Kapitel 29

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Ich muss raus aus diesen Laden, aber ohne Auto fällt mir dies etwas schwer. Ich weiß weder wo ich wohne, noch wie hier Busse fahren, noch wo ich grade bin. Ich glaube ich hab ein kleines Problem hier weg zukommen...

Die Leute an den Tischen gucken mich komisch an. Ich will blöd zurück gucken, doch unterlasse es lieber.
Ich gehe an den Tisch zurück an dem Mum und Sam sitzen und ihren Kaviar essen.
Das Essen was ich bestellt habe liegt auf meinem Platz und ich setzte mich hin.

Lustlos gucke ich aus dem Fenster und starre die Autos an die über mehrere tausend Euro kosten müssen.

"Alles okay Melanie?", fragt Sam mich und ich antworte ehrlich, dass ich jetzt gerne nach Hause möchte.

Harry gesellt sich zu uns an den Tisch und ich sehe, dass er mitgenommen aussieht. Wenn es um Marry geht, tut er mir kein Stück Leid, was denkt er eigentlich wer er ist, schade, dass sein Vater nicht weiß wie der liebe Sohn drauf ist. Wenigstens leiden Harry und ich wegen einer Person die wir toll finden und die Person uns nicht mag. Yeay eine Gemeinsamkeit...

"Ich würde gerne nach Hause", brachte Harry raus.

Wäre ich nicht so sauer auf ihn würde ich fragen ob wir den Bus nehmen um nach Hause zu fahren, ach nein für den Herren müsste es ja ein Taxi sein, naja auf jeden Fall würde ich fragen ob wir zusammen nach Hause fahren, doch das kann ich echt nicht machen, nicht nach dem was passiert ist.

"Das ist ja super Melanie will auch nach Hause, dann fahrt ihr beide doch einfach mit dem Taxi, dann können Sam und ich gleich zurück ins Büro."

Meine Mutter wischt sich mit der Servierte ihren Mund ab und holt einen kleinen Spiegel aus ihrer Handtasche. Sie ist so arrogant geworden, wie sie ihren Mund verziert. Ich bekomme ein Anfall, wenn ich ihr dabei zu gucke wie sie ihr Make-Up im Spiegel checkt und den Lippenstift noch einmal nach malt, obwohl sie genau das gleiche vor so ca. 10 Sekunde gemacht hat.

"Das geht nicht!", sage ich und springe auf. "Wie wäre es wenn wir alle gehen und ihr uns schnell nach Hause bringt, so müssen wir nicht noch so lange auf das Taxi warten", schlage ich vor in der Hoffnung, dass Gott mein Gebet erhört hat und ich nicht alleine mit Harry in einem Taxi sitzen muss.

"Nein Süße, das kommt nicht infrage.

Enttäuscht gucke ich auf mein Essen, dass ich nicht einmal gewürdigt hab, geschweige denn gegessen.

"Ach Schatz, lass uns die beiden doch eben nach Hause bringen", ermutigt Sam meine Mutter uns doch zu fahren und ich habe Hoffnung, dass es klappen könnte.

"Na gut", stimmt meine Mutter zu und ich atme erleichtert aus.

Sam zahlt das meiner Meinung nach überteuerte Essen mit großzügigem Trinkgeld und wir verlassen den schicki-micki Laden. Ich steuere auf das Auto zu und steige als erste ein. Ich schaue Harry zu wie er einsteigt, doch er würdigt mich keines Blickes. Enttäuscht gucke ich auf mein Handy, es ist mittlerweile halb 5 und ich sehne mich nach meinem Bett, obwohl ich solange geschlafen hatte. Doch die Situation mit Harry stresst mich. Ich werde immer müde, wenn mich etwas stresst. Wieso kann er mich nicht so toll finden wie ich ihn, es würde einiges leichter machen.
Traurig schaue ich nach, ob ich Nachrichten von meinen Freunden habe, doch nichts.
Es gibt doch tatsächlich Menschen den bin ich so egal, wie ich Harry egal bin.
Ich schaue aus dem Fenster und wir ziehen an der Landschaft vorbei . Nach 15 Minuten sind wir endlich zu Hause.
Ich schließe die Tür aus und gehe ohne etwas zu sagen in mein Zimmer.
Ich fange an zu weinen und lege mich auf mein Bett. Aus irgendeinem Grund kann ich nicht aufhören, es tut so gut einfach alles raus zulassen.
Er kann mir unmöglich so viel bedeuten, dass ich auf meinem Bett liege und heule. Ich kann ihm unmöglich so wenig bedeuten, dass ihm alles scheiß egal ist.

Es klopft an der Tür und ich ignoriere es.

"Mel lass uns reden", sagt Harry ruhig.


Ich rappel mich vom Bett auf und gehe zur Tür, doch anstatt sie auf zumachen drehe ich den Schlüssel und schließe die Tür ab.
Ich wollte jetzt einfach alleine sein, mir egal ob ich heule oder etwas anderes mache, Hauptsache allein und nicht gestört von Harry, denn wenn er sowieso in meinen Gedanken ist, muss er nicht auch noch in meiner Nähe sein.

New Girl (Harry Styles Fan-Fiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt