Fame by accident? | Elevatorboys Fanfiction

29. Taxi

"Auf was kommt Jacob nicht klar?" wir drehten uns beide um und da stand Bene in Unterhose in der Küche und rieb sich die Augen. "Äh, auf gestern" gab ich promt zur Antwort und er nickte. "Fetzten Kater?" fragte Jacob lachend. "Und wie, ich sollte mal ne Alkohol pause einlegen" massierte er sich die Schläfen und nahm sich ein Schmerztablette aus dem Schrank. "Ich glaube die sollten wie alle einlegen!" sagte ich. 

Bene chillte sich zu uns aufs Sofa und Trank seinen Kaffee, er wollte nichts essen. Kommt bestimmt mit dem Rest an Alkohol nicht so gut an. "Ach ja was ich noch sagen wollte. Emi und ihr Brunden essen hier noch mt zu Mittag, ich hoffe das ist oke" sie hatten nichts dagegen. Jacob stellte allerdings eine Bedingung "Nur wenn du heute für uns kochst" "Klar, hab ich nichts dagegen. Auf was habt ihr den Lust?" fragte ich die Beiden. "Ist mir relativ egal, schau einfach was wir noch da haben" sagte Bene und trank seinen Kaffee. 

"Ist Anfro schon da?" sah Bene uns an. "Ja, die ist mit Julien oben, weis Gott was die Beiden oben anstellen" schmunzelte Jacob. "Lass sie doch, die haben sich bestimmt eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen" sagte ich. Jacob konnte sich ein prusten nicht nehmen lassen und fing im Anschluss an herzhaft zu lachen. "Wenn du wüsstest was ich mir mit anhören musste, als sie noch nicht da war. Glaub mir, das willst du nicht wissen". "Ja gut, soweit kommts noch das du mir das erzählst" ich stand auf und schaute in den Kühlschrank. "Was haltet ihr von ner Reispfanne?" schaute ich hinter der Kühlschranktür hervor zu den Jungs. "Geil, hatten wir schon ewig nicht mehr" kam es von Jacob. 

"Pennt Luis eigentlich noch?" hörte ich Jacob Bene fragen. "Ja, wie ein Stein" ich schloss den Kühlschrank wieder und wollte Abspülen, ich ließ Wasser ins Becken und Stapelte das Geschirr welches hier herum stand neben mir. Eines nach dem Andern tunkte ich ins warme Wasser und befreite es von den Essensresten. Ich schweifte mit meinen Gedanken ab. Wir Tim Luis erzählen was wir heute morgen angestellt hatten? Sollte ich ihm sagen, dass Tim und ich eventuell einen Schritt zu weit gegangen sind? Wie wird die Stimmung zwischen mir und Tim nach unserer Sache sein? Fragen über fragen. Nur Fragezeichen in meinem Kopf. Ich habe auf alles kleine klare Antwort. 

Wie wird es sein wenn ich nicht mehr hier bin? Ich werde sie sicherlich vermissen, aber sie mich auch? Wir der Kontakt abreisen, ich weis es nicht. Ich wünschte für einen Moment die Zeit anzuhalten und einfach hier zu bleiben. Mit den Jungs in die Staaten zu reisen und einfach die geile Zeit die wir miteinander haben fort zu führen. Aber das kann ich nicht. Ich versinke regelrecht in meinem Gefühlschaos und merke nicht das Jacob mit mir redet.

"Charlie? Ich rede mit dir!" stand er neben mir. "Hm? Was hast du gesagt?" fragte ich entschuldigend. "Über was denkst du nach?" nahm er sich eine Geschirrtuch und half mir. "Ach keine Ahnung. Ich schwebe grad irgendwie in der Luft" schenkte ich ihm ein schwaches Lächeln. "In wie Fern?" hakte er nach. "Naja wie es weiter geht... Ich werde euch bestimm sacken vermissen. Es wird für mich voll die Umstellung wieder alleine zu sein und normal Arbeiten zu gehen. Was ich mit Tim und Luis mache weis ich auch noch nicht" seufzte ich. 

Bene gestellte sich wieder zu uns. "Wir werden dich auch vermissen Charlie" kam es von beiden wie aus der Pistole geschossen. "Wie meinst du mit Tim und Luis?" fragte nun Bene nach. "Naja, es ist bestimmt nicht an dir vorbei gegangen das sie irgend was mit Charlie am laufen haben oder?" lachte Jacob kurz auf. "Nein das nicht, aber was soll schon damit sein?" schaute er uns verwirrt an. "Wenn ich das wüsste, könnte ich bestimmt heute Nacht ruhiger schlafen." trocknete ich meine Hände ab und sah bedröppelt ins Spülwasser. 

"Kopf hoch kleine. Das wird sich schon einpendeln" legte Jacob das Tuch bei Seite und nahm mich in den Arm. Er schenkte mir so viel Geborgenheit, wofür ich ihm unendlich dankbar war. "Meinst du wirklich? Ich hab Angst, dass sie denken ich war nur deswegen hier... Das sie denken ich hab das nur gemacht, damit ich... Ach keine Ahnung" stotterte ich. "Ich glaube nicht, dass sie das Denken. Du hast ihnen, Beiden, wohl gemerkt von Anfang an gesagt was Sache ist. Solange du es nicht überall herum prosaunst wird das kein großes Ding sein. Weder für dich noch für einen der Beiden." meint Jacob ehrlich. "Ich weis zwar nicht so viel wie Jacob, aber ich glaube auch nicht das es so sein wird. Lass es einfach auf dich zu kommen" reichte mir Bene seine leere Tasse.