Mel Pov
Montag, Heute ist mein erster Schultag, aufstehen will ich keines Weges, zu spät kommen auch nicht. Das ganze Wochenende bin ich Harry aus dem Weg gegangen. Gesprochen haben wir nicht, ich meine kein einziges Wort. Meine Mutter ruft schon zum zweiten mal von unten, dass ich endlich frühstücken soll.
„Ja ich komme sofort", antworte ich ihr genervt.
Manchmal denke ich Eltern haben keine Ahnung was in dem Leben der Kinder vorgeht, aber so was von keine.
Ich ziehe mir mein Pyjama aus und legte ihn auf das Bett.Ich habe leider keine Ahnung, was man zum ersten Schultag anzieht. Vielleicht eine kurze Hose mit einem schönen Top?
Aus meinem Schrank ziehe ich eine dunkle Hotpans und ein weißes Spitzen Top und ziehe mich schnell an.
Dann klopft es an der Tür und ioch verdrehe meine Augen.
„Was?", sage ich genervt und sehe dann Harry in meinem Spiegel.
Er steht im Türrahmen, ich gucke ihn genervter an als ich sollte, es tut mir leid.
„Ehm, du sollst runter kommen, deine Mutter wartet schon die ganze Zeit", bringt er ganz leise über die Lippen.
Woher kommt nur die plötzliche Schüchternes? Sonst die Klappe nicht zu bekommen und als wir nach drei Tagen reden, spricht er wie eine Maus!? Sein Ernst?
„Ja ich komme sofort, ich schminke mich noch schnell", antworte ich ihm und schenke ihm dann ein kleines Lächeln.
Ich verstehe nicht was ist. Was zwischen uns ist. Ist es denn möglich ein normales Leben führen zu können?Ich checke mein Outfit noch einmal im Spiegel und gehe dann runter in die Küche, wo mich meine Mutter dann nicht einmal anguckt. Jop Mama Ziel erreicht, ich habe ein schlechtes Gewissen. Nein mal ehrlich, man kann es auch übertreiben, wie oft sie schon naja nicht pünktlich kam oder allgemein keine Zeit für mich hatte.
Warum fängt es denn nicht an gut zu werden. Warum lege ich mich hier mit allen Leuten an? Eigentlich ist es ja gar nicht nur meine Schuld...
„Morgen", grüße ich meine „Eltern" und wenigstens der Lover meiner Mutter guckt mich an und schenkt mir ein Lächeln. Puh schon mal einer der mich diesen Morgen nicht umbringen will.
„Wann müssen wir los zur Schule?" frage ich und warte gefühlte Stunden auf eine Antwort.
„Wir können zusammen fahren, sonst musst du jetzt ganz schnell zum Bus rennen", schlägt Harry vor.
Bin ich erleichtert oder bereitet es mir Sorgen? Da fällt mir ein, dass ich gleich Zayn sehen werde, scheiße, darüber habe ich mir die ganze Zeit gar keine Gedanken gemacht. Mist. Wir kommen vielleicht in eine Klasse. Gut Mel, die hundert Punkte gehen an mich!So verträumt wie ich bin, wedelt Harry mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.
„Was, was?", frage ich erschrocken und Harry lacht.Harry lacht! Yes. Ich habe Hoffnung, dass es jetzt wieder bergauf geht. Nach dem ganzen schrecklichem Wochenende fängt die Woche gut an. Und sie wird auch gut enden!
„Wir müssen denn jetzt los."
Harry steht auf, geht in den großen Flur und zieht sich die Schuhe an. Ich lehne mich an den Türrahmen an und bemerke mich selber wie ich ihn heimlich beobachte. Er ist so wunderschön, welche Mimik er macht, wie er seine Hände bewegt... Stopp Mel, stopp.
Ich schüttle mein Kopf und ziehe mir meine weißen Converse an.Harry steht an der Tür und diesmal bemerke ich wie er mich beobachtet. Ich kann mein Grinsen nicht verstecken und ich sehe auch seines. Bitte was macht er mit mir? Mein Bauch fängt ganz übertrieben an zu kribbeln und auch mein Lächeln will nicht verschwinden.Er gibt mir die Hand, damit ich vom Boden aufstehen kann und zieht mich mit Schwung nach oben.Zu viel Schwung. Ich lande in seine Arme und er guckt zu mir runter und ich zu ihm hoch. In seine wunderschönen Augen. Langsam beugt er sich zu mir runter, versteckt seine Hände in meinem Nacken, und genau jetzt weiß ich: Ich habe mich ganz sicher verliebt...
Es folgt ein sanfter Kuss, der mir so viel bedeutet, dass ich es gar nicht in Worte ausdrücken kann, er ist einfach unbeschreiblich. Unbeschreiblich schön.Er guckt mich an und ich bin knall rot im Gesicht, ich packe meine Hände vors Gesicht und drehe mich weg,mir ist die ganze Situation so unglaublich peinlich. Doch abhauen kann ich nicht, denn er zieht mich wieder zu sich ran.„Bereust du das gerade?", fragt er vorsichtig und guckt mir dabei die ganze Zeit in die Augen.Ich gucke runter, doch indem er seine Finger unter meinem Kinn legt, zwingt er mich ihn anzugucken.Ich schüttle nur mein Kopf, nicht fähig etwas zu sagen.Er zieht mich in eine Umarmung und gibt mir ein Kuss auf den Kopf. Mein Kopf liegt auf seiner Brust und hört seinem Herz zu.Plötzlich geht langsam eine Tür auf und man hört Stimmen und wir lösen und blitzartig von einander.
„Na nu, was macht ihr denn noch hier? Ihr kommt noch zu spät zu Schule", sagte meine Mutter etwas verwundert.
Ich hebe meine Tasche auf und gehe zur Tür raus in Richtung Harrys Wagen.Ich habe nicht die geringste Ahnung was das zwischen uns ist, ich habe auch keine Ahnung wie die Fahrt wird, wie es in der Schule wird, ob er mich ignoriert oder nicht.
Ich werde aus meinem neuen Leben einfach nicht schlau. Ich weiß nicht was es soll.Eins weiß ich: Mir ist Harry aus irgendeinem Grund verdammt wichtig...
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New Girl (Harry Styles Fan-Fiction )
RandomMel ist 16 Jahre alt und muss mit ihrer Mutter nach Endland zu ihrem Freund ziehen. Dort lernt sie ihren Stiefbruder Harry kennen. Doch was sie nicht weiß, ist das es mit ihm ein paar Komplikationen geben wird.