Sin Fronteras

14

„Na."
Verschmitzt lächelte ich den Schönling vor mir.

Dieser lächelte mir ebenfalls zu und zeigte dann mein oder besser gesagt sein Shirt.

„War das schonmal in der Wäsche?"
Fragte er schmunzelnd.

Augenblicklich verschränkte ich schmollend die Arme vor der Brust.

„Ok reicht als Antwort, wäre."
Lachte er und ging zu einer Kommode.

Von dort aus warf er mir ein dunkelgrünes Shirt zu.

Dieses fing ich geschickt auf.

Während er sich umdrehte. Zog ich mir schnell das Shirt an und warf das blaue Grayson dann an den Hinterkopf.

Lachend warf er es in den Wäschekorb von Silas seinem Zimmer.

Er legte sich zu mir ins Bett.

Während er, einen seiner muskulösen Arme um mich legte, Kuschelte ich mich an seine Brust.

Dort seufze ich leise und vergrub mich mehr darin.

„Das könntest du immer haben."
Zog der Kerl neben mir ne Fuckboy Show ab.
Weswegen ich ihn zwickte.

„Komm ich drauf zurück."
Meinte ich bevor ich in einen Halbschlaf fiel.

„Perfekt."
Selbstsicher, so sprach er.

Er strich mir bis ich ganz weg war, über den Kopf und durch mein schwarzes Haar.

Am Morgen war ich zwar schlecht drauf wegen gestern Nacht aber dennoch ausgeschlafen.

Es war schon 12.37 Uhr.
Wieder mal lag ich alleine im Bett.

Ich stieg in meinem Zimmer in die Dusche und genoss das warme Wasser, welches auf meinen Körper prasselte.

Nachdem ich mich abtrocknete und meine Haare föhnte, zog ich mir dann eine Schwarze Jeans an, dazu schwarze hohe Boots.
Ein weißes Bauchfreies Shirt, darüber eine Lederjacke.

Meine Haare waren geglättet und offen.

Damit ging, ich runter in die Küche, wünschte einen guten Morgen und wollte weiter Richtung Tür als mich Silas aufhielt.

„Du gehst die nächste Woche weder zur Halle noch in die Schule."
Streng sah er mich an, ich jedoch lachte und ging weiter.

„Guter Witz."
Murmelte ich zu mir selbst.

Doch die Tür war zu geschlossen.

Ich rüttelte fluchend daran.

Sauer stampfte ich zurück in die Küche und hielt meine leere Hand vor die Nase von Silas.

Er jedoch schüttelte nur den Kopf.

„Versuch mich zu verstehen."
Meinte er nur bevor er aus der Küche trat.

„Grayson passt die nächsten Tage auf dich auf."

„Ich brauch keinen verschissenen Babysitter!"
Kreischte ich wütend zurück und schmiss einen Teller gegen die Wand.

Wütend trampelte ich wieder hoch und schmiss meine Tür ins Schloss.

Aber nicht ohne sie dann noch abzuschließen.

Danach schmiss ich mich mit meinem Handy aufs Bett und surfte durch das Internet.

Silas klopfte ein paar mal aber gab es dann auf und verschwand.
Wohin interessierte mich zwar schon, doch war es nicht Grund genug mit ihm zureden.

Nach einer weiteren Stunde. Klopfte es wieder.

Genervt, seufzte ich, aber blieb stumm.

„Komm schon, ich hab Pizza bestellt."
Drang Grayson's Stimme zu mir durch.

„Bitte, dein Bruder kommt erst heute Nacht, solange kannst du doch raus kommen."
Versuchte er es.

Nichts.

Ich hörte ihn verzweifelt seufzten.

Kurz darauf wurde ich angerufen.

Und wer hätte es gedacht- Grayson.

Einmal.
Zweimal.
Dreimal.
Viermal.
Fünfmal- ok.

„Was?!"
Blaffte ich ins Telefon.

„Komm raus."
Knurrte es bestimmend.

Shit.
Und sowas macht mich auch noch an.

Oder drüber nachzudenken lief ich zur Tür und öffnete diese.

Sobald ich sie einen Spalt geöffnet hatte, wurde sie aufgedrückt und ein breiter Körper presste sich hindurch.

„Was willst du?"
Fragte ich genervt.

Er kam langsam aber sicher auf mich zu.
Weswegen ich kurzerhand ein Stück zurück lief.

Leider Gottes, ihhh wie klischeehaft, lief ich gegen meinen Schreibtisch.

Kurz vor mir blieb er stehen.

„Sei doch einmal freundlich."
Knurrte er an meine Lippen.

Wie erstarrt stand ich da und starrte panisch auf seine Lippen.

Scheisse, wie verflucht gerne ich ihn küssen würde.
Aber das würde so einiges ändern.

Ich seufze enttäuscht und verzweifelt und schritt an ihm vorbei.

Nun konnte ich auf seinen breiten Rücken starren.
Einige Sekunden, später konnte ich mich dann aber doch zusammen reißen, und riss meinen Blick von ihm los.
„Was willst du?"
Fragte ich freundlich."
Langsam drehte er sich um.

Seine dunkel grauen Augen waren nun tiefgrau.
Seine Atmung ging schneller wie zuvor.

„Was willst du?"
Fragte er grinsend.

Sein Ernst?!
Er machte es mir nicht leicht.

„Das du gehst."
Meinte ich daher und zeigte auf die Tür Während ich vermied in anzusehen.

„Lüge."
Und damit hatte er verdammt recht.

„Also nochmal was willst du Nova?"
Sprach er mit Nachdruck.

Scheiße!

Ja was wollte ich?
Ihn küssen verflucht?
Und die Idee war noch immer toll.
Aber das ging nicht.
Niemals.

Aber ein küss würde doch Niemand interessieren.

Mhhhhhh!
Arghhh!

Achja Achja.
Nächsten Kapitel überarbeite ich jetzt ;)