Concept Art von Silias... ich habe versucht den jungen Grindelwald zu zeichnen und das kam dabei raus...so könnt ihr ihn euch also ungefähr vorstellen :)
Fünf Monate waren seit dem letztem Ereignis vergangen. Voldemort war auf seinem Aufstieg zur Macht, doch im Schatten hatte sich eine andere Macht ausgebreitet, welche noch viel schrecklicher war, als alles was je zuvor geschehen war.
„Meine Brüder, meine Schwestern, meine Freunde. Ihr seid heute so zahlreich erschienen, weil ihr nach mehr strebt. Lange mussten wir im Schatten leben, doch es ist an der Zeit, dass wir uns erheben", Beifall ertönte von den Reihen des Amphitheaters. Silias fuhr fort. „Wir sind zu größerem Bestimmt, zu Besserem. Diese Gabe ist nur uns zuteil worden, warum sollten wir sie verstecken. Wir, wir Magier sollten über die Muggel herrschen", jedes Wort versetzte ihn mehr in Rage. Der Beifall war riesig.
Dumbledore schreckte hoch, in seinen Augen konnte man Furcht erkennen. Ron, Harry und Hermine sahen ihn besorgt an. „Er wird immer Mächtiger, wir hätten ihn schon viel früher stoppen sollen". Der Hauself Kreacher durchbrach die Stille, indem er in eine Tasse etwas Feuerwisky einschenkte. „Wir müssen ihn stoppen, egal wie", sprach Harry und schaute in die Runde.
In der Zwischenzeit legte sich ein immer größerer Schatten über das Land. Es war trostlos, die Kälte kratze in den Lungen. Der Wind trocknete die Länder aus, die Windböen waren so stark dass sie alles unter sich begruben. Der Schnee wurde immer wieder aufgewühlt. In mitten der Kälte lag ein Schloss, es strahlte eine Kälte aus. Am Fenster konnte man einen Mann erkennen. Sein Schatten spähte über die Berglandschaft. Langsam drehte er sich um und wich von der Scheibe zurück. Grindelwald bewegte sich Richtung Bibliothek. Der Geruch von alten Büchern stieg ihm in die Nase. Silias lässt sich auf den edlen Ledersessel nieder und beginnt in den Büchern seines Großvaters zu grübeln.
Jänner 1944
Unser Ziel scheint zum Greifen nah. Der Krieg scheint gesiegt, die Uhr tickt immer schneller. Es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis sie explodiert. Albus versucht mit Hilfe des Ministerium einen Plan zu schmieden. Wir teilten die selben Interessen warum hat er sich gegen mich gewendet. Wir hätten alles haben können, Freiheit, Macht. Doch was bringt einem das schon. Am Ende macht es keinen Unterschied. Die Zeit tickt erbarmungslos weiter. Unser Ziel scheint fast erreicht.
Solche und weitere Briefe durchsuchte Silias in der Hoffnung einen Hinweis zu finden. Er durfte nicht scheitern, so wie es sein Großvater einst getan hatte, er musste den Fehler finden, welcher dafür verantwortlich war. Doch es wird noch dauern bis ihm dies offenbart wird und bis er es versteht, werden wohl noch Jahre vergehen. Der Junge streifte still durch die Gänge des riesigen Schlosses. Finde die letzten Heiligtümer, den Umhang, entreiße ihn Potter, entwende Dumbledore den Elderstab, sprach die Stimme in seinem Kopf und er war fest entschlossen dies auch zu tun.
Er spielte mit dem Ring in seiner Hand, welcher von dem Zeichen der Heiligtümer geziert war. Es handelte sich hierbei um den Stein, den Stein der Auferstehung. Doch etwas in Silias hielt ihn zurück ihn zu nutzen. Er würde antworten bekommen, das wusste er, doch um welchen Preis. Noch war er nicht bereit dazu. Silias erhob sich aus seinem Stuhl und machte sich auf den Weg nach Hogsmdeade.
Dumbledore spürte die dunkle Macht, welche sich dem Schloss näherte. Er wollte keine Panik unter den übrigen Schülern verbreiten. Nur wenige waren eingeweiht und wussten welches Schicksal sie bald erwarten würde. Der Schulleiter bat alle Schüler in ihre Gemeinschaftsräume und sprach äußerste Vorsicht aus. Und so wartete er nun, wartete bis die Katze auf ihre Beute losging und sie verschlingen wollte. Silias wartete geduldig bis sich die Dunkelheit über die Ländereien legte, in ihr fühlte er sich wohl, geborgen und so stapfte er leise in Richtung des Schlosses, welches pompös auf dem kleinen Hügel thronte. Er kletterte wie eine Spinne langsam durch das Fenster in die Schlafsäle der Gryffindors. Von unten hörte er aufgeregtes tuscheln und besorgtes schluchzen. Er hielt kurz inne als er Harrys Stimme von weitem wahrnahm. Doch dann suchte er weiter. Er ist hier ganz in der Nähe, finde ihn sprach die Stimme. Und so war es auch. In Harrys Koffer fand er sein rechtmäßiges Heiligtum - den Tarnumhang. Geschickt schwang er sich ihn über die Schultern und machte sich sogleich auf den Weg.
Geräuschlos schlich er sich an den Gryffindors vorbei und schlich immer weiter in Richtung Dumbledores Büro. Vor der Tür hielt er kurz inne und zückte seinen Zauberstab. Erledige ihn sprach die Stimme erneut. Und so trat der Junge die Wendeltreppe zu dem Büro des Schulleiters hoch. Er weis dass du hier bist flüsterte die Stimme. „Ah Albus, warum so schüchtern, traust du dich nicht mir gegenüber zu stehen", fragte Silias gehässig und warf den Tarnumhang ab. „Oh ich warte schon eine ganze Weile auf dich... was ich mich mehr frage, warum wandelst du im Schatten", sprach Dumbledore ruhig. Silias antwortete nicht sondern fuhr fort: „Komm schon alter Freund, es wäre doch schändlich so viel unnützes Blut zu vergießen. Händige mir den Elderstab aus und ich verspreche dir, deine geliebten Schüler in frieden zu lassen. Ich werde ihnen kein Haar krümmen, wenn du dich jedoch weigerst, so werde ich vor keiner Tat zurückschrecken". „Das kann ich nicht zulassen", sprach Dumbledore ruhig weiter „Es liegt wohl in deinem Blut dich gegen Gesetzte aufzulehnen Silias, doch auch du wirst scheitern". Silias packte der Wut und er feuerte mit aller Kraft einen Fluch auf Dumbledore ab. Dieser parierte ihn mit aller Kraft. „Du bist alt geworden Albus, deine Zeit neigt sich dem Ende zu, das wissen wir beide". Albus schoss einen Fluch auf den jungen Schüler, welcher diesen auch nur um eine Haaresbreite verfehlte. „Nicht schlecht", lächelte er infam „das Spiel hat begonnen mein Freund, du hast gerade den ersten Zug gemacht. Es hätte so viel einfacher ablaufen können. Naja schade drum, aber du hattest deine Chance". Damit stürzte sich Silias aus dem Fenster, doch Dumbledore war ihm dicht auf den Fersen.
Nahe am Wasser schlich Silias achtsam davon als ihn plötzlich ein Stoß direkt in den See fallen ließ. Erschrocken japste er nach Luft, doch eine starke Hand zerrte ihn erneut unter das Wasser und versuchte ihn zu erdrosseln. Das Wasser schoss ihm in die Lungen, mit aller Kraft versuchte er sich aus dem Griff zu befreien. Ein starker Stich durchfuhr sein rechtes Auge. Das Wasser schmeckte nach Blut, die Sicht wurde trüber. Er durfte nicht aufhören, das war seine einzige Chance. Immer wieder schaffte er es sich für kurze Zeit an die Wasseroberfläche zu drücken, doch am Ende wurde ihm schwarz vor Augen. Von weitem bemerkte er wie ihn zwei strake Arme aus dem Wasser zogen, diese retteten ihm an diesem Tag sein Leben.
1144 Wörter
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The monster inside all of us
FantasyOb freundlich oder böse, gut oder schlecht, Held oder Bösewicht, in jedem einzelnen von uns befindet sich tief im inneren ein Monster, welches nur darauf wartet geweckt zu werden (Die Geschichte weicht an manchen Punkten von der originalen Handlung...