Abenteuer

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"Kommst du?" rief Ben von unten. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel lief ich hinab zu meinem Freund und stellte mich neben ihn.

"Hast du alles in deiner Tasche?" ging ich sicher und zog etwas an seinem Kragen, damit dieser auch saß.

"Ich hoffe doch. Sonst müsste ich meine Mutter nach Unterhosen fragen und dafür bin ich dann doch zu alt." lachte er. Dann sahen wir uns einfach nur an. "Kommt Mase bald?" fragte er und öffnete die Haustür. In dem Moment fuhr ein schwarzes und protziges Auto in die Auffahrt. Sofort schlug mein Herz schneller und nach einem kurzen Blick auf meine Sportuhr verriet mir diese, dass mein Puls bei 125 lag. Beim Versuch sie wieder auszuschalten, merkte ich, dass ich zu zittern begann. Auch meine Atmung wurde schneller. Die Autotür stieß auf und Mason lief auf meinen Freund zu.

"Chillwell hat Sehnsucht nach Mami." sagte er mit einer Stimme, als würde er gleich ein Kind füttern. Dann fingen beide an zu lachen und umarmten sich. Ben nahm seinen Koffer und schob ihn in das Auto des Mittelfeldspielers. Dann setzten wir uns alle ins Auto und Mason fuhr los. Ich bekam keine Begrüßung, keinen Blick, einfach nichts. Doch während der Fahrt sah Mason des öfteren in den Rückspiegel, wo sich unsere Blicke trafen und er mir unauffällig mit seinen braunen Augen zuwinkte.
Am Flughafen angekommen, half Mason Ben den Koffer aus dem Auto zu holen.

"Da ist er." Ben zeigte auf den Flixbus, welcher bereit zum Fahren war. Der Busfahrer meinte, Ben solle sich beeilen, da er der letzte sei und sie nur noch auf ihn warteten. "Also, bis dann. Ich liebe dich Frau Chilwell. Bis in einer Woche." Er beugte sich vor und drückte mir einen langen Kuss auf den Mund, welchen ich nur halbherzig erwiderte. "Und du." Er richtete sich an Mason, welcher hinter mir stand und zur Seite sah. Doch nach der Aufforderungen sah er zu Ben. "Fahr sie sicher nach Hause, verstanden?" Mason nickte und klatschte mit seinem Kollegen ein, bevor der sich auf den Weg zum Bus begab. Je weiter der Bus fuhr, desto mehr spürte ich seine Präsenz hinter mir.

"Noch nicht." warnte ich und und lächelte dem Bus hinterher. Nervös sah ich mich um. Keiner erkannte die beiden. Die Tarnmethoden aus Filmen funktionieren tatsächlich. Ein grauer Pulli und eine Schwarze Cap schützen uns vor Fans und Paparazzi. Plötzlich spürte ich seine Hand an meiner Taille, was mich scharf einatmen ließ. "Mase, noch nicht. Warte, bis der Bus um die Ecke gefahren ist." Mase ließ meine Taille los, was es mir ermöglichte wieder zu atmen. Dann fuhr der Bus um die Ecke und Mason und ich waren alleine da. Ich atmete traurig aus und drehte mich um. Augenblicklich fanden seine Lippen meine, wobei er mich am Kopf näher zu sich hoch zog. Mit meinen 1,58m war ich nicht gerade groß, weshalb ich mich auf meine Zehenspitzen stemmte und auch seinen Kopf festhielt, um ihn näher an mich ran zu ziehen. In diesem Moment fühlte es sich absolut nicht so an, als wäre ich verlobt. Alles, was gerade für mich zählte, war, dass ich Mason hatte. Ich liebte ihn über alles und er liebte mich.

"Lass uns zu mir gehen. Ich kann es kaum erwarten dich wieder zu lieben." raunte er mir ins Ohr, was mich zum grinsen brachte. Ich nickte, Mase nahm meine Hand und gemeinsam liefen wir zu seinem Auto. Während wir zu ihm fuhren, hielt er die ganze Zeit seine linke Hand auf meinem Oberschenkel. Irgendwann hielten wir es beide nicht mehr aus, weshalb Mason in einen Wald fuhr und dort irgendwo versteckt parkte. Sofort schnallte ich mich ab, setzte mich auf ihn und küsste ihn weiter. Während Mason mir mein Oberteil über den Kopf zog, öffnete ich seinen Gürtel. Ich war schon immer ein Fan von Abenteuern und Mason war das größte und beste, das ich jemals hatte.

Mason Mount OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt