Traum 1.0

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Kurze Anmerkung: Diese Geschichte ist einfach ein Traum heute von mir gewesen. Ich ersetze einfach die eigentliche Person mit Mason - Viel Spaß :)

"Tony, Anastasia. Aufwachen." flüsterte ich meinen Kindern zu, um sie zu wecken. "Wir müssen uns fertig machen." Tony, der ältere der beiden, rieb sich die Augen und Ana streckte sich.

"Wieso?" fragte Tony verschlafen.

"Weil wir heute ins Disneyland gehen, schon vergessen?" Auf dem Gesicht des fünfjährigen bildete sich ein Lächeln.

"Jaa!" jubelte er und klatschte dabei in die Hände.

"Mum, aber ich bin noch müde." quengelte die vierjährige und wollte sich wieder schlafen legen.

"Ich auch." stimmte Tony Anastasia zu.

"Mum ist auch müde. Vor allem, weil sie eine fette und 1,6 Kilogramm schwere Kugel mit sich trägt." bemerkte ich meine Schwangerschaft sarkastisch und strich mir über meinen Bauch. "Aber dann legt euch einfach wieder schlafen." Ich schalte das Licht wieder aus und trat aus ihrem Zimmer. Die beiden deckten sich wieder zu. "Dann treffe ich mich eben alleine mit Daddy." Sofort deckten sie sich wieder auf und liefen protestierend auf mich zu.

„Nein! Ich will auch zu Daddy!" rief Tony.

"Ich auch." merkte Ana an. Ich nahm beide an der Hand.

"Dann lasst uns aber erst mal frühstücken und dann können wir los." Zu dritt marschierten wir in die Küche. Anastasia setzte ich in ihren Hochsitz und Tony setzte ich auf seinen Kinderstuhl. Nachdem ich meine Kinder versorgt hatte, machte ich mir auch etwas zu essen. Schließlich musste ich für zwei essen und konnte darum das Frühstück auf gar keinen Fall ausfallen lassen.
Doch wirklich fertig essen konnte ich nicht, da die beiden schneller fertig waren und ich mich zuerst um sie kümmern musste.

Eine Stunde später war ich fertig geschminkt und gestylt und auch Tony und Ana waren bereit zu gehen. Also schnallte ich beide auf ihren Sitzen an und fuhr dann los. Mason, mein Ex-Mann, wohnte näher am Disneyland, weshalb ich ihm erst eine Stunde später an einer roten Ampel eine Nachricht als Erinnerung schrieb.

Heute ist der Disneyland Tag. Vergiss es nicht. Sind in einer halben Stunde da. Sie freuen sich total auf dich.

Eine halbe Stunde später kamen wir dann an. Ich parkte das Auto, holte die beiden heraus und setzte Anastasia auf ihr pinkes Dreirad. Mit Tony in der einen und Ana's Dreirad in der anderen Hand, machte ich mich mit ihnen auf den Weg zum Eingang. Dort sah ich mich nach dem Fußballer um, fand ihn allerdings nirgends. Also rief ich ihn an, doch es ging nur die Mailbox ran.

"Mum, warum gehen wir nicht rein?" fragte Tony und sah mich mit seinen kleinen Knopfaugen an.

"Weil Daddy noch nicht hier ist." Klärte ihn auf. Also warten wir noch etwa 10 Minuten, bevor wir einfach ohne Mason das Disneyland betraten.

Wir sind schon drin.

Während die beiden gerade auf einem Karussell waren, wobei das schon ihre fünfte Runde war, schrieb ich Mason eine weitere Nachricht.

Wirklich schwach von dir. Die haben sich so auf dich gefreut und fragen ständig nach ihrem Vater. Ruf mich an, wenn du das hier liest. Das war meine letzte Nachricht für heute.

"Kommt Daddy noch?" fragte Tony leicht bedrückt, aber von der Karussell Fahrt doch noch glücklich. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass sie schon vom Karussell runter sind. Tony hatte Ana an der Hand.

"Ich weiß es nicht Tony. Aber habt doch Spaß, auch ohne ihn." Der Tag war wirklich total anstrengend und am liebsten würde ich mich bei jemandem abnörgeln, da mir alles weh tat und es wirklich schwer war auf zwei kleine Kinder gleichzeitig aufzupassen und zudem noch hochschwanger zu sein. Im Endeeffekt hatte ich aber einen wirklich tollen Tag mit meinen Kindern. Mason war den ganzen Tag nicht aufgetaucht, was mich total nervte. Leider ließ ich das etwas an meinen Kindern aus, was man daran merkte, dass ich sie gröber als sonst anschnallte und sie teilweise auch ignorierte. Im Auto gab ich die Adresse meines Ex-Mannes ein und fuhr zu ihm. Das Ganze dauerte etwa 25 Minuten und schon fuhr ich in seine Einfahrt, wo bereits ein anderes, mir unbekanntes, Auto parkte. "Mummy kommt gleich wieder." flüsterte ich meinen müden Kindern zu, stieg aus dem Auto und schloss sie im Auto ein. Sie sollten die ganzen Schimpfwörter nicht hören, welche ich meinem Ex gleich an den Kopf werfen würde. Wütend betätigte ich die Klingel und tippte ungeduldig mit meinem Fuß herum. Als sich nach 10 Sekunden immer noch nichts tat, wiederholte ich den Vorgang.

"Komme!" rief die mir nur allzu bekannte Stimme. Dann öffnete sich die Tür und ein Mason in Shorts und einem halbangezogenen grauen T-Shirt stand vor mir. "Emily?!" fragte er entsetzt und zog sich sein Shirt komplett an. "Was machst du hier?"

"Was ich hier mache? Willst du mich eigentlich verarschen?" Er kratzte sich am Hinterkopf.

"Ich habe gar nicht mit dir gerechnet."

"Tja, zu spät. Jetzt bin ich hier." Er war wohl etwas verwirrt, denn er fuhr sich durch seine Haare und sah sich um.

"Aber jetzt im Ernst – Was machst du hier?" Entsetzt schüttelte ich den Kopf.

"Oh mein Gott." flüsterte ich mir zu, da ich nicht wusste, wie ein Mensch so dumm sein kann.

"Ist etwa schon Mittwoch?" Ich applaudiere etwas ironisch.

"Applaus. Er ist darauf gekommen." Mit beiden Händen fuhr er sich übers Gesicht. "Ich bin alleine und hochschwanger eineinhalb Stunden ohne Pause Auto gefahren und dann war ich noch alleine und fucking hochschwanger im überfüllten Disneyland mit unseren Kindern, welche übrigens hinten in meinem Auto sitzen." Er sah an mir vorbei ins Auto und entdeckte seine, mittlerweile eingeschlafen, Kinder.

"Em, es tut mir so unglaublich leid." Ich nickte und lächelte dabei passiv aggressiv.

"Nenn mich nicht Em." merkte ich mit zugekniffenen Augen an. Doch er ignoriert es einfach und sprach weiter.

"Ich hatte gestern noch ein Spiel in Portugal und bin erst heute Nacht wieder heimgekommen. Ich hab einen totalen Jetlag." Gerade wollte ich etwas gegenargumentieren, als plötzlich eine Frau hinter ihm auftauchte. Ihre Haare waren etwas kürzer als schulterlang und blond. Sie hatte ein Shirt von Mason an, jedoch keine Hose. Irgendwie versetzte mir dieser Anblick einen Stich ins Herz, jedoch konnte ich es mir nicht anmerken lassen. Schließlich sind wir geschieden und das hatte auch seine Gründe. Stattdessen lachte ich kurz auf und verdrehte die Augen.

"Ist das dein Jetlag?" Die Blondine verdrehte die Augen und umarmte Mason von hinten.

"Also?" fragte er und sah mich erwartungsvoll an.

"Was 'Also?', ich hab unsere Kinder im Auto und du bist diese Woche dran sie zu nehmen. Mal neben dem Fakt, dass du uns heute versetzt hast und ich alles alleine machen durfte." Mason trat zu mir nach draußen und schloss dann die Tür hinter sich. Er nahm meine Hand und sah mir in die Augen. Sofort fühlte ich mich wie damals, als wir uns noch verstanden und als wir noch verheiratet waren... als wir uns noch liebten. Innerlich wusste ich, und er wusste es genau so, dass wir uns noch liebten. Doch unsere Scheidung hatte seine Gründe. "Em."

Ja gut und hier bin ich aufgewacht 🤡

Mason Mount OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt