𝟭𝟯| 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗲𝘀𝗽𝗲𝗸𝘁

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Als der Wagen vor einer Lagerhalle hielt, würde mein inneres doch ein wenig nervös, auch wenn ich wusste, dass Rowan mich beschützte. Dass er sie ganze Zeit bei mir war. „Was weißt du über den Ersten?", wir blieben noch einige Minuten im warmen Auto sitzen, um alles zu bereden anstatt hinein zu stürmen. Rowan wollte mir dadurch vermutlich Sicherheit geben. „Er will nichts lieber als Drogen.", Rowan gab mir einen sanften Kuss und stieg aus. Keine Minute später öffnete sich auch meine Seite und mein Mann hielt mir mit warmen Augen seine Hand hin.

„Dankeschön.", ich grinste leicht und stieg aus. Augenblicklich umgab sein Arm meine Hüfte und zog mich fest an seine Seite. Um jeden hier zu zeigen, dass ich zu ihm gehörte. Dass ich seine Frau war und nur er alleine an mich heran kam. Und so war das auch. Nur seine dunklen Augen würden jemals diese Liebe und dieses Verlangen auslösen. Ein Mann schmiss die vorderen Türen auf und begrüßte uns mit einem lauten hallo. Er war breit gebaut und groß. Nicht größer als Rowan, aber trotzdem groß. Seine grünen Augen betrachteten uns. „Enrico.", Rowan hob seine Augenbrauen. „Wir sollten uns drinnen unterhalten.", der Gangboss lächelte freundlich und warf mir einen sanften Blick zu. „ich fühle mich geehrt dich mal persönlich zu treffen.", Enrico hielt uns die Tür auf. „Und wer ist deine hübsche Begleitung?", Rowans Körper spannte sich an. Muskel für Muskel. Ich drückte mich fester an ihn, um ihn mehr halt und mehr Kontrolle zu geben.

„Meine Frau Evette.", brummte er und schmiss die Bürotür hinter uns zu. „Wollt ihr denn irgendetwas trinken? Ich habe Scotch oder Wodka hier und was auch immer ihr trinken möchtet.", der Mann vor uns schaute uns fragend an. In seinem Blick sah man diesen Respekt gegenüber Rowan und das seine Worte nicht nur eine Lüge waren. Er fühlte sich tatsächlich geehrt. „Nein danke.", ich legte ein Bein über Rowans Schenkel und beobachtete dabei die geladene Situation.

„Dein Bruder.", fing Enrico an und lehnte sich dabei in seinen Sessel zurück. Ob es komisch für Rowan war? Hier hinter einem Schreibtisch zu sitzen? Das er dieses Mal der Jenige war, der einen Deal für Frieden vorschlug und kein anderer ihn bat? „Mein Bruder hat viele Fehler in laufe seiner Zeit gemacht. Ich bin hier um das zu richten.", erklärte mein Mann, wobei seine Hand über meinen Oberschenkel streifte. Ohne den Mann vor uns aussprechen zu lassen, erzählte Rowan weiter;„Ich habe einen Lieferanten aus dem Ausland der uns Drogen über dir Grenzen schmuggelt.-", die Worte kamen gelassen aus seinem Mund und sein Körper hatte sich sichtlich beruhigt. „Du bekommst 30% ein ganzes Jahr über, wenn du deine Füße still hältst.", in seiner Stimme lag kein Funken Emotion, ganz so wie früher. Ich hoffte, dass änderte sich wieder wenn wir bei unserer Tochter waren. „Zwei Jahre.", Enrico schien die Idee zu gefallen, doch er sollte nicht mehr Verlangen als das was Rowan vorschlug. Rowan war empfindlich. Und Rowan hatte immer Pläne in der hinter Tasche. „Ein Jahr.", murrte mein Mann und verfestigte seinen Griff an meinem Oberschenkel.

„Gut, ein Jahr.", ein schelmisches Grinsen umgab seine Lippen, was meinen Magen zum zweifeln brachte. Ich glaubte nicht, dass dieses Grinsen gutes bedeutete. Auch in der Zukunft nicht. Enrico hatte vielleicht Respekt vor Rowan, aber auch er würde gerne die macht und Furcht besitzen. „Ich werde mit dir in Verbindung bleiben und alles weitere mit dir besprechen.", Rowan erhob sich und umfasste zugleich meine Taille. „Gut", Enrico führte uns nach draußen und verabschiedete sich von Rowan mit einem Handschlag. Mein Mann hielt mir die Autotür auf, weshalb ich einstieg und einen Moment auf die Lagerhalle starrte. Ich war froh jetzt weg fahren zu können.

„Du bist so still.", Rowans Hand fuhr über meinen Schenkel und seine Augen musterten mich ausführlich. Er machte sich sorgen, vielleicht weil er dachte es sei alles zu viel für mich. So wie früher, aber das war es nicht. Ich machte mir nur sorgen. Um ihn, um sie Gefahr und meine Tochter. Um Liana. „Ich habe kein gutes Gefühl bei ihm.", gestand ich Rowan leise und schaute zu meinem Mann auf. Er nickte bestätigend. „Ich auch nicht. Er wird durch die geschenkten Drogen viel Geld verdienen und womöglich versuchen erneut anzugreifen, aber ich werde das alles in den Griff bekommen. Logan war dieser Aufgabe nicht gewachsen, das hätte ich wissen müssen. Ich wollte diesen Kampf nur ganz einfach nicht mehr führen.", seine Lippen berührten ganz sanft meine. „Er ist dafür nicht gemacht.", ich seufzte und fuhr mit einer Hand ganz sanft über seine Wange. Seine Augen strahlten so warm. Ganz anders als eben. Als würde er einen Schalter umlegen.

Mit seinem Status in dieser Welt durfte er aber auch einfach keine Schwäche zeigen. Er musste der sein, der er war wenn er nicht bei mir war. Mir nicht zarte Sachen zu flüsterte und mich liebkoste. „Wir essen jetzt und gehen dann schlafen.", raunte Rowan und berührte erneut meine Lippen. Ich lächelte und schloss genüsslich meine Augen als er sie endgültig auf meinen ließ. Unsere Küsse waren nicht mehr so wie an Anfang, nicht nur Lust und Liebe, es waren so viel mehr Gefühle darin. „Also nur essen und schlafen?", ich brach den Kuss ab und lehnte mich in den Sitz zurück. Rowans griff lockerte sich und glitt ganz sanft zwischen meine Schenkel.

Ich räusperte mich, sagte aber nichts. Meine Antwort hatte ich ja schon. „Und zu wem müssen wir morgen?", ich tat als wäre das davor nicht passiert. Die Spannung. Das Verlangen. Rowan grinste freudig . „Zu Angelo wolf.", seine Stimme klang zu Tiefs genervt als er diesen Namen aussprach. Ob er ihn wohl schon kannte?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 08, 2022 ⏰

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Unendliches VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt