Anderthalb Wochen

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Die nächsten anderthalb Wochen liefen ungefähr gleich ab. Ich wachte auf der Couch in der Gasse auf, schlich mich mit den Einkäufen nach Hause und machte Frühstück und Abendbrot. Ich schob den Teller für Mum mit etwas zu trinken durch die Klappe und packte etwas Brei für Timothe und Obst dazu.
Nachdem ich aufgegessen hatte wusch ich schnell alles ab und lies das Essen für meinen Vater auf dem Tisch stehen.
Ich versuchte ihm so gut es ging aus dem Weg zu gehen, doch spätestens wenn er von der Arbeit kam oder ich das Geschirr von Mum, Timothe und mir abwusch erwischte er mich und schlug mich, ritzte die Buchstaben auf meiner Schulter nach und schrie mich an.
Er versuchte zu Mum und Timothe zu kommen, dass hörte ich, doch ich wusste, dass er das nicht so schnell schaffen würde.
In den Momenten wo ich an die schwere verschlossene Tür denken musste wurde der Schlüssel den ich wieder geschluckt hatte besonders schwer und unangenehm, doch ich wusste, dass es so besser war.
Irgendwie schaffte ich es dann doch immer ihm zu entfliehen und in die Straße zu gehen, wo die anderen mit den Detektoren arbeiten.
Ich versuchte mir so wenig Schmerz wie möglich anmerken zu lassen und lief meistens nach einer kurzen Begrüßung in die Gasse um mich auf die Couch zu legen und in den Himmel zu starren.
Ich verweilte so lange in meiner Position, bis die anderen Schluss machten und wir Essen gingen.
Wir unterhielten uns über alles mögliche und lachten viel.
Ich fühlte mich bei ihnen wirklich wohl und wurde zum Abschied beim Supermarkt mittlerweile von fast jedem einmal geknuddelt.
Dann machte ich noch die Einkäufe für den nächsten Tag und lief zur Gasse um mich schlafen zu legen.
Am nächsten Tag stand ich immer früh auf und schlich mich wieder nach Hause.

Wir gegen den Rest der Welt! Pietro Maximoff ff/Avengers ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt