Die Bibliothek 2 [D.M]

164 10 27
                                    

Authors Note: Shout out an AyeshaIkram641 , danke für die Idee <3

Draco's POV:

Es sind Tage vergangen seit ich D/N meine Liebe gestanden habe und seit dem haben wir nicht miteinander gesprochen. Das war zwar frustrierend, aber dieses mal vertraute ich darauf, dass sie für mich da und mich nicht verlassen würde. Denn nun wusste ich, dass sie mich liebte und sie wusste, dass ich dasselbe für sie empfand. Außerdem war sie immer für die Menschen da, die sie liebte. Ich seufzte und sah nach oben zu dem Verschwindekabinett, dass sich in die Höhe des Raum der Wünsche streckte. Ich wollte das wirklich nicht tun, aber ich musste. Und wieder einmal mehr, hatte ich das Gefühl, in meinem Leben nie selbst bestimmen zu können, sondern lediglich eine Marionette zu sein. Ich warf den grünen Apfel einmal in meiner Hand hoch, ehe ich einen Schritt auf das Kabinett zu machte und die Tür von diesem öffnete. Behutsam legte ich den Apfel hinein und betete das es diesmal klappen würde.

In der Zeit, in der D/N und ich uns nämlich nicht gesprochen hatten, habe ich genutzt und an dem Verschwindekabinett weiter gebastelt. Doch bisher hat keines der Versuche geklappt, was mich oft genug an den Rand der Verzweiflung brachte. Schließlich war die Zeit, die mir zur Verfügung stand knapp bemessen. Ich schloss die Tür des Kabinetts und zückte meinen Zauberstab. "Harmonia Nectere Passus.", flüsterte ich und konzentrierte mich darauf, den Apfel in das andere Verschwindekabinett, das Gegenstück zu diesem, verschwinden zu lassen. Das eine, was bei Borgin und Burkes im Laden in der Nokturengasse stand. Ich seufzte schwer und schloss meine Augen. Nach einiger Zeit hörte ich plötzlich ein Geräusch und öffnete gespannt, sowie nervös das Kabinett. Darin lag noch immer der Apfel. Ich nahm ihn vorsichtig in die Hand und mir stockte der Atem. Als ich es nämlich in meiner Hand von allen Seiten betrachtete, erkannte ich, dass es an einer der Seiten angebissen wurde.

Ein erleichtertes Schnauben kam mir über die Lippen. Dann musste ich diesmal irgendetwas richtig gemacht haben! Doch ich war mir immer noch nicht sicher, ob mein Erfolg nur bei Gegenständen und Essen funktionierte, oder eben auch zum Beispiel bei Lebewesen. Doch wie könnte ich das überprüfen? Ich dachte nach, aber auf die Schnelle fiel mir erst einmal nichts ein. Also beschloss ich erst einmal ins Bett zu gehen, denn Morgen war ein neuer Tag und es war in der Zwischenzeit schon recht spät geworden. Ich verließ voller Gedanken den Raum der Wünsche und lief in Richtung der Schlafräume der Slytherins. "Reinblut", murmelte ich und betrat den Gemeinschaftsraum. Zu meinem Leidwesen, saß Pansy Parkinson dort und lächelte mich erfreut an, als ich in ihren Blickfeld fiel. "Draco!, wo warst du so lange? Ich habe dich vermisst!", behauptete sie und sah mich verführerisch durch ihre Wimpern an.

Ich verdrehte die Augen. Bei Salazar, dafür hatte ich gerade wahrlich keinen Nerv. Warum konnte sie nicht einfach akzeptieren, dass ich nichts von ihr wollte? "Nicht jetzt Pansy.", sagte ich trocken und lief an ihr vorbei. Sie schien enttäuscht, über die wenige Aufmerksamkeit, die ich ihr schenkte. Doch das interessierte mich nicht. Ich habe ihr gegenüber sehr oft offen und ehrlich zugegeben, dass ich nicht interessiert an ihr war. Sie schien es nur nicht zu verstehen. Wie auch immer, ich stieg die Treppen in Richtung meines Schlafgemachs und war froh darüber, nach dem langen und anstrengenden Tag endlich in mein Bett zu steigen. Ich zog mich bis auf meine Boxershorts aus und stieg unter die Decke, ehe die Augen schloss und in einen tiefen Schlaf abdriftete.

"Ich habe das Gefühl du konzentrierst dich nicht genug auf die Aufgabe, die ich dir aufgetragen habe, Draco.", zischte die Stimme Voldemorts und verhasst, gleichzeitig aber auch verängstigt blickte ich in das Gesicht des Schlangenartigen Mannes. "Ich- Ich versuche es doch!", rief ich mit Tränen in den Augen aus. "Dann mach es besser!", verlangte er und seine Augen blitzen rot auf. "Sonst muss ich dich wieder daran erinnern, wie schmerzlich der Cruciatus Fluch sein kann und so weit willst du wohl nicht gehen, oder?", erinnerte Voldemort ihn. "N- nein mein Herr.", protestierte ich und schluckte. "Gut. Denn andererseits könnte ich auch auf schlimmere Methoden zurückgreifen.., das Mädchen. Wie war ihr Name? D/N? Ich denke du magst sie lebendig, stimmts?", er lachte und ich riss meine Augen erschrocken auf. "Denn erfüllst du deine Aufgabe nicht, könnte ich mit einem einzigen Zauberschwänk-", er erhob seinen Zauberstab, der einem Knochen ähnlich sah und sah dreckig grinsend zu mir.

Tom Felton/ his characters x reader oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt