Erzwungene Wahrheit [D.M]

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Authors Note: inspiriert bei AyeshaIkram641, vielen Dank! Lied erst abspielen, wenn ich es markiere, bitte. Ach ja, es wird Smut in dem Kapitel geben, viel Spaß! <3

D/Ns POV:

"Wie bitte?", ich knallte meine Gabel auf den Tisch und sah ungläubig meine Eltern an. Sie tauschten peinlich berührte Blicke mit den Malfoys aus. Ich sah zu Draco und dieser hatte seinen Blick störisch auf seine beiden Eltern gerichtet. "Eine arrangierte Ehe?", knurrte er wütend und legte sein Besteck zur Seite, der Appetit war ihm nun endgültig vergangen. "Hat es bei euch beiden nicht gereicht? Der Krieg ist zu Ende, Vater.", spuckte er zornig. Lucius Malfoy hob gelassen eine Augenbraue, doch hinter seinen Augen tobte ein Sturm. "Draco.. du solltest unsere Familientraditionen am besten zu würdigen wissen. Sie sind essentiell wichtig und diejenigen, die sich von ihnen abwenden sind der Familie nicht länger würdig. Behalte das stets im Hinterkopf, bevor du deine Entscheidung triffst.", ungläubig funkelte ich die alte Entschuldigung eines Mannes vor mir an. Ja ohne Zweifel, ich liebte Draco. Aber er mich nicht und ich wollte auf keinen Fall eine arrangierte Ehe. Es gab andere Wege, bessere und nicht solch barbarische.

"Sie sind ja so blass Miss D/L/N. Ob sie das glauben wollen oder nicht, wir machen das nur, weil wir das beste für sie wollen.", flötete Narzissa Malfoy. Meine Eltern sahen mich flehend an, so als wollen sie mir sagen: bitte sei nett. Wenn Blicke töten könnten, wären meine Eltern beide Leichen. "Ich teile ihren Gefallen an diesem Abkommen nun einmal nicht und auf keinen Fall gehe ich eine arrangierte Ehe ein! Das ist unerhört! Draco hat Recht. Der Krieg ist vorbei und außerdem haben wir beide einen freien Willen. Warum sollten wir diesen an sie abtreten? Wegen albernen, veralteten Traditionen? Wohl kaum.", schnaubte ich und kniff meine Augen zu Schlitzen zusammen. Meine Eltern warfen mir wütende und enttäuschte Blicke zu, während Lucius es natürlich einfach nicht dabei belassen konnte: "D/N... sie haben einen hochen Rang in unserer Gesellschaft, sind recht ansehnlich und klug. Sie können sich sicherlich denken, dass wir als Eltern lediglich in eurem Interesse handeln, ist das nicht so?"

Ich wollte schreien. Ich bewahrte aber meine Contenance und atmete tief durch. Ich wusste was Lucius unterschwellig damit meinte. Er sagte damit: 》Dieser Deal steht schon ziemlich lange, freches Mädchen. Was du oder mein Sohn wollen, interessiert hier keinen, also benimm dich gefälligst. 《 , mir wurde klar, dass weiteres diskutieren nichts mehr bringen würde und ich, würde ich weiter machen, meine Emotionen nicht länger so gut unter Kontrolle halten können würde. Also schob ich das Essen von mir, setzte ein falsches Lächeln auf und erhob mich vom Tisch. Meine Eltern besahen mich entgeistert. "Liebling-", sagte meine Mutter in einem vielsagenden, strengen Ton, doch ich ignorierte ihre Warnung. "Ich bin dann mal im Garten. Das darf ich ja wohl noch, oder? Ich meine, einige Freiheiten werde ich doch noch besitzten? Sonst könntet ihr mich sofort nach Azkaban verfrachten."

Ohne weitere Worte drehte ich mich auf dem Absatz um und verschwand in dem Garten der Malfoys, um mich abzuregen. Ich wartete auf meine Eltern, ich wollte einfach nur noch Nach Hause. Ich sah mich um und beobachtete die Abraxaner im Stall, ich fand die magischen Pferde schon immer faszinierend. Tausende verschiedene Blumen und Bäume zierten den Garten. Es ähnelte eher einem Waldstück. Weiter hinten konnte ich Zwerge erkennen, die sich am Teich
aufhielten und die Blätter wegräumten. Es war ein September Abend und somit recht kühl. Ich schlang meine Arme um mich, um mich warm zu halten und verfluchte mich dafür, keine Jacke mitgenommen zu haben. Als ich Schritte hörte, seufzte ich erleichtert auf, endlich. Der Tag war anstrengend gewesen und ich wollte nur noch weg hier. Doch als ich mich umdrehte, sah ich nicht meine Eltern. Vor mir stand Draco, in seinem schwarzen Anzug, den lockeren Haaren, die ihm in die Stirn fielen und seinen grau blauen Augen, die mich müde anblickten.

Tom Felton/ his characters x reader oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt