34. Bamberg wir kommen

564 17 2
                                    

Ich bezahlte, auch wenn Jacob bezahlen wollte bekam ich einmal was ich wollte. Wir liefen wieder zum Parkhaus und fuhren zum Hotel. Wir schnappten uns unsere Taschen, liefen an die Rezeption wo uns eine Frau freundlich begrüßte. "Wir hätten gerne ein Zimmer für eine Nacht" brachte Jacob hervor. "Alles klar" sie schob uns eine Schlüsselkarte über die Theke "Das wäre dann die Zimmerkarte, fahren sie mit dem Fahrstuhl einfach ins achte Stockwerk. Dann ist es die 3 Tür links auf der rechten Seite, Zimmer 429" okay, das waren verdammt viele Informationen auf einmal. Ich hoffe Jacob hat sich gemerkt wo wir hin müssen, denn alles was bei mir hängen geblieben ist, war der achte Stock.

Ich nahm die Karte an mich und wir warteten auf den Aufzug. "Welch Ironie" flüsterte ich ihm zu. "Wir können auch gerne die Treppen nehmen" deutete er aufs Treppenhaus. "Können wir machen, wenn du meinen Eltern erklären willst wie ich gestorben bin sag einfach: Sport war bei ihr wirklich Mord" was ihn zum Lachen brachte.

Im Aufzug druckte er die 8 und die Türen schlossen sich. "Ich glaube das war ne gute Entscheidung die Nacht in München zu bleiben, mir fallen gleich die Augen zu." lehnte ich mich mit dem Rücken erschöpft gegen die kalte Wand des Aufzugs. "Frag mich mal, ich war heute ewig im Auto und dann auch noch das Shooting. Ich brauch heute nichts mehr!" dann ging die Tür wieder auf.

"Oke wo müssen wir jetzt hin?" fragte ich ihn. "Rechts und dann links oder?" ich zuckte mit den Schultern und folgte ihm einfach. "Ich glaub das müsste es sein." ich hielt die Karte vor den Sensor und konnte mir ein "Sesam öffne dich!" nicht verkneifen. Das Licht an der Tür leuchtete grün und ein leisen klacken war zu hören. Ich drückte die Klinke nach unten und ging ins Zimmer.

Okay, das ist ein krasses Zimmer! Man kann gefühlt ganz München sehen. Überall Lichter und Gebäude. Kein Wunder das Jacob unbedingt hier her wollte, das Zimmer im allgemeinen war schön eingerichtet, es war kein 0815 Zimmer. Klar es hatte ein Bett und ein Badezimmer aber es war riesig und sogar mit Sofa Ecke und Fernseher. "Heilige Makrele!" entfuhr es mir.

"Schon nice oder?" stellte er seine Tasche auf dem Sofa ab. "Das kannst du laut sagen!" schaute ich mich nochmal etwas genauer um. "Das geilste ist, das wir sogar ne Whirpoolbadewanne haben" lief er an mir vorbei ins Badezimmer. Er knipste das Licht an "Das ist ja schön und gut aber ich glaube nicht das wir die brauchen werden oder?" lachte ich. "Also wenn du nicht willst, dann geh ich alleine rein." Er ließ warmes Wasser ein, zog er sich das Tshirt über den Kopf und seine Hose war auch schnell ausgezogen.

"Das ist jetzt dein voller ernst oder?" schmunzelte ich. "So was von! Wir haben in der Mansion keine Whirlpoolbadewanne, dann kann ich das hier schon mal ausnutzen! Also was ist?" setzte er sich auf den Wannenrand. "Ich weis nicht" lehnte ich mich gegen das Waschbecken. "Also ich geh jetzt rein, falls du dich doch noch dazu entscheiden solltest mit rein zu kommen, kannst du das sehr gerne tun" gab er etwas Badezusatz, welcher auf dem Rand stand mit ins Wasser und stieg im Anschluss in die Wanne.

Ich lass ihn mal in Ruhe Baden, ich ging ins Hauptzimmer und schnappte mir meinen Kulturbeutel und lief zu Jacob ins Bad. Er lag mit geschlossenen Augen und blubberndem Wasser in der Wanne. "Bequem ja?" fragte ich nach. Er brummte er "Mhmm" und ich schüttelte mir einem Grinsen auf den Lippen den Kopf. Ich fing an mir die Zähne zu putzen, im Anschluss wusch ich noch mein Gesicht.

Ich wollte gerade das Zimmer verlassen als ich ein "Komm schon Charlie, das ist so entspannend". Ich drehte mich um und Jacob hatte seinen Blick auf mich gerichtet. "Das glaub ich aber ich hab nicht mal was dafür dabei" lehnte ich mich gegen den Türrahmen und schaute ihm provokant in die Augen. "Du hast doch sicher Wechselunterwäsche dabei." versuchte er mich umzustimmen. "Ja das habe ich, aber wenn ich mit der Wechselunterwäsche zu dir in die Wanne steige. Was soll ich denn dann anziehen?" verschränkte ich die Arme vor der Brust. In seinem Kopf ratterte es sichtbar. "Dann steig mir deiner jetzigen Unterwäsche rein" ließ er nicht locker.

Fame by accident? | Elevatorboys FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt