∆ Monster

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*dieses Kapitel enthält brutale und verstörende Szenen*

Der Bryden den ich glaube zu kennen scheint eine Lüge zu sein.
Wenn etwas zu schön ist um wahr zu sein ist es definitiv so. Damit keiner um Hilfe bitten kann, beschlagnahmt er jedes Handy und wirft es unter der Stalltür durch nach draußen. Die kleinen Luftschlitze sind leider zu dünn um durchzuklettern und die Fenster sind aus Panzerglas, wegen den Pferden.

„Die Wahrscheinlichkeit dass mich irgendwer von euch  je akzeptieren wird ist gleich null. Warum kann ich heute Abend keine Spielchen veranstalten? Es ist doch warm und kuschelig hier, seit dem Frau Saphira die Mini  Heizkörper hergebracht hat. Sie scheint dennoch kalt zu haben", grinst er und geht zu ihr. „Sie drehen den Heizkörper auf höchste Stufe und halten ihre Hände hinten dran", sagt er und betrachtet sie mit ihrem manipulierenden Blick.

„Ich werde mich verbrennen", schluchzt sie vor Angst. Die anderen sind auch nach kurzer Zeit fertig mit den Nerven. Ich fühle mich, wie im falschen Film. Wie konnte mir entgehen, dass er so ein Monster ist?
„Also ich mag mein Frühstück am liebsten knusprig", grinst er nur.

„Bitte nicht", schluchzt sie, als sie den Knopf auf maximale Hitze dreht. Als sie ihre Hände hinter den Heizkörper hält fängt sie an vor Schmerzen zu schreien.
Statt es zu beenden schaut Bryden nur zu und lächelt.

Kaum fünf Minuten später geht er zu Casey und Cara, die beide zitternd nebeneinander stehen. „Durch Angst ereignet sich eine Versöhnung? Will ich überhaupt etwas positives bewirken heute Abend? Hmmnn....also eigentlich bin ich lieber für gute Unterhaltung", grinst Bryden.
„Cara, du schlägst immer weiter auf Casey ein. Casey, du schlägst auch immer weiter auf deine Schwester ein. Ihr könnt nicht aufhören", manipuliert er.

Verdammt. Er ist wirklich ein Monster! Direkt gehe ich zwischen sie und Versuche sie aufzuhalten. „Huch Schweinchen in der Mitte ist auch nicht schlecht. Ach, Stella, denkst du wirklich, dass du mir je irgendwas bedeutet hast? Du bist viel zu lieb und langweilig. Meine Show versaust du mir gerade erheblich", grinst er.

Innerlich ist es wie ein Pfeil in der Rücken geschossen zu bekommen. Wieder bemerke ich, wie sich meine Wangen befeuchten, doch ich Versuche stark zu sein und weiterhin Casey und Cara auseinander zu halten.
Anschließend manipuliert er Dylan und Tom, weitere Klassenkameraden von mir auch dazu sich zu prügeln.

„Was ist los Supergirl?", lacht er und schubst mich von Cara und Casey weg. „Du kannst ihnen nicht helfen", fügt er hinzu. „Lass sie in Ruhe", schluchze ich. „Ach weine nicht Prinzessin. Das sind zwei Mädchen. Es werden nur ein paar Härchen und Nägel drauf gehen", sagt er belustigt. „Du bist ein verdammter Psycho", zische ich.

„Cara, bring Casey um", sagt er plötzlich. Ich flüchte direkt von ihm und Versuche Cara aufzuhalten, doch Bryden zieht mich von ihr weg. „Jetzt wird es gerade einmal spannend", grinst er. „Was kann ich tun, dass du beide am Leben lässt?", frage ich.

„Das hört sich schon besser an", grinst er. Ich bin so verdammt angeekelt von ihm. Der Hass und die Wut strömt gerade zu über mich und unterdrückt meine Angst. Cara ist meine beste Freundin. Ich kann sie nicht ihre Schwester umbringen lassen. Das würde sie niemals verkraften.

Als ich rüber zu Frau Saphira schaue könnte ich ebenso in Verzweiflung verfallen. Sie hat sich ihre ganzen Finger abgebrannt....nur noch verbrannte Hautfetzen hängen an ihrer Hand.
Mir wird alles innerlich zu viel, so dass ich plötzlich ein Gefühl von Leere in mir wiederfinde.

Es umzingelt mich und ich lasse mich in der Leere fallen. Ich willige ein, dass Bryden mit mir weitermacht, nur um Cara zu schützen. 
Schließlich zieht er mir seine Jacke aus. „Was hast du mit mir vor?", frage ich verwirrt. „Du bist so brav und bestimmt noch Jungfrau. Ich will das ändern", grinst er, woraufhin ich mich weg drehe.
„Ich kann genauso gut Casey Cara umbringen lassen, falls dich das mehr zufrieden stellt", sagt er mit einem Lächeln im Gesicht.

Am liebsten würde ich ihm es rausschneiden. Wie verdammt nochmal kann er mir das antun? Ist alles was ich über ihn gedacht habe nur ein Märchen? Verdammt ich dachte er sei Gutherzig, auch wenn er ein Vampir ist. Aber nun sehe ich nur das Monster vor mir, welches mich anekelt. „Ich warte auf deine Antwort", wiederholt er und verdreht seine Augen.

Mir laufen einige Tränen über meine Wangen, wobei ich sage:„ich mache es." „Das höre ich doch gerne", grinst er. Sein verdammt es Grinsen. Am liebsten würde ich ihn durch einen Fleischwolf jagen. Den Hass, den ich gerade spüre ist grenzenlos. Als er mein T-Shirt auszieht wird mein Tränenfluss nur noch größer. Ich hasse meinem Körper und nun hat jeder eine gute Aussicht darauf.

„Das ist doch gar nichts. Ich bin noch gar nicht beim Finale", grinst er geschmacklos. Als ich meinen BH mit meinen Armen festpetzte zieht er schnell meine Hose mit Unterhose hinunter. „Es beruhigt mich, dass du keinen Busch hast. Ich finde das bei Frauen verdammt unsexy, wobei es Geschmacksache ist. Es soll Typen gehen, die darauf stehen", sagt er, wobei er sich super lustig findet.
Ich hingegen versinke wortwörtlich vor Schwarm auf dem Boden. 

Mehrmals fischt er mit seinen Händen nach meinem BH, doch ich rutsche immer weg. Für mich ist es schlimm den BH auszuziehen. Ja, ich bin eine der Personen, die es bequemer findet BH zu tragen, als nichts. Nicht nur bequener finde ich das, sondern ich fühle mich so viel wohler.
Als er ihn auszieht und er anfängt sich zu entblößen frage ich:„Was ist mit dem Bryden passiert, den ich kennengelernt habe? War alles nur gespielt?" „Dieser Bryden hat seine Gefühle abgestellt. Niemand wird soetwas, wie mich je akzeptieren. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist- ich bin ein Monster", brummt er.

„Du kannst mich nicht manipulieren Bryden und ich wusste die ganze Zeit was du bist. Verdammt, ich habe dich sogar geküsst. Erst heute Abend hast du mir gezeigt, dass du ein Monster bist. Vorher habe ich dich geliebt. Du bist daran schuld und es geht dabei nicht darum, was du bist!", zische ich, woraufhin die permanente rote Farbe aus seinen Augen entweicht.

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