gebrochen [J.A]

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D/N's POV:

"Barry, wir müssen reden.", ungeduldig tippelte ich mit meinem Fuß hin und her. Mein Freund seufzte und sah mich nur vielsagend an. "D/N, bitte. Iris ist meine beste Freundin, du hast keinen Grund-," aber ich unterbrach ihn mit Tränen in den Augen. "Ahja? Und seit wann küssen sich beste Freunde leidenschaftlich im Büro?", absolute Stille trat ein. Barry schluckte und sah schuldig zu Boden. "Wie konntest du nur? Wenn du keine Gefühle für mich hast, dann sag es mir! Es würde mich deutlich weniger verletzten. Aber war ich dir nicht mal so viel wert, mir die Wahrheit zu sagen?", Barry sah mich entschuldigend an. "Es tut mir leid, D/N.", sagte er leise. "Ich war schon immer in Iris verliebt, aber es ist mir erst gestern klar geworden.", ich schüttelte nur enttäuscht den Kopf. "Mir tut es auch leid. Das hier.. das tut mir leid. Ich habe zu viel in diese Beziehung investiert. Es ist vorbei. Endgültig."

Mein Exfreund wollte zu etwas ansetzten, aber ich wollte es nicht mehr hören. Ich wollte ihn nicht sehen, nichts von ihm hören und verdammt, aber sicherlich nicht mit ihm sprechen. Schon früher hatte ich den Verdacht das mehr zwischen ihm und Iris West läuft, als bloße Freundschaft. Doch ich wollte auf keinen Fall als die eifersüchtige Freundin da stehen und habe deshalb nichts dazu gesagt, sondern lediglich einige Male nachgefragt, ob er sich mit unserer Beziehung wirklich sicher sei. Und jedes einzelne Mal hatte er mir versichert, dass er mich liebte. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als ich an den schrecklichen gestrigen Tag dachte. Gestern war so viel passiert. Ich setzte mich auf die Couch in meinem Büro auf der Polizeistation und schloss die Augen. Gestern Abend, war ein langer Tag gewesen. Wir konnten Caitlin nicht länger vor sich selbst retten.

Ich habe mitangesehen, wie sie zu Caitlin Snow wurde. Eiskalt. Es tat so verdammt weh und das tut es immer noch. Caitlin und ich haben Jahrelang zusammen gearbeitet, sie war mir eine sehr gute Freundin. Wir halfen uns immer mit allem gegenseitig und waren füreinander da. Und dieses eine Mal konnte ich sie nicht retten, oder ihr helfen. Und es machte mich fertig. Sie ist einfach so zu einem Metawesen geworden und  durch die Tür gegangen, hat alle alleine gelassen. Sogar Julian Albert. Dabei dachten alle, sie würden Gefühle füreinander hegen. Nach diesem schlimmen und schmerzhaften Tag, wollte ich nur noch zu Barry. Ich wollte von ihm in den Arm genommen werden und ihn küssen. Er war meistens wie ein Fels in der Brandung, er war der Flash. Er kannte die Lösung zu allem. Ich wollte gestern besonders diese Sicherheit verspüren. Auf dem Weg zu seinem Büro, habe ich ihm auch etwas von seinem Lieblingsessen besorgt.

Doch als ich anklopfen wollte, sah ich durch die verglasten Fenster, wie er jemand anderes in seinen Armen hielt. Wie er jemand anderem diese Sicherheit verlieh. Wie er eine andere Frau küsste. Und das schlimmste war- es war Iris West. Die Frau, von der er mir immer versprochen hatte, sie sei nur seine beste Freundin. Er hatte mich in diesem Moment nicht nur betrogen, sondern auch bewusst angelogen. Und das Monatelang. Tränen liefen mir über die Wangen und ich hasste, dass ich hier saß, auf meiner Büro Couch und weinte, während er einfach glücklich mit jemand anderem zusammen war. Ich hasste das es mir so weh tat und ihm nicht. Ich wünschte ich hätte jemanden zum reden, aber das war nicht der Fall. Denn sonst wäre Caitlin immer meine Ansprechsperson, oder Barry. Aber beide waren aus meinem Leben gegangen und haben mich zurückgelassen.

Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und atmete zittrig ein und wieder aus. Gerade schwang die Tür auf und jemand kam hinein. Schnell richtete ich mich auf. "Ich wusste nicht, dass jemand hier ist. Sonst hätte ich angeklopft.", sagte eine männliche, raue Stimme und ich hob meinen Kopf. Er hatte gewelltes, hellbraunes Haar und tiefe, blaue Augen. Außerdem trug er einen drei Tage Bart. Unter seinen Augen, lagen tiefe Augenringe. Er nickte mir zu. "Tut mir leid, ich bin neu hier.", entschuldigte ich mich. Ich hatte mich schon immer für den Beruf Polizistin interessiert und wurde vor kurzem hier angenommen. Der Sheriff hatte mir dieses riesige Büro zugewiesen und in der gesamten Woche, in der ich hier meine Arbeit verrichtete, war ich alleine gewesen. Natürlich habe ich mich oft gefragt, wem der Zweite Tisch gehörte, der in der anderen Hälte des Raumes stand, aber ich hatte nicht länger darüber nachgedacht.

Tom Felton/ his characters x reader oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt