Fame by accident? | Elevatorboys Fanfiction

6. Berlin

Die fahrt war anders anstrengend! Nach knappen 2 Stunden legte ich eine Pause ein, da mein Hintern eingeschlafen ist. Ich lief also ein Stück und holte mir an der Tankstelle noch einen Eistee für die restliche fahrt. Nach 15 Minuten steige ich wieder in mein Auto und fuhr die restliche Strecke durch. Um 11:09 war ich in Berlin Stadt angekommen, das Navi zeigte mir noch 25 Minuten bis ich an meinem eigentlichen Ziel angekomme. 

Berlin ist dieses anstrengende fahren, gefühlte 20 Spuren und alle 3 Meter eine Ampel die rot ist. Ich kam kurz vor 45 bei den Jungs an und zum Glück war die Wohnung etwas außerhalb. Ich hatte nämlich direkt vor der Tür der Jungs eine Möglichkeit zu parken. Ich stellte den Motor ab und packte meine Sachen und lief zur Haustür. Ich suchte auf dem Klingelschild die richtige Klingel. Ich hatte allerdings keinen Plan wie die Jungs mit Nachnamen heißen. 

Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und rief Jacob an. "Hallo?" "Ja hey Jacob, ich steh vor eurer Haustür weis aber nicht wo ich klingeln muss." lachte ich leicht. "Nimm die Oberste, klingle bei Freitag". "Geht klar" dann legte ich schon wieder auf. Das typische surren war zu hören. Ich muss also nach ganz oben, ich nehm meine Tasche über die Schulter und lief die Treppen nach oben bis es nicht mehr weiter ging. 

Ich war schon ganzschön außer Atem, als ich ums letzte Eck ging und Luis und Jacob standen schon in der Tür. Jacob nimmt mir direkt die Tasche ab und Luis zog mich in seine Arme und begrüßte mich, Jacob umarmte mich im Anschluss auch. "Jungs, Charlie ist da. Kommt mal her!" rief Luis einmal quer durch die, sehr edel eingerichtete, Wohnung. Dann kamen die Anderen auch in den Gang und begrüßten mich mit einem Drückerchen. 

Freundlicher weiße stellten sie sich alle nochmal vor "Haha, ja wild. Danke für die Einladung, dachte nicht das das wirklich mal passieren wird." "Komm mit ich zeig dir erst mal alles." meinte Julien und nahm meine Tasche und stellte sie ins Wohnzimmer, wo seine Roomtour auch begann. Er zeigte mir alles, wer wo schlief, die zig Balkone, die Badezimmer und natürlich die Dachterrasse. Die Wohnung war wunderschön, ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Wenn man meinte das ist das Highlight der Wohnung kam was krasseres ums Eck. 

"Und zu guter letzt" er zog einen Vorhang bei Seite und ein weiteres Zimmer kam zum Vorschein  "Das wäre dein Zimmer fürs Wochenende, Tim wandert aus" lachte Julien und ich war zum 10 mal für heute baff. Einer der Jungs gibt mir fürs Wochenende sein Zimmer? Ich mein wie cute ist das denn? Ich begutachte das Zimmer mit anschließendem Badezimmer. "Na dann richte dich erst mal ein, wir sind im Wohnzimmer wenn du was brauchst." grinste er mich an. "Danke, ich hol nur eben meine Tasche. Ich lief also 10 Schritte und nahm mir die Tasche vom Sofa. 

Ich stellte meinen Kulturbeutel ins Bad und meine Klamotten hing ich auf Kleiderbügel, damit sie nicht verknittern. Das Bett musste ich natürlich auch ausprobieren. So bequem ist nicht einmal meins Zuhause dachte ich. Ich schrieb bei der Gelegenheit Emi, dass ich gut angekommen bin und die Jungs bis jetzt einen sehr freundlichen Eindruck machen. 

Da ich alles getan hatte was ich hätte auspacken können gehe ich zu den Jungs welche quer übers Sofa verteilt in den Fernseher schauten und Bene und Jacob beim Zocken zu schauten. "Setzt dich doch" rutschte Luis etwas und machte Platz zwischen sich und Bene. "Was habt ihr geplant für heute?" fragte ich in die Runde. "Wir haben nicht wirklich ein Programm vorbereitet, falls du das dachtest, sorry für die Enttäuschung. Tim meinte zu dir ja schon dass wir dieses Wochenende einen Dreh haben und der wäre morgen. Wir wollten dich fragen auf was du Lust hast. Da morgen ziemlich anstrengend werden könnte dachten wir packen wir den Tag nicht voll und lassen dich entscheiden." beantwortete Julien mir die Frage. 

Ich nickte und überlegte was wir anstellen könnten, während ich den Jungs beim zocken zu schaute. Mir fiel ehrlich gesagt nicht wirklich was ein. Klar Berlin ist ne große Stadt und hat viele Sehenswürdigkeiten, aber das hab ich ja alles schon gesehen. Wir könnten heute Abend feiern gehen. Never mind #corona. "Jungs, ich hab keinen Plan was wir machen könnten" schaute ich in die Runde, nachdem Jacob von Bene 5-1 abgezogen wurde. "Wir haben es doch schon 12:45 Uhr. Wir wärs, wir kochen uns was und beim Essen können wir ja nochmal alle zusammen überlegen was wir anstellen." schlug Bene vor. 

Da 6 Leute eindeutig zu viele wären um etwas essbares zu kochen, machten sich Tim und Julien ans kochen und wir anderen 5 redeten. "Na dann erzähl doch ein bisschen von dir Charlie" stupste mich Bene an. "Ich bin Charlotte, aber alle nennen mich Charlie und ich bin 20. Ich arbeite beim Radio und bin ziemlich spontan unterwegs würde ich jetzt mal von mir behaupten." "Ja cool und was machst du beim Radio?" fragte Jacob nach und ich erklärte ihm und den anderen meine Aufgaben Bereiche.

"Wie genau bist du denn auf die Idee gekommen Tiktoks zu machen?" fragte Luis. "Naja ich hab mir nicht sonderlich viel gedacht. Ich meine, lustig fand ich es schon, dass euch ewig viele Mädels zu Füßen liegen nur weil ihr ihnen diesen "heißen Blick" zuwerft. Ich kann den nicht mal wirklich nachmachen und ich finde auch bei euch sieht es ziemlich dumm aus." gab ich ehrlich zu. "Ich konnte ja nicht wissen das es so durch die Decke geht. Am zweiten Tag waren es schon knapp 12 Tausend Views. Aber nachdem ihr mich bei LNB erwähnt hattet war das ein anderes Level." "Apropro Tiktok, wir sollten noch welche zusammen drehen." meinte Tim aus der Küche. "Ja warum nicht, ich bin offen für alles. Aber bitte zwingt mich nicht zu Tanzen." gab ich zum ende hin flehend von mir. 

"Ich glaube da musst du dir nicht wirklich sorgen machen, oder Jungs?" fragte Jacob und ich sah nickende Gesichter. "Leute ich hab die Idee. Wir gehen heute Lasertag oder Paintball spielen. Das wollte ich schon so lange machen und mit Charlie sind wir endlich eine grade Zahl." klatschte Luis begeistert in die Hände und wir suchten eine Halle und meldeten uns an.