Sin Fronteras

05

Eine Weile tanzten wir schon, auch Hudson und Chris kamen dazu.

Chris tanzte mit Malia und Hudson sprang im Prinzip nur singend durch die Gegend.

Grayson und Kassian beobachteten uns schon die ganze Zeit, während sie an ihrem Drinks nippten.

Mal wieder sah ich rüber und musste feststellen, das Grayson's Augen auf mir lagen.

Kassian sabbelte die ganze Zeit vor sich hin, als er aber bemerkte das er ihm nicht zuhörte folgte er seinem Blick und stieß ihm mit einem wissenden Blick den Ellenbogen in die Seite.

Ich tanzte noch kurz bis ich zu den Jungs ging, mir was bestellte und nach Silas Ausschau hielt.

Diesen fand ich auf einer Couch weiter hinten, lachend sitzen.
Weiter schweifend entdeckte ich, ach du meine Güte, Leo!

Ich knallte das Getränk auf den Tisch und lief fröhlich grinsend auf die zwei zu.

„Leo!"
Quietschte ich, als er mich nach kurzem suchen fand, grinste er mich an.

Bei ihm, lies ich mich auf ihn fallen.

„Ufff, kleine."
Quetschte er hervor, was mich nur zum lachen brachte.

Wieder aufgerichtet sah ich meinem Bruder böse an, dessen Blick allerdings schweifte nur einen Platz weiter, was ich ihm nachtat.

Was, oder wen ich sah blies mir die Luft weg.

„Álvaro."
Stellte ich genervt fest, dieser grinste mich nur pervers an.

Ich warf meinem Bruder schnell einen dankenden Blick zu, was ihn zufrieden Lächeln ließ.

„Ihr wollt die Führung übernehmen?"
Grinste mich Álvaro an.

Leo wollte ihn schon zurück weisen als ich die Hand hob und mich ebenfalls grinsend vor lehnte.

„Verdammt richtig."
Flüsterte ich zischend.

„Bist immer noch so heiß."
Er ließ während des Sprechens den Blick über mich wandern und leckte sich über die Lippen.

Von Mir bekam er nur ein genervtes Augen verdrehen und den Mittelfinger, mit einem Süßen Lächeln.

Er schnaufte und lehnte sich zu der Barbie links neben ihm.

Bastard!

Nachdem wir ein wenig smalltalk geführt haben, kamen die andern, auf den Geheiß von Silas, wir hatten sie kurz bekannt gemacht, und so driftete jeder in seine Gespräche ab.

Einen ständigen Blick spürte ich auf mir, weswegen ich in die Richtung schaute.

Und wer hätte es gedacht, helle, matte, graue Augen waren auf mich gerichtet.
Ich starrte mit meinem Moosgrünen Augen zurück, jedoch wendete er den Blick keineswegs ab.

Ein kleines ehrliches Lächeln umspielte Grayson's vollen Lippen, worauf mein Blick dann fiel und ich die Luft einzog.

Heilige scheiße, die sehen so weich aus.

Als ich das grinsen bemerkte, schnaufte ich und wendete beleidigt meinen Blick wieder ab.
Ich hörte meinem Bruder zu der sich mit Chris über die Feier in der Halle austauschte.

Ein leises belustigtes Lachen hörte ich noch, doch wusste ich, das auch er auf meine Lippen gestarrt hatte, mal dazu beobachtet er mich schon den gesamten Abend.

Im laufe des Abends kam es das zwei weitere Bekannte von uns dazu kamen, weswegen Grayson und ich Jetzt zusammen auf einem Zweier Sofa saßen.

Ich war aufgrund von Alkohol schon ungemein müde, jedoch hatten die anderen und auch Malia soviel Spaß dass ich dort nicht zwischen funken wollte.

Ich gähnte schnell was niemand außer natürlich der grauäugige Schönling neben mir bemerkte.

Er lehnte sich zu meinem Ohr hinunter, weswegen ich erstarrte und die Luft anhielt.

„Bist du müde?"
Flüsterte, doch es war keine Provokation sondern eine ehrliche
Frage.

Ich zeigte als Antwort mit Daumen und Zeigefinger ein bisschen an, was ihn grinsend den Kopfschütteln lies.

„Lehn dich schon an, ich kümmere mich drum das du in deinem Bett landest."
Trank er nebensächlich von seinem Drink.

Da ich eben keine andere Möglichkeit hatte, außer den Abend zu versauen lehnte ich mich vorsichtig an.

„Hoffentlich ohne dich."
Nuschelte ich leise.

Als ich seine Wärme wahrnahm, Seufze ich leise und vergrub mich mehr in seinem Pulli.

Er lachte leise, und strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

Mitbekam tat ich nur noch wie gelacht wurde und dann dämmerte ich weg.

Eine solche Wärme, die man nur im warmen Bett hat, ist schön.

Gerade wenn es dann noch so angenehm nach Honig und Aftershave roch.

Ein Gefühl der Geborgenheit, und das hatte ich schon lange nicht mehr gefühlt.

Egal ob falsch oder nicht, man muss den Moment genießen, richtig?

Richtig!