"Wollen wir gleich los", meine Mutter reißt mich aus den Gedanken.
" Ja klar", antworte ich schnell. " Ehm wohin überhaupt?", frage ich unsicher.
"Ach Mel, wo bist du nur mit deinem Kopf? Wir wollten dir heute dein Handy holen."
Wenn sie wüsste wo ich mit meinem Kopf bin und besser bei wem ich mit meinem Kopf bin, würde sie mich für verrückt halten."Oh ja stimmt Mum. Ich ziehe mich schnell um."
" Lass dir ruhig Zeit."Ich gehe die Treppe nach oben und höre jemanden rumsingen. Es hört sich wirklich nicht schlecht an. Ich bemerke das es aus dem Bad kommt und ich lausche an der Tür.
Harry scheint zu duschen, ob er das singt?" Trying to find you but I just don't know where do broken hearts go.."
Ich gehe schnell in mein Zimmer als er plötzlich aufhört zu singen um nicht erwischt zu werden. Ich hasse es zweimal den gleichen Fehler zu machen.
Er kann wirklich gut singen und das Lied hörte sich auch nicht schlecht an. Vielleicht hat er ja große Chancen. Ich muss über meine Gedanken lachen.Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und hole eine kurze Hose raus. Ich kanns nicht fassen wie warm es ist, es ist einer der heißesten Sommer seit langem.
Ich betrachte den Pool im Garten, auf dem ich Aussicht habe. Das Wasser sieht so türkis aus.
Wenn ich wieder zu Hause bin fragt ich, ob ich schwimmen darf. Ich hielt es für eine gute Idee, weil es bei 35 Grad nirgendswo auszuhalten ist."Mel? Bist du fertig ?", meine Mutter ruft genervt von unten.
" Ich komme sofort, ich schminke mich noch schnell."
Ich eile zu meinem Spiegel und trage nur ein wenig Wimperntusche und Concealer auf, schnappe mir meine Sandaletten und sprinte nach unten.
" Fertig!", rufe ich meiner Mutter zu.
Ich schaue mich noch einmal im Spiegel an der im Flur hängt, ich sah normal aus. Ich hatte Angst, dass die Leute hier anders rumlaufen und mich auslachen könnten.Mein Mutter kommt aus der Küche und ist perfekt geschminkt. Sie trägt ein Sommerkleid mit Flats und nimmt ihre Autoschlüssel aus einer Schüssel im Flur.
Ich geh nach ihr aus der Haustür und schließe sie hinter mir.
Meine Mutter steigt in das große Auto von Sam ein und ich setzte mich auf die Beifahrerseite." Was hälst du davon, wenn ich mir ein Caprio hole?", fragt meine Mutter als sie sich die Sonnenbrille aufsetzt und ihr Aussehen im Rückspiegel überprüft. Ich habe das Gefühl, sie ist sehr eitel geworden, seit dem sie mit Sam zusammen ist. Naja sie kann es sich auch leisten.
Sie war eine hübsche und gepflegte Frau und hatte ausreichend Geld zu verfügung.
Ich würde gerne mal Freundinnen von meiner Mutter kennen lernen, ob sie genauso waren wie sie ?"Das wäre echt cool. Dann kann ich mir das sicher mal ausleihen", lache ich.
" Du machst erst mal dein Führerschein", kontert sie.
Es läuft yellow submarine im Radio und meine Mutter dreht lauter.
Sie liebt die Beatles und fängt an laut mitzusingen.
Sie tickt mich an und fordert mich auf auch mitzusingen, ich stimme ein und wir lachen.
Ich glaube wir hatten seit langen nicht mehr so gelacht. Es tut gut endlich mal ehrlich lachen zu können, es macht einfach glücklich.
Meine Mum parkt Sams Auto auf einen großen Parkplatz in der Nähe der Eingangstür.
Die Mall war riesig und ich hab das Bedürnis shoppen zu gehen." Tut mir leid süße, aber wir haben heute keine Zeit um shoppen zu gehen, ich muss später nich ins Büro und Harry, Sam und Louis wollen Mittagessen haben."
Ich bin enttäuscht. Meine Stimmung wechselt von mega glücklich zu traurig.
" Weißt du Mum, wenn du so beschäftigt bist können wir das auch wann anders machen. Ist ja nicht so, dass ich ein Handy bräuchte," antworte ich genervt.
Ständig ist alles wichtiger als ich. Sie will nur ihren guten Ruf behalten, will keine ihrer Macken zeigen und da ich sie kenne scheint es sie nicht zu stören sie zu zeigen."Du kannst mir auch einfach das Geld geben, und du gehst in der Zeit einfach schonmal einkaufen."
" Melanie jetzt sei bitte nicht sauer auf mich! Es wird noch genug Gelegenheiten geben für uns zwei!", sie kramt ihr Portemonaie aus ihrer Gucci Tasche und holt 800 Euro aus dem Portemonaie.
Ich nehme ihr das Geld aus der Hand und gehe los. Ich weiß, dass ihr das Geld, was sie gleich los sein wird, nicht weh tut. Ich finde solche Menschen schrecklich. Sie ist so anders, ich kenne sie so nicht.
Ich gehe in den nächst gelegenen Elektronikmarkt und suche mir ein Handy aus.
Ich bezahle an der Kasse und gehe dann zurück zum Auto.
Mir war warm und ich stand in der Hitze. Nach fünf Minuten sezte ich mich in den Schatten des Autos und nach weiteren fünf Minuten kommt meine Mutter endlich. Sie öffnet das Auto und ich steige ein ohne ein Wort zu sagen. Sie packt die Taschen in den Kofferraum und bringt den Einkaufswagen zurück." Mel, du kannst doch nicht solange sauer auf mich sein!", sie scheint enttäuscht von mir.
" Ich will nur, dass du weißt, dass mir das Geld egal ist!", ich zicke sie an.
" Ich weiß es ist hart für dich, aber wenn du dich erstmal eingelebt hast, geht das auch wieder vorbei. Ich will nichts mit Geld gut machen! Gefällt dir dein neues Handy wenigstens?", fragt sie und ich nicke nur.
Die restliche Fahrt schweigen wir uns an und ich gucke aus dem Fenster.
Ich hoffe wirklich, dass es hier noch besser wird und ich mich ein Lebe.
Meine Mutter hält vor dem großen Haus und ich springen sofort aus dem Auto und gehe im Schnellschritt zur Tür.
Scheiße, ich habe weder ein Schlüssel, noch weiß ich den Code.
Sam öffnet die Tür und rennt zu meiner Mutter um ihr mit den Taschen zu helfen.
Ich renne nach oben, knalle meine Tür zu und werfe mich aufs Bett.
Mir kullert eine Träne über die Wange, aber ich denke nicht, dass das jetzt der richtige Zeitpunkt wäre.
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New Girl (Harry Styles Fan-Fiction )
RandomMel ist 16 Jahre alt und muss mit ihrer Mutter nach Endland zu ihrem Freund ziehen. Dort lernt sie ihren Stiefbruder Harry kennen. Doch was sie nicht weiß, ist das es mit ihm ein paar Komplikationen geben wird.