,,Ihr versteht euch ja prima", sagte Saphira, als sie wieder zum Reiterhof ritten. ,,Naja", antwortete Lucas nur. Daniel hatte ihn gebeten Helen nichts zu erzählen. Er würde sich noch etwas überlegen, wie er ihr gegenüber treten sollte/wollte, was auch immer. ,,Haalloo! Erde an Lucas", sagte Saphira und holte Lucas damit wieder zurück in die Realität. ,,Oh tut mir leid. Hast du was gesagt?", fragte Lucas. ,,Ach, ist jetzt nicht so wichtig", wehrte Saphira ab. Den Rest des Weges ritten sie schweigend.
Auf dem Reiterhof wurden sie schon von Helen erwartet. ,,Lucas, warum wart ihr denn so lange ausreiten?", fragte sie aufgebracht. ,,Äh...wir...", begann Lucas, doch Saphira unterbrach ihn. ,,Wir haben eine kleine Pause eingelegt, weil wir ein Wettrennen gemacht haben und dann haben sich die Pferde wegen irgendwas erschreckt und Sturmwind ist durchgegangen. Wir haben sie dann gesucht." ,,Oh okay. Geht es euch und den Pferden gut?", fragte Helen. Doe beiden nickten nur und brachten die Pferde in den Stall. ,,Danke dass du mir gerade geholfen hast", sagte Lucas, als die Pferde fertig abgesattelt und gesäubert in den Boxen standen. ,,Kein Problem. Ich hab mir schon gedacht dass jemand uns das fragt und hab mir die Ausrede während dem Ritt überlegt. Als Wolf sollte man auch immer ein paar Notlügen parat haben", sagte Saphira, ,,Ich glaube morgen sollten meine Eltern mal was von dir erfahren. Sie sind schließlich die Alphas." Lucas nickte unsicher. ,,Ich komm morgen um halb 3 dann reiten wir geneinsam zur Lichtung", sagte Saphira noch, dann verschwand sie nach draußen. Lucas ging ebenfalls nach draußen, doch Saphira war schon verschwunden. Grinsend schüttelte Lucas den Kopf und ging in den Garten. Dort setzte er sich auf die bequeme Hollywoodschaukel und dachte nach. Seine Gedanken schweiften von den Wolfsrudeln zu seinem Vater und schließlich zu Saphira. Saphira ist mit jemandem zusammen,dachte er, aber bei so einem hübschen Mädchen ist das ja kein Wunder. Max war eigentlich schon ganz nett, aber er war auch Saphiras Freund und das machte ihn irgendwie auch ein bisschen zu Lucas Rivale machte. Aber nur ein ganz kleines Bisschen. Er fragte sich ob Saphira eigentlich wusste, dass er Gefühle für sie hatte. Er wusste manchmal auch nicht wie er seine Gefühle ordnen sollte, wenn sie so nah bei ihm saß, wie vorhin auf dem Heuboden. Er wusste aber, dass Saphira ihn mochte, wenn auch nur als guten Freund und das war immerhin besser, als wenn sie ihn ignorieren würde.
Das Kapi ist ein bisschen kurz geworden aber ich hoffe es gefällt euch :-)
Lg Luisa
DU LIEST GERADE
Wolfsverwandlung / Buch 1
WerewolfDer 15jährige Lucas zieht mit seiner Mutter zu seiner Tante aufs Land. Lucas ist überhaupt nicht begeistert, doch als er die gleichaltrige Saphira trifft und sich in sie verliebt, beginnt das größte Abenteuer seines Lebens. Denn Saphira hütet ein gr...