New Girl (Harry Styles Fan-Fiction )

Kapitel 24

Ich stehe vor meinem Spiegel und überlege mir ein Outfit für heute Abend. Die Party findet bei Louis zu Hause statt. Ich gehe davon aus, dass Louis Haus ungefähr so groß ist wie das von Harrys Vater oder aber es kommen einfach nicht so viele Leute. Seine Eltern sind nicht da und ich denke, wir werden ungestört feiern können.
Ich hoffe, dass es gut wird und ich neue Freunde finden werde, vielleicht auch welche, die mit mir zur Schule gehen. So stehe ich am ersten Schultag wenigsten nicht mehr alleine da. Obwohl sein wird ja in meiner Klasse sein. Er ist sicher heute Abend auch dort. Jetzt wo ich Harry geküsst habe, weiß ich nicht mehr wie ich mit Zayn umgehen sollte, er ist mindestens genauso charmant wie Harry und auch so nett, aber Harry zieht mich aus irgendeinen Grund in seinen Bann. Mir muss es wahrscheinlich nicht mal peinlich sein, weil tausende von Mädchen auf seine Masche reinfallen. Die sind dann sicher genauso dumm, unerfahren und naiv wie ich.

Ich halte mir einen schwarzen Lederrock an den Körper und überlege, ob ich zu underdressed wäre. Was ist wenn das alles so reiche Girlies sind und dann komm ich...
Aber ich sollte mich am besten in meinen Klamotten wohl fühlen. Ich lege den schwarzen Rock, der mir ungefähr bis zur Mitte der Oberschenkel geht auf den Schreibtisch und lege ein einfaches weißes Top und ein schwarzen Cardigan dazu.

Bis wir hier losfahren sind es noch 4 Stunden. Vier Stunden in denen ich nichts vor habe.
Ich lege mich auf mein Bett und nehme mein Handy vom Nachtschrank.
Keine neuen Nachrichten. Ich dachte, jetzt wo ich weg bin bekomme ich viel mehr, weil die Leute mich so vermissen, aber das war wohl nicht der Fall. Ich versuche einfach stark uns selbstbewusst zu werden. Ich weiß, dass ich das schaffen kann.
Ich beginne gelangweilt durch we heart it zu scrollen um mich zu beschäftigen. Nach einer halben Stunde einfach so im Bett rumzuliegen beschließe ich, vor der Party noch einmal duschen zu gehen.
Ich gehe bis zur Badezimmertür und klopfe zu erst an.

"Sofort! Ich bin grad duschen, du kannst aber gleich rein, oder du kommst jetzt einfach mit mir!", lacht Harry und ich schüttel den Kopf obwohl ich weiß, dass er mich sowieso nicht sehen kann.

"Okay, sagst du mir dann Bescheid?", frage ich ohne auf seine Anspielung einzugehen.

Ich bekomme keine Antwort, also denke ich, dass es ein ja sein wird.

Ich weiß nicht ob ihn gerade das freche so attraktiv macht oder ich mich durch sein Aussehen täuschen lasse. Ich schlendere zurück in mein Zimmer und schiebe die Gardinen zur Seite, die verhindert haben, dass die warme Sommersonne in mein Zimmer scheint. Ich öffne die Balkontür und gehe nach draußen, ich schätze die Kälte in meinem Zimmer, beschließe aber trotzdem paar Sonnenstrahlen aufzunehmen. Obwohl es am späten Nachmittag ist, ist die Sonne trotzdem noch warm, das liebe ich so am Sommer, das es die ganze Zeit warm ist. In einem Monat ist wieder alles vorbei. Ihc versinke in meine Gedanken an den Sommer und lehne mich ans Gitter.

"Das Bad ist jetzt frei."

Ich erschrecke mich, drehe mich sofort um und knalle mit den Rücken gegen das Gitter, was ein Geräusch von sich gibt. Harry lacht und ich lege mir meine Hände ins Gesicht.mir passiert immer so was peinliches, warum denn immer ich? Er steht nur mit einem Handtuch vor mir und die Wassertropfen die auf seiner Brust liegen glänzen in der Sonne wie Perlen.
Ich warte, dass er zurück in sein Zimmer geht, tut er aber nicht. Ich gehe ins Zimmer und hoffe, dass er mir folgt, damit ich ihn nicht rausschmeißen muss, doch er bleibt immer noch mitten im Raum stehen.

"Ich geh dann jetzt duschen", sage ich und hoffe das er verstanden hat, dass es eine Aufforderung war, den Raum zu verlassen.

"Ich geh ja schon. Ich wollte nur wissen, wie lange es dauert bist du mich raus wirfst", schmunzelt Harry und ich fange an zu lachen.

Harry geht aus dem Zimmer und ich folge ihm. Unser Weg trennt sich im Flur und ich gehe ins Bad.

Der kleine Digitalwecker auf dem Sims der Fensterbank zeigt an, dass es 18 Uhr ist und wir wollen gehen halb 9 los fahren. Das müsste ich locker schaffen.
Ich gehe unter die Dusche und stelle 20 Grad ein, um mich abzukühlen.
Ich dusche schnell und creme mich danach ein.
Ich schlinge den Bademantel um mich und binde meine Haare ins Handtuch ein.

Ich hab immer noch so wahnsinnig viel Zeit und gehe nach unten um mir einen Apfel zu holen. Im Wohnzimmer sitzt niemand und ich schalte den Fernseher ein und setzte mich auf die große Couch. Es ist mir unangenehm mein Füße auf die Couch zu legen, aber es ist jetzt mein Zuhause. Ich muss mich damit langsam abfinden, wenn ich glücklich werden will.

Ich bekomme ein Schock als ich auf die Uhr gucke. Es ist bereits 8 Uhr. Ich springe auf und laufe die Treppe nach oben.Die Sendung war so interessant und dann hab ich die Zeit einfach vergessen. Ich hoffe Harry ist nicht sauer, wenn wir ein bisschen später losfahren.

Ich zieh mir das Top an und ziehe den Rock über meine Taille.
Ich trage schnell Deo auf, damit ich nachher nicht stinke. Das ist das Schlimmste was einem passieren kann. So würde ich sicher keine neuen Freunde finden.
Ich nehme mir ein mein Make-up und verteile es eher großzügig in meinem Gesicht, um den Sonnenbrand best möglich abzudecken. Ich trage noch Mascara und Rouge auf und nehme den nute farbenden Lippenstift und male ihn sorgfältig auf meine Lippen.
Es ist bereits halb neun, wir wollten eigentlich los und meine Haare sind vergleichbar mit der einer Vogelscheuche, aber ich schaffe das. Ich kemme sie durch und beschließe einen einfachen Dutt mit einem Duttkissen zu machen und es ist mir gut gelungen. Ich stecke mir noch Ohrringe rein und mache meine Kette um.
Ein Wunder, dass Harry noch nicht gerufen hat.
Ich schmeiße alles was ich heute Abend gebrauchen könnte in meine Handtasche und ziehe mir meine High-Heels an. Ich weiß, dass es schmerzhaft werden wird, aber es ist der erste Eindruck und der soll gut sein.
Ich stürze die Treppe runter und bin stolz, dass ich nicht hingefallen bin.

"Wow", ist aus Harrys Mund zuhören und ich lächel nervös auf den Boden.

Er ist so unglaublich süß zu mir. Er steckt sein Handy in seine Hosentasche und gibt mir seine volle Aufmerksamkeit.

"Du bist wunderschön. Das warten hat sich gelohnt."

"Du siehst auch nicht schlecht aus", antworte ich ihm. Er sieht wirklich nicht schlecht aus, das tut er aber ehrlich gesagt nie. Er hat ein dunkelblaues Hemd und eine schwarze Jeans an. Über sein Hemd trägt er eine schwarze Sommerjacke, was sein Outfit komplett aussehen lässt.

"Wollen wir los?", frage ich und er öffnet mir die Tür.
Ich gehe zu seinem Auto und steige ein. Er macht das Radio leise an und summt mit, während ich die ganze Fahrt aus dem Fenster starre.