und macht einen Schritt auf sie zu. "Reden also ? Was möchte Prinzessin denn besprechen?" Er läuft an ihr vorbei und zum Kühlschrank. Er nimmt sich ein Bier raus und lässt sich wieder aufs Sofa fallen. "Das kannst du doch nicht ernst meinen, Daniel. Du sollst in 2 Stunden die Kinder bei Robert und mir Abholen!" "Ja kann ich ja auch, wo ist das Problem?" "Das Problem?" Annalena stellt ihre Handtasche auf den Boden und geht zum Sofa. Sie nimmt ihm die Flasche aus der Hand. "Das ist das Problem daniel, Wir haben es nicht mal 12 Uhr und du sitzt hier mit einem Bier auf dem Sofa. EINEM BIER! Daniel das bist doch nicht du!" Sie stellt das Bier auf den Tisch und schaut ihn an. "Tja Annalena,  du hast dich wohl getäuscht, denn genau das bin ich!" Er nimmt sich wieder die Flasche vom Tisch und erhebt sich. "Du wirst die Kinder erstmal nicht wieder bekommen! Ich nehme den Mädchen jetzt Klamotten mit und ihre Schultaschen!" "Ja nur los, nimm mir die beiden auch noch weg." "Du hast selber schuld Daniel!" Er packt Annalena am Handgelenk und drückt sie fest gegen die Wand. "Ach ja,  ich bin Schuld ?" "Daniel lass das was machst du ?" Annalena steigen die Tränen in die Augen. Sie kann nicht glauben, dass Daniel, der Mann, den sie mal so sehr geliebt hat, sie grade gegen eine Wand drückt. Er lässt von Annalena ab, diese Atmet tief durch streicht sich über ihre Klamotten und geht die Treppe hoch. Sie packt ein paar Klamotten für die Mädchen ein und geht dann wieder runter. Daniel steht in der Küche und hat die Hände vor seinem Gesicht. "Anna, es tut mir leid!" Er möchte nach ihrem Arm greifen, doch sie zieht ihn weg. "Fass mich nie wieder an, Daniel!" Sie schaut ihm nochmal tief in die Augen und knallt dann die Haustür zu. Als sie alle Sachen im Auto verstaut hat setzt sie sich ans Lenkrad und bricht in Tränen aus. Sie lässt alles raus, was sich über die letzten Tage angestaut hat. Als sie sich nach ein paar Minuten beruhigt, startet sie den Motor. Sie kommt wenig später wieder zu Hause an und Öffnet erschöpft die Tür. Robert kommt sofort zu ihr, er hat grade Eylo auf dem Arm, der am Weinen ist. "Hey, wie ist es gelaufen ?" Annalena schaut ihn an, nimmt eylo und kann ihre Tränen wieder nicht zurück halten. "Anna, was ist denn Passiert ?" "Er hat wieder getrunken, er war völlig dicht als ich angekommen bin und hat sich gleich das nächste Bier genommen." Robert streicht ihr über den Arm um sie zu beruhigen. "Autsch" schreckt Annalena auf als Robert über die Stelle streicht an der Daniel sie grade gepackt hat. "Hat er dich verletzt, Anna?" Fragt Robert nun sauer und zieht ihr den dünnen Mantel aus. Sie trägt darunter nur ein Shirt und Robert sieht einen Blauen Fleck. "War er das!?" Fragt Robert nun in einer Stimmlage, die wütend und aufgebracht zu gleich klingt. "Er hat mich gepackt, als ich gesagt habe, dass die Mädchen erstmal bei uns bleiben und er selber schuld hat." "Die Mädchen werden nicht weiter zu ihm gehen! Und du auch nicht !" "Er hat mir wirklich Angst gemacht Robert, so kenne ich ihn nicht" Sie lässt sich an seine Schulter fallen. Eylo der sich wieder beruhigt hat schläft jetzt. Als Annalena ihn im Arm liegen sieht muss sie lächeln. "Ich mache dir jetzt erstmal einen Tee, die Mädchen haben schon gegessen und spielen grade. Du legst dich jetzt erstmal ein wenig mit Eylo hin und dann reden wir gleich mit den beiden Mäusen, dass sie noch ein bisschen hier bleiben." "Danke Robert" Annalena stellt sich ein bisschen auf Zehenspitzen um ihn zu küssen. Sie hört auf Robert und legt sich aufs Sofa. Es dauert aber nicht lange, bis die Kleine Mia aus dem Zimmer kommt und mit ihrer Mama spielen möchte. "Mama, können wir Puzzlen ?" "Gleich mein Schatz, komm her, wir kuscheln erst ein bisschen und dann Puzzlen wir okay?" "Okay" Mia setzt sich neben ihre Mama und beobachtet Eylo beim Schlafen. "Möchtest du ihn halten ?" Mia nickt aufgeregt. "Dann setz dich mal ganz dicht an die Kante, dann gebe ich ihn dir." Mia setzt sich so hin, wie ihre Mama es sagt und bekommt dann Eylo in den Arm gelegt. Robert kommt mit Zwei Tassen in die Stube, "hey da ist ja die super große Schwester! Du musst wissen Anna, Mia hat Eylo heute morgen runter getragen, weil ich Freya auf dem Arm hatte und sie ganz doll geweint hat. Und Mia hat das echt mega gut gemacht." "Wirklich mein Schatz? " Annalena lächelt Mia an. "Jaaa das habe ich ganz alleine gemacht !" "Da bin ich aber mächtig stolz, dass meine Mädchen so toll mithelfen!" Mia lächelt stolz und konzentriert sich wieder auf ihren kleinen Bruder. Annalena legt ihre Hand auf Robert sein Bein. "Magst du Leonie runterholen ? Dann können wir mit den beiden Reden." Robert gibt ihr einen Kuss. "Aber natürlich" "Danke dir!" Robert erhebt sich und läuft zu Leonie ihrem Zimmer. "Leonie, magst du kurz zu Mama, Mia und mir runter kommen ?" Leonie nickt, legt ihre Hand aufs Bett und läuft mit Robert runter. Leonie läuft in die Stube und sieht das Mia noch immer Eylo auf dem Arm hat. "Robert darf ich Freya aus ihrer Wiege nehmen ? Ich bin auch wirklich vorsichtig." "Aber natürlich, soll ich dir helfen ?" "Nein danke, ich schaffe das." Leonie läuft zur Wiege und nimmt Freya ganz vorsichtig raus. Annalena staunt nicht schlecht, wie groß ihre Große schon geworden ist. Sie ist unendlich stolz auf beide Mädchen und freut sich, dass sie so großes Interesse an ihren kleinen Geschwisterchen haben. Leonie setzt sich vorsichtig neben ihre Mama und streichelt Freya vorsichtig über ihren Kopf. "Sie ist wirklich niedlich Mama." Sagt Leonie und lächelt ihre Mama an. "Ihr seid alle niedlich, mein Schatz!" Sagt Annalena und gibt beiden Mädchen einen Kuss auf ihre Stirn. "Wolltet ihr mit uns reden ?" Fragt Leonie und schaut ihre Mama und Robert an. "Ja Mäuschen, ich war grade bei Papa, Papa geht es grade nicht so gut ihr bleibt erstmal ein paar Tage bei Robert und mir. Ist das okay für euch ?" "Was hat Papa ?" Fragt Mia traurig. "Ach mein Schatz das ist schwierig, aber es wird Papa bald wieder besser gehen." "Und was ist mit der Schule ?" Fragt Leonie. "Ich habe euch ein paar Sachen und eure Schulsachen  mitgebracht, ihr werdet morgens zur Schule gebracht und wieder abgeholt." Die Mädchen gucken beide etwas Traurig. "Annalena rückt dichter zu ihren Mädchen und nimmt sie vorsichtig in den Arm. "Ihr müsst euch wirklich keine Sorgen machen, Papa ist ganz bald wieder ganz der Alte!" "Versprochen?" "Natürlich mein Schatz!" "Wer hat Lust einen Film zu schauen und Popcorn selber zu machen?" Fragt Robert um die Stimmung ein wenig aufzuheitern. "ICH" schreien beide Mädchen auf. Na dann los, Mia du gibst Mama Eylo und Leonie, Du legst Freya wieder in die Wiege. Ich schiebe dir die Wiege rüber Anna, so, dass du jeder Zeit an sie ran kommst." Gesagt getan, Mia legt ihrer Mama eylo in den Arm, Leonie legt Freya in die Wiege und Robert schiebt die Wiege ans Sofa. Robert läuft mit den Mädels in die Küche. "Okay dann wollen wir mal, wisst ihr was wir alles brauchen ?" Beide schütteln mit dem Kopf. "Alexa wie machen wir das perfekte Popcorn?" Fragt Robert und sucht auf dem kleinen Bildschirm ein Passendes Rezept. Wenig später ploppen auch schon die ersten Mais Körner im Topf. Die Mädchen lachen und haben super viel Spaß dem Mais beim Aufploppen zuzusehen. Annalena hört sie bis in die Stube lachen und bekommt direkt auch ein Grinsen auf die Lippen. Nach guten 10 Minuten kommen die Mädels mit zwei Großen Schalen voll mit Popcorn in die Stube. "Boah, Wer soll das denn alles essen ?" Sagt Annalena und lacht herzlich. "Na das schaffen wir schon, nicht wahr Mädchen?" Robert kommt aus der Küche. "Klar" sagt Mia und lässt sich neben ihre Mama fallen. "Was wollt ihr denn Schauen Mädels ?" Annalena öffnet Diseny+ und der erste Film der angezeigt wird ist die Schöne und das Biest. "Jaa Belle" sagt Leonie und strahlt. "Okay das ging ja Schnell." Sagt Annalena und Schaut rüber zu Robert. Zusammen starten sie den Film und essen das Popcorn. Zwischendurch melden sich die Zwillinge, weil sie Hunger haben aber sonst ist es ruhig und alle schauen aufmerksam den Film.

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An dieser Stelle geht ein großes Danke an nill147 ohne ihn hättet ihr dieses Kapitel nicht bekommen ;)
Dank ihm wird es noch ordentlich spannend😏💞

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