I will always love you (D.M)

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Y/Ns POV:

Der Tag war scheiße. So, ich hatte einen miesen Tag. Um es zu spezifizieren: Ich hatte eine miese Woche. Dies war unser letztes Jahr auf Hogwarts, nach dem Krieg, das wir nachholen durften. Ich hatte es mir einfacher vorgestellt. Ich war schließlich mit Draco hier Ich dachte nach dem Krieg würde alles einfach werden. So war es aber nicht.

Ich bin sofort nach Zaubertränke nach Slytherin in Dracos Zimmer abgehauen und habe mich unter der Decke verkrochen. Es wurde mir diese Woche erst so richtig bewusst, dass das unser letztes Jahr in Hogwarts war. Jeder wusste was sie nach der Schule machen würden, nur ich nicht. Mich plagten Zukunftsängste. Ich schluchzte.

Wo sollte ich überhaupt nach diesem Jahr hin? Meine Eltern sind im Krieg gestorben, ich hatte niemanden. Hogwarts war schon immer mein Zuhause. Ich wollte diese Schule mit all den Erinnerungen nicht hinter mir lassen. Heiße Tränen liefen mir über die Wange und ich hatte einfach Angst. Und als wäre diese Woche nicht so schon schlimm genug gewesen, waren einige der Mitschüler ziemlich fies.

Nur weil ich auch eine Slytherin war. Doch ich stand nie auf Voldemorts Seite! Wann werden die endlich kapieren, dass nicht alle Slytherins böse sind oder Voldemort unterstützt haben. Und das Draco seit 2 Jahren mein fester Freund war, half der Situation nicht weiter. Ich fühlte mich so mies. Ich versuchte mich zu beruhigen und atmete tief ein und aus.

Aber es wollte mir nicht so richtig gelingen. Ich erschrak, als die Tür plötzlich aufging. "Y/N!", Draco sah mich überrascht an, als er sein Zimmer betrat und mich in seinem Bett vorfand. "Salazar, ich habe über all nach dir gesucht, ich habe dich nicht beim Essen gesehen," sagte er. Ich setzte mich auf und sah ihn entschuldigend an.

"Ich hatte keinen Hunger, Dray," erklärte ich mit belegter Stimme. Draco hob seine Augenbrauen und sah mich genauer an. "Hast du.. geweint?", er klang plötzlich besorgt und kam näher auf mich zu. Seine blonden Haare fielen ihm in die Stirn und er strich sie nach hinten, bevor er sich zu mir auf das Bett setzte.

"Ich hatte nur eine miese Woche. Es ist nichts, wirklich" versuchte ich ihn zu beruhigen, doch Draco seufzte und nahm meine Hände in seine. "Hey, du weißt du kannst mit mir reden," sagte er mit einer sanften Stimme. Ich hätte damals nie von Draco Malfoy gedacht, dass er sanft sein könne. Doch das war er zu mir. Und er war der beste Freund den man sich wünschen konnte.

Ich wollte nicht wieder weinen, aber die Tränen traten mir in die Augen, als ich ihm erzählte, was mich so bedrückte. "Draco.. jeder- wirklich jeder weiß was sie später mal machen wollen. Und ich bin so planlos. Ich weiß gar nichts und ich-", ich schluchzte. "Ich weiß nicht wo ich hin soll. Mom und Dad sind tot. Ich habe keinen Ort wo ich hingehen kann, das hier Hogwarts ist mein Zuhause. Was mach denn jetzt bloß?", die Tränen fielen nun unkontrolliert auf die grüne, Seiden Decke hinab.

Draco hörte mir aufmerksam zu und wischte mir mit seinem Daumen die Tränen weg. "Und die anderen? Ich versuche sie zu ignorieren aber- sie machen es mir so schwer. Ich habe nie jemanden verletzt warum.." meine Stimme versagte und ich begann wieder bitterlich zu weinen. "Komm her," Sofort schloss er mich in seine Arme und ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

"Das ist es was dich so fertig macht?", wollte er noch einmal wissen und ich nickte gegen seine Brust. Er seufzte und strich mir über meinen Kopf. "Liebes- das ist meine Schuld. Ich hätte dir das sagen müssen und es tut mir so leid. Ich dachte das wäre klar.", wisperte er in mein Ohr und ich sah verwirrt zu ihm auf. "W- was meinst du?", schniefte ich. Er grinste und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Weißt du warum ich mir keine Sorgen um die Zukunft mache?", stellte er die Gegenfrage.

Ich schüttelte stumm den Kopf. "Weil ich sie so oder so mit dir verbringe. Du bist meine Zukunft. Und für mich war von Anfang an klar, dass wir zusammen wohnen werden. Ich kann mir gar nicht vorstellen das wir nicht zusammen wohnen. Ich will mit dir einschlafen und neben dir aufwachen. Ich brauche das. Ich habe diese Zeit im sechsten Schuljahr nur mit dir durchgestanden. Ich brauche dich."

Seine grau blauen Augen wirkten damals immer so eisig auf mich. Aber eigentlich waren sie tiefgründig und wunderschön. Er hatte sich so verändert. Das Leben hatte ihn verändert. "Ich will nicht das du dich gezwungen fühlst, aber wenn du das möchtest- wäre ich sehr froh darüber mit dir nach unserem Abschluss zusammen zu ziehen. Denn ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben."

"Ich liebe dich auch," flüsterte ich und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Da ist es ja wieder," sagte er liebevoll und ich grinste. "Draco Malfoy ein Softie. Es gibt viel zu lernen," er grinste und schubste mich leicht, was mich zum lachen brachte. "Bitte mach dir keine Sorgen. Wir werden früh genug rausfinden was wir machen wollen." dann sah er mich mit zusammengepressten Lippen an.

"Und jetzt nenn mir alle Namen von denen die dich beleidigt haben. Ich denke ich habe meine furchteinflößende Art noch immer drauf. Vielleicht sind auch noch einige Verhexungen notwendig," ich lachte und wischte mir die Tränen weg. "Schon okay, Draco" er runzelte die Stirn. "Das war keine Bitte."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 16, 2022 ⏰

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