-eine Woche später-
Lucas saß gerade in seinem Zimmer und tat nichts. Helen klopfte an den Türrahmen, da die Tür offen war. ,,Komm rein", sagte Lucas und Helen setzte sich zu ihm auf das kleine Sofa. ,,Lucas, ich habe vorhin mit Mike gesprochen und er meinte, dass ihr beide euch in letzter Zeit öfter streitet und du meistens damit anfängst. Kannst du mir sagen warum das so ist?", sagte Helen. ,,Ich weiß, dass ich mich oft mit Mike streite, aber ich fange nicht immer damit an. Er macht mich wütend, weil er die ganze Zeit über behauptet, dass ich...auf Saphira stehe. Das nervt mich einfach, aber er hört einfach nicht damit auf, obwohl ich ihm schin oft genug gesagt habe, das er es lassen soll", erklärte Lucas. Helen nickte, sagte aber nichts. ,,Es stimmt aber schon was Mike behauptet", sagte Helen schließlich. Fragend sah Lucas seine Mutter an. ,,Du magst Saphira schon mehr als du zugibst", sagte sie. ,,Fängst du jetzt auch noch damit an?", fragte Lucas schon etwas genervt. ,,Nein, ich wollte...es nur mal...sagen", meinte Helen, ,,Und es stimmt doch, oder?" Lucas überlegte kurz, was er antworten sollte. ,,Du...hast ja recht", antwortete er schließlich, ,,Aber sie ist einfach...anders als alle anderen Mädchen die ich bisher gekannt habe. Und jetzt...hat sie sich auch noch mit ihrem Freund gestritten und... braucht meine...Unterstützung." Helen lächelte. ,,Ja, sie ist wirklich etwas besonderes. Und irgendwie seid ihr euch im Charakter zur Zeit sehr ähnlich. Ich hab öfters beobachtet, dass sie auch ziemlich schnell wütend wird. Wenn ich nicht wüsste, dass das unmöglich ist, würde ich manchmal sogar behaupten, dass sie ein Werwolf ist. Die werden doch auch immer sofort wütend", sagte Helen, nichts ahnend, dass sie mit dem vorletzten Satz gar nicht so falsch lag. ,,Ich glaube ich sollte meine Wut mal in den Griff kriegen, damit diese Streitereien aufhören", sagte Lucas schließlich. ,,Wo du gerade in den Griff kriegen sagst, ... Mike hat gesagt, dass deine Augen öfters blau werden, wenn du einen Ausraster hast. Ich habe ihm zwar nicht geglaubt, aber ich würde von dir gerne wissen, ob das wahr ist", sagte Helen. Lucas kam nicht dazu zu antworten, denn dass Heulen mehrerer Wölfe ertönte plötzlich. Helen etschrak und zuckte zusammen und auch Lucas erschreckte sich. ,,Himmel jetzt heulen schon 2 von denen", meinte Helen, doch Lucas wusste es besser. ,,Das sind nicht nur 2, das sind 5", sagte er und etst jetzt ttaf ihn die Erkenntnis. (sagt man des so???) <Das ist die ganze Alphafamilie>, dachte er und sprang auf. Er wusste, wenn die ganze Alphafamilie zur Versammlung heulte, musste es sehr dringend sein. Helen starrte ihn an und als sie seine Augen sah, schnappte sie erschrocken nach Luft. ,,Mike...hatte recht, deine Augen wrtden wirklich blau", sagte sie, doch Lucas hörze iht nicht zu, sondern riss seine Zimmertür auf und rannte hinaus. Er hörte, dass Helen ihm folgte, doch einholen würde sie ihn nicht, denn er lief mit voller Halbwolfgeschwindigkeit. Kurz bevor er den Hof verließ rief er ihr über die Schulter zu, dass sie ihm nicht folgen sollte und alle auf dem Hof bleiben sollten. Dann verließ er den Hof und rannte in den Wald. Helen blieb am Tor stehen und sah ihm verwirrt, aber auch entsetzt nach.
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Wolfsverwandlung / Buch 1
Loup-garouDer 15jährige Lucas zieht mit seiner Mutter zu seiner Tante aufs Land. Lucas ist überhaupt nicht begeistert, doch als er die gleichaltrige Saphira trifft und sich in sie verliebt, beginnt das größte Abenteuer seines Lebens. Denn Saphira hütet ein gr...