Kapitel 2

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Wir gingen raus um nach dem Auto von dem Freund meiner Mutter zu suchen.Ich hatte mittlerweile das Gefühle es würde gar nicht mehr aufhören zu regnen, war das so auf Inseln? Bis jetzt hatte ich keine Lust hier zu wohnen und zu meinem Pech hatte ich ein weißen Tank Top an.Ich versuche mit meinem dünnen Cardigan etwas zu verdecken, doch es gelingt mir nicht.
Wir waren klitschnass als wir endlich das Auto gefunden hatten und an meinen langen blonden haaren tropft das Wasser runter.Meine Mutter sah immernoch perfekt aus während meine Schminke total verlaufen ist, wenn mich jetzt jemand mit einem Panda vergleichen würde, könnte ich es ihm nicht verübeln. Ich hol ein Taschentuch aus meiner Handtasche und versuch das gröbste zu beseitigen,während ein Mann Mitte 40 aussteigt und meine Mutter küsst, ich muss sagen sie sehen schon sehr glücklich zusammen aus. Er gibt mir die Hand „ Du musst also Melanie sein, ich bin Sam, nett dich kenne zu lernen“ , sein Akzent ist nicht zu überhören, sein englisch klingt so anders als meins„ Ebenso“ antworte ich neutral. Meine Mutter flüstert mir ins Ohr, dass ich ruhig netter sein könnte, doch es fällt mir einfach ein wenig schwer, sie muss dass doch verstehen.Plötzlich öffnet sich eine weitere Tür des großen Autos, ein großer braunhaariger Junge steigt aus.Mir fallen sofort die unzähligen locken in seinem Gesicht auf.Er trägt eine schwarze skinny Jeans, ein weißes T-shirt und dazu weiße Chucks. Ich muss zugeben, er sieht ziemlich attraktivvaus. Meine Mutter umarmt ihn „Es ist so schön dich wieder zusehen Harry“ .“ Finde ich auch Isabelle“.Seine Grübchen kommen bei dem Lächeln zum vorscheinen und ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund bin ich auf einmal nervös. Die Situation, dass mich wunderschöne grüne Augen angucken macht es nicht besser.
Ich versuche den Augenkontakt mit ihm zu vermeiden, doch es gelingt mir nicht. „Hi ich bin Harry, du bist sicherlich Mel. Deine Mutter hat schon viel von dir erzählt“. Ich bringe nur ein leisen Hey aus meinem Mund, worauf er lacht und wieder einmal seine Grübchen zum Vorschein kommen.
Sie hat schon viel von mir erzählt? Ich dachte ich könnte neu starten, ich hoffe sie hat keine peinlichen Geschichten von früher erzählt, ich war schon immer ein wenig tollpatschig. Das muss sicher angeboren sein.
Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und wir steigen ins Auto ein.
Sam schaltet das Radio ein um eine unangehnehme Stille zu vermeiden, doch wie ich meine Mutter kenne fängt sie sofort an über ihre Arbeit zu reden und Sam ihr Geschäftspatner, meiner Mutter gelingt es nicht sehr gut berufliches und privates zu trennen, stimmt ein. Sichtbar im Rückspiegel verdrehe ich meine Augen und Sam fragt mich ob alles okay sei. Ich nicke nur und krame mein Handy aus meiner Tasche.Als ich es nach gefühlten 10 Stunden gefunden hab lacht Harry "Das ist der Nachteil an zu großen Handtaschen." Ich setzte ein fälsches Lächeln auf und tue so als wäre es lustig. Ich weiß nicht was mit mir los ist, ich war nie so zickig zu fremden Menschen, vorallem nicht, wenn sie mit meiner Familie befreundet waren.
Ich merke Harrys Blicke auf mir während ich gelangweilt durch meine Neuigkeiten bei Facebook scrolle. Ich wollte noch eine blöde Bemerkung machen, lasse es dann aber doch. Mir tut es ja auch leid, aber sie sind nunmal der Grund warum ich meine Freunde verlassen musste. Wie es ihnen wohl geht? Ein Hupen reißt mich aus meinen Gedanken und ich sehe Strand auf der rechten Seite. Es ist so ungewohnt anders herum zu fahren. Ich muss zugeben es ist wirklich schön in der Gegend. " Gefällt es dir Mel ?" fragt mich Sam mit einem breiten Grinsen im Gesicht." Ja, es ist wirklich schön hier. Ich hätte das nicht gedacht, ich war bisher nur einmal in London. Wie weit sind wir denn von London entfernt?" "So ca. eine Stunde", antwortet mir Harry und ich bedanke mich und setzte ein süßes Lächeln auf,ich denke ich habe Stimmungschwankungen, aber ich weiß einfach nicht was los ist, es ist alles so verwirrend.
Wir biegen in eine Straße ein, in der ein Haufen Villen stehen, ich bin erstaunt, wir hatten zwar ausreichend Geld, doch eine Villa konnten wir uns nie leisten. Wir fahren auf einen großen Parkplatz, perfekt für das Auto was Sam fährt. Neben ihm steht ein Porsche, ich überlege wem das Auto gehören könnte. Ich steige aus und merke gar nicht,dass ich das Auto so anstarre, als Harry mich fragt ob mir sein Auto gefalle. Ich zucke zusammen und er schenkt mir ein Lächeln. Er scheint wirklich nett zu sein, komisch, dass ich gar nichts über ihn weiß. Ich ziehe quasi mit fremden Leuten zusammen. Das ist wie in einem schlechten Horrorfilm, doch ich denke nicht weiter darüber nach.
Ich renne Sam hinterher der meine Koffer in das große Haus trägt.

New Girl (Harry Styles Fan-Fiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt