Kapitel 29

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-2 Tage später-
Heute Abend waren alle auf eine Gartenparty eingeladen. Sie fand im Garten der Familie Graf statt (Saphiras Familie). Um halb 6 machten sie sich fertig und gingen dann gemeinsam zur Party. Fast das ganze Rudel war schon da und es wurde geredet und gelacht. Zu Trinken gab es Cola,Fanta,Sprite, Mineralwasser und  (natürlich nur für die Erwachsenen) Sekt. Zum Essen gab es kleine Häppchen, belegte Brötchen und Chips usw.
Irgendwann tanzten Daniel und Helen zu der ruhigrn Musik, die gespielt wurde, Emily und Thomas redeten mit einem Pärchen aus dem Rudel, Mike flirtete gerade mit einer Wölfin, die etwa in seiem Alter war und Lea war mit Max irgendwo hin verschwunden. (Sie knutschen nur sonst nichts!!!) ,,Ach hier bist du", hörte Lucas Saphira plötzlich hinter sich sagen und  er zuckte vor schreck zusammen. ,,Musst du mich so erschrecken?", fragte er und drehte sich um. Bei Saphiras Anblick verschlug es ihm die Sprache. Ihre blonden Haare waren lockig und sie hatte sich dezent geschminkt. Sie trug ein saphirblaues,ärmelloses Kleid mit silbernen Streifen am oberen Teil und am Saum, dass ihr bis zu den Knien reichte. Um den Hals trug sie eine silberne Ketre mit einem Saphir als Anhänger. (Lucas konnte nicht sagen, ob es ein echter Saphir war oder nicht.) Kurz gesagt, Lucas fand, sie sah aus wie ein Engel.,,Ja,ich denke das war nötig", meinte Saphira grinsend. Sie schwiegen eine Weile. ,,Komm mit, ich will dir etwas zeigen",sagte Saphira dann und  zog ihn mit sich. Sie liefen aus dem Garten in den Wald. Schließlich erreichten sie die kleine Lichtung mit der Quelle, die leise plätscherte. (Die Lichtung wo Max und Lea sich kennengelernt haben) ,,Wow. Hier ist es wunderschön", sagte Lucas. ,,Warte, das beste kommt noch", meinte Saphira und lächelte. Kaum hatte sie das gesqgt, flogen wie auf ein unsichtbares Zeichen hunderte von Glühwürmchen auf der Lichtung umher. ,,Wow", sagte  Lucas wieder und betrachtete fasziniert dieses Naturschauspiel.
-Schweigen-
,,Hast...du dich mit...Max eigentlich wieder vertragen?", fragte Lucss etwas unsicher. ,,Ja. Ich habe ihm verziehen. Abe auch wenn das mit Lea nicht passiert wäre, glaube ich, dass...das mit Max und mir...sowieso nicht mehr lange funktioniert hätte", sagte sie. ,,Warum das denn?", fragte Lucas. ,,Weil...ich mich in jemand anderes...verliebt habe", antwortete Saphira und griff nach Lucas Hand. Lucas riss erstaunt die Augen auf und sah sie ungläubig an. ,,Doch...ich mein es ernst. Ich wusste schon seit unserer 1. Begegnung, dass du etwas besonderes bist...und du bist noch mehr als nur das. Du warst immer für mich da, wenn ich dich gebracht habe, egal ob im Kampf oder wenn ich traurig war und...du bist einfach der beste Freund auf der Welt", sagte sie und sah ihm dabei in die Augen. ,,Aber du warst auch immer für mich da und hast mir geholfen", sagte Lucas zu ihr. Sie schwiege wieder kurz. ,,Weißt du eigentlich, dass du verdammt hübsch bist?", fragte Lucas nach einer Weile. ,,Ich weiß nicht...", meinte Saphira. ,,Das solltest du aber wissen, denn ich kann mich nicht erinnern, schon mal jemanden gesehen zu haben, der so hübsch ist wie du", sagte er und strich ihr über die Wange. Langsam beugte er sich vor. Ihre Lippen waren nur noch ein paar Zentimeter von einander entfernt. ,,Ich hoffe du weißt was du tust", meinte Saphira leise. ,,Das tue ich. Aber erst wenn ich es getan habe,  werde ich es eventuell bereuen", antwortete er genauso leise und überwand die letzten Zentimeter, die ihre Lippen noch voneinander entfernt waren. Als sich ihre Lippen berührten, kribbelte es in Lucas Bauch. Es war dasselbe kribbeln, dass Lucas schon die ganze Zeit gespürt hatte, wenn Saphira ihn berührt hatte, nur dass es diesmal viel...stärker war als vorher. Lucas löste sich von ihr und sah ihr in die Augen. Saphiras Augen schienen zu strahlen. ,,Du bist wirklich so verdammt hübsch", sagte Lucas. ,,Das sagst du jetzt schon zum 2. Mal", bemerkte Saphira. ,,Ich weiß, aber es stimmt doch. Wieso sollte ich es dann nur einmal sagen?", meinte Lucas, ,,Was red ich denn da? Ich werde es wiederholen, so oft ich nur kann." ,,Nicht wenn ich es verhindern kann", entgegnete Saphira. Fragend sah Lucas sie an, denn er wusste nicht ganz, was sie damit meinte. Saphira musste deshalb schmunzeln. Dann beugte sie sich blitzschnell vor und küsste ihn. Lucas war zuerst völlig überrascht, doch dann erwiderte er den Kuss. Es war ein leidenschaftlicher Kuss und er fühlte sich gut und richtig an. Sie lösten sich kurz voneinander, um Luft zu holen, nur um sich danach erneut und noch leidenschaftlicher zu küssen. Saphiras Hände legten sich um seinen Nacken und Lucas legte seine Hände an ihre Hüfte. Schließlich lösten sie sich voneinander und Saphira legte ihre Hände auf seine Brust. ,,Wow!", sagte Lucas leise. ,,Wir sollten mal wieder zurück", meinte Lucas, der ihr die ganze Zeit über in die Augen gesehen hatte. Manchmal musste er echt aufpassen, dass er sich nicht in ihnen verlor. Saphira stimmte ihm zu und sie gingen zurück zur Gartenparty. Dort war eigentlich alles wie vorher. Lucas sah zur 'Tanzfläche'. Seine Eltern tanzten im Moment nicht. ,,Darf ich um diesen Tanz bitten?", fragte Lucas grinsend, nachdem er sich vor Saphira gestellt hatte. Saphira kicherte kurz und legte dann ihre Hand in seine, die er ihr entgegen streckte. ,,Es wäre mir eine Ehre", sagte sie lächelnd und sie gingen zur 'Tanzfläche'. Dort begwegten sie sich langsam zum Takt der Musik, Lucas Hände auf ihrer Hüfte und ihre Hände an seinem Rücken. ,,Du tanzt gut", sagte Saphira irgendwann. ,,Du aber auch", entgegnete er und küsste sie kurz auf die Lippen. Von manchen Seiten war ein überraschtes Raunen zu hören, doch das war den beiden im Moment egal. Lucas war froh, dass alles gut ausgegangen war. Er hatte wieder eine ganze Familie und war auch sonst der glücklichste Mensch...nein...Halbwolf der Welt.

                               -ENDE-

Wolfsverwandlung / Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt