Save me [T.F]

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Authors Note: Im folgenden Kapitel kommen Suizidale Gedanken, wer sich also unwohl damit fühlt, sollte vorsichtig oder gar nicht lesen.

Tom's POV:

Sieben Jahre zuvor:

"Na Blondie?", ich starrte mit zusammengekniffenen Augen auf den Typen vor dem Klassenzimmer und wollte gerade etwas sagen, als sich eine Hand sanft auf meine Schulter legte. "Lass das, Tom. Er ist doch nur neidisch.", holte mich D/Ns Stimme aus meiner Starre. Heute war nach den Sommerferien der erste Schultag und somit haben die Filmcrew und ich den vierten Teil von Harry Potter zu Ende gedreht. Bis zum fünften Teil, war noch massig Zeit. Ich entspannte mich, als ich meine beste Freundin neben mir sah, die sanft auf mich einredete. D/N und ich kennen uns schon seit dem ersten Schultag, in der ersten Klasse und haben uns direkt gut verstanden. Wie aus Zufall, wurden wir von unserer damaligen Klassenlehrerin zusammen gesetzt und somit entstand mit viel Zeit die jetzige, unzerbrechliche Freundschaft. Sie hatte mich wirklich immer in allem unterstützt. Sei es beim Gitarre spielen, Klavier, oder Filme drehen. Und ich gab ihr dasselbe wieder: Unterstützung und Zuneigung.

"D/N, sie machen mich fertig und das weißt du..", flüsterte ich ihr zu, während ich den Jungen weiterhin trotzig anstarrte. "Hey, Idiot. Hast du nicht Unterricht? Ich finde jemand wie du, sollte den Unterricht auf keinen Fall verpassen.", sagte sie kühl zu ihm, woraufhin er schnaubte, aber um eine Ecke bog und verschwand. Ich sah sie mit Bewunderung an. "Du musst das nicht für mich machen.", sagte ich immer noch leise und D/N schüttelte grinsend den Kopf. "Ach, bitte.", winkte sie ab, als wäre es nichts. Dabei bedeutete ihre Loyalität mir die Welt. Und ich bewunderte schon immer, wie egal ihr war, was andere von ihr dachten. Sie betrachtete mich besorgt und runzelte die Stirn. "Geht es dir gut?", ich schluckte, nickte aber. Sie sollte sich nicht noch mehr Sorgen um mich machen, als ohnehin schon. Suspekt kniff sie ihre Augenbrauen zusammen. "Es gibt keinen Grund zu lügen, Thomas."

Tja, dass hatte man davon, wenn man Jahrelange Freundschaft pflegte. Sie kannte mich besser, als ich mich selbst. Ich seufzte. "Nein, es geht mir nicht gut. Ich würde am liebsten die Schule abbrechen und schauspielern, denn ich brauche theoretisch die Bildung hier nicht mehr.", gab ich zu. Sie nickte und sah mich aufmerksam an, was ich als Zeichen nahm fortzuführen. "Außerdem merke ich, dass es mir nicht gut tut, mit all dem Hass und Neid konfrontiert zu werden, der hier von den anderen auf mich zukommt, manchmal wünsche ich mir doch nicht Malfoy zu spielen.", ich senkte beschämt den Kopf, ich hörte mich so schwach an. Das war etwas, was ich nie verstand. D/N hielt mich nie für schwach. "Ach Tom.", ich hob meinen Blick und im nächsten Moment, spürte ich ihre Arme um meine Taille geschlungen. Sie umarmte mich fest und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab.

"Ich weiß, ich kann nicht ganz verstehen wie es für dich sein muss, weil ich nicht in deiner Lage bin, aber ich kann dir eine Sache versprechen: Du bist ein wunderbarer Schauspieler und wenn es so etwas wie eine Bestimmung im Leben gibt, dann war es bei dir mit Sicherheit dein Beruf. Du bist toll und ich bewundere es, dass du trotz dessen, wie man hier mit dir umspringt bleibst, um deine Eltern glücklich zu machen. Obwohl sie dich nicht zwingen. Das würde nicht jeder machen.", erklärte sie mit so einer Sicherheit in der Stimme, dass ich lächeln musste. "Danke, Darling. Ich musste das hören.", sie ließ mich los, ihre Wangen leicht gerötet und ich schmunzelte. "Dann mal auf in die Klasse, was?", fragte ich und hob meine Augenbrauen. Sie nickte ebenfalls entschlossen und zusammen betraten wir den Raum. Ich fühlte mich etwas besser, als vorhin.

Einige Tage später lag ich auf meinem Bett und sah mir die Texte für den nächsten Teil an. Dann klopfte es sachte an meiner Zimmertür. "Ja?", fragte ich und es ertönte ein: "Ich bins.", eine originelle Begrüßung, zu der nur D/N in der Lage war. Ich grinste und legte die Skripte weg, um aufzustehen und ihr die Tür zu öffnen. Wir umarmten uns zur Begrüßung. "Hey, komm rein. Was machst du hier?", wollte ich neugierig wissen und sah sie gespannt an. Sie lächelte, sah aber irgendwie traurig aus. Eher.. enttäuscht? Wir setzten uns zusammen auf mein Bett und ich sah sie an, mit einem Blick, der ihr bedeutete zu reden. Sie musterte ihre Hände, bis sie dann endlich ihren Blick hob. "Tom.. ich dachte wir erzählen uns immer alles..?", ich sah sie verwundert an. Ich habe nicht erwartet, dass das Gespräch in diese Richtung verläuft. "Ja.", versicherte ich ihr.

Tom Felton/ his characters x reader oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt