D/N's POVDie große Halle war genau so, wie sie es schon immer gewesen ist: Imposant, groß, leuchtend, ein Gefühl das Wärme und Zuhause ausstrahlte. Es war genau so, wie vor dem Krieg, wie vor Voldemort.. und doch war alles anders. Das Hogwarts genau so makellos aussah, wie vor dem Krieg, änderte nichts an der Tatsache das der Krieg nun mal nicht vergessen wurde. Er war nun ein Teil von uns. Ein riesiger Teil, der uns vermutlich für immer begleiten würde. Manche haben ihre Familien in dem Kampf verloren. Andere ihre Freunde, oder gar sich selbst. So wie ich. Ich verlor meine Familie und war in Hogwarts sicherlich nicht die einzige. Doch ich habe auch tolle Freunde hier in Slytherin, wie zum Beispiel: Daphne Greengrass und Theodore Nott, die mir geholfen haben, so gut es geht damit klar zu kommen. Ich richtete meinen Blick starr gerade aus, als mir ein stechender Blick auffiel, der mich zu durchbohren schien.
Ich hob meinen Kopf und blickte direkt in die Augen meines Erzfeindes, Draco Lucius Malfoy. Dieser sah mich verächtlich an und wandte seinen Anblick ab. Ich verdrehte lediglich die Augen und wandte meine Aufmerksamkeit lieber Professor McGonnagall zu. Malfoy und ich, hatten schon seit Anbeginn von Hogwarts unsere Differenzen, ganz gleich ob wir im selben Haus hockten, oder nicht. Zuallererst, war ich in fast allen Fächern besser als er, was ihm missfiel. Außerdem habe ich schon seit der ersten Klasse lauthals verkündet, dass Häuserhass und die Einteilung zwischen Blutgruppen Unsinn ist und auch keinen Hehl daraus gemacht, in dem ich mir als Reinblüterin, Freunde und Bekannte aus anderen Häusern und Familien aussuchte. Und der letzte Grund ist... Malfoy dachte von sich schon immer, er wäre etwas besseres. Er war arrogant, eingebildet und besessen von seinem Familienstolz mit ihren Idealen.
Ihr seht also: Er und ich sind in vielen Ansichten (wenn nicht sogar in allen) zu verschieden, um einander verstehen zu wollen, oder gar zu können. Ich schüttelte genervt meinen Kopf, um diese penetranten Gedanken von diesem blöden, blonden Jungen zu vergessen und lauschte McGonnagalls Rede. "Wilkommen in Hogwarts, liebe Kinder. Wie immer feiern wir heute das neue Jahr, dass wir zelebrieren können, doch diesmal ist es viel besonderer als sonst. Denn wir sollten dankbar sein, überhaupt hier sein zu könnnen. Ich hoffe das ist ihnen allen bewusst. Mir ist klar, dass wir alle etwas in diesem schrecklichem Krieg verloren haben. Umso mehr sollten wir die Dinge um uns herum wahrnehmen und schätzen.", die Schulleiterin verstummte kurz und sah ernst über den Rand ihrer Brille hinweg.
"Euch allen ist bestimmt aufgefallen, dass wir dieses Jahr einige Schüler mehr sind, als normalerweise. Nun, freundlicherweise wurde es dem letzten Jahrgang gestattet ihren Schulabschluss, aufgrund der Umstände letztes Jahr, dieses Jahr nachzuholen. Es ist freiwillig.", erklärte sie und zupfte an dem Ärmelsaum ihres Umhangs. Ich sah mich in der großen Halle um. Nur wenige hatten sich dazu entschlossen, ihre Zeit auf Hogwarts nachzuholen. Ich konnte es verstehen. Für viele war es zu schmerzhaft hier her zurückkehren. Andere wollten schlicht nicht mehr auf eine Schule gehen, sondern erwachsen werden. Vielleicht neu anfangen. Mir fiel auf, dass Hermine Granger ihr Jahr nachholte, ihre zwei Freunde Harry Potter und Ron Weasley, fehlten jedoch. Stattdessen saß Ginny Weasley neben ihr.
Mir entging nicht, dass Neville Longbottom ebenfalls anwesend war und bei den Ravenclaws konnte ich Cho Chang, sowie Luna Loovegood ausmachen. Am Hufflepufftisch erkannte ich noch Susan Bones, aber sonst war niemand mit bekanntes zurückgekehrt, außer meiner Freunde und mir natürlich. Genervt blickte ich nach vorn. Und Malfoy. Warum war er eigentlich wieder da? Wenn ihn alles so furchtbar nervte, hätte er doch genau so gut in seiner Villa, dem Manor bleiben können? Keiner zwang ihn hier zu sein. Er war immerhin inzwischen erwachsen und konnte eigene Entscheidungen treffen, oder nicht? Mein Gedankengang wurde erneut von unserer Schulleiterin unterbrochen, denn sie fuhr fort: "Durch den Krieg, habe ich einige Änderungen vorgenommen, die dieses Schuljahr vorerst nur die 8 Klässler betreffen, die das Schuljahr sozusagen nachholen.", ich spitzte meine Ohren und sah gespannt vor.
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Tom Felton/ his characters x reader oneshots
FanfictionEinige One Shots mit Tom Felton und dem Leser, oder einigen seiner Filmrollen und dem Leser. Aufjedenfall drankommen werden: -Tom Felton [T.F] - Draco Malfoy [D.M] - Julian Albert [J.A] - Erich Blunt [E.B]