Psychopire ✔️

∆ Epilog

Zu dem Zeitpunkt, als sie mich zu hassen schien, fühlte ich mich verloren, noch mehr, als ich es eh schon tat.

Sie ist für mich ein Licht, welches ich lange schon vergeblich suchte. Nun hatte ich es gefunden und dennoch verloren. Ich sah sie als Schmetterling und wollte sie nicht kaputt machen, in dem ich sie in meine Welt ziehe, dabei verletzte ich sie so erst Recht.

Mittags an diesem Tag verließ sie das Haus ohne Tschüss zu sagen. Kaum zwei Stunden später steht sie wieder vor der Tür mit Tränen auf ihrem wunderschönen Gesicht.
Immer wieder blitzten in mir Gedanken auf, wie ich sie verletzte. Es zerstörte mich innerlich, da so viel Schuld auf meinen Schulter lastete.
„Ich...ich..sagte ihr dass ich es weiß und sie...sie meinte nur, dass ich ungewollt wäre. Mein leiblicher Vater wollte mich nicht und mein anderer Vater sei direkt in mich verliebt gewesen. Sie...sie erzählte mir die ganze verdammte Geschichte, nur um kurz darauf ihre Schlüssel zu nehmen, ein paar Dinge aus ihrem Zimmer zu holen und fort zu fahren", erzählte sie aufgebracht.

Alles was ich nicht für sie wollte.
Ich malte mir dennoch keine Hoffnung aus. Wichtiger war es für mich für sie da zu sein. Selbst meine Schuld könnte das nicht von mir nehmen.
Sie brauchte jemanden und ich wollte derjenige sein.

Obwohl ich wusste, wie diese Liebe für mich enden könnte, gab ich mir alle Mühe. Ein Werwolfbiss ist tödlich und sehr sehr qualvoll. Mit Hagen habe ich sogar ein Verwandlungskeller für sie gebaut. Eigentlich hätte ich ihr auch die Welt zu Füßen gelegt...

...es dauerte lange bis sie mir wieder vertraute und ich bin überglücklich, dass ich diese Chance erhielt. Zwei Monate später durfte ich sie meine Freundinn nennen.

Ich bin unglaublich dankbar sie in meinem Leben zu haben. Nach meiner Vergangenheit dachte ich, dass ich von Pech umzingelt sei, doch das waren nur fiese Demonen, Gehirngespinster.
Depressionen haben die Macht, vollstens von dir Besitz zu ergreifen. Mit einem langen, aber lohnenden Kampf  kannst du dich aber wieder zurück ins Leben kämpfen. Es gibt mir immer Hoffnung.

Christella war meine Hoffnung.