Letters to life

Friede, Freude, Eierkuchen

Hi,
führst du ein Leben mit dem du glücklich bist?
Ich führe keines.
Unglücklicher beschreibt noch nicht einmal ansatzweise meinen Gemütszustand.
Ich habe das Gefühl, nichts wert zu sein.
Weder dir noch für sonst einer Menschenseele.
Die einzigen Personen die hinter mir stehen sind meine Familie.
Familie ist ein weit gefächerter Begriff.
Für mich sind es die Menschen, welche mir die schönsten Gefühle der Erde geben.
Sicherheit und Offenheit.
Früher zähltest du zu diesen.
Doch seit Monaten verändert sich mein Leben stetig.
Meine Geschichte verändert sich.
Ich verändere mich.
Mama hat vor drei Tagen einen recht schönen Satz gesagt: Du präsentierst dich in der Schule anders als Zuhause.
Ich habe darüber nachgedacht, wie ich mich vor dir gegeben habe.
Ich kann die Menschen, welchen ich vertraue an einer Hand abzählen.
Und weißt du auf welchen Entschluss ich gekommen bin?
Du hast das mein Vertrauen und mein wirkliches Ich verspielt.
Wenn ich an dich denke, werde ich emotional.
Doch nicht im guten Sinn.
Wut. Trauer. Einsamkeit.
Mama sagte vor drei Tagen einen weiteren Satz, welchen ich wirklich schätze: Wir haben uns eben weiterentwickelt. Die beiden nicht.
Und genau das habe ich getan.
Du hast keinen Platz in meinem wirklichen Leben verdient, denn das was du siehst ist eine glatte Lüge.
Und somit will ich dir zu guter letzt sagen:
- Hör auf meine Ideen zu klauen und für dich zu nutzen oder gar für deine auszugeben.
- Verletzte mich nicht noch mehr, in dem du an etwas glaubst, was ich nicht bin oder gar sein werde.
- Frag mich nicht nach privatem Zeug. Du hast kein Recht mehr zu wissen, was in mir vorgeht. Du verurteilst mich und meine Familie und hast es nie anders probiert.
- Die Zukunft die dir vorschwebt, ist wirklich nicht die Richtige.
- Bitte kümmere dich um deine Probleme, nicht um fremde.
- Nutze mich nicht auf ohne dich zu bedanken.
Tschau.
Alles Liebe,
Lena

PS: Scheint, als könntest du das hier gebrauchen.