Kapitel 6

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Die komplette Nacht über... habe ich geweint... natürlich habe ich versucht so leise wie möglich zu weinen... ich mache mir halt übertrieben sorgen um mein Vater und Kakashi. Außerdem weiß ich noch immer nicht, ob ich hier lebend rauskomme...

Als dann endlich die Sonne in mein Gesicht schien war ich froh, denn heute würde Sasuke mir sagen, ob ich mein Vater anrufen darf.

Ich spürte wie er sich im Bett drehte. Ich glaube, er wacht auf. Soll ich so tun als würde ich schalfen?

Ich schloss meine nassen Augen und tat so als würde ich schlafen. Ganz still lag ich da.

,,Tu nicht so als würdest du schlafen... du hast die gesamte Nacht durch geflennt"

Ich öffnete meine Augen und drehte mich zu ihm.

,,Wie kann ein Mensch, die gesamte Nacht weinen?"

Ich schaute nach unten... der Grund dafür seid ihr!

Er kam zu mir und nahm meine Fesseln vom Bett ab.

,,Geh und mach dich frisch" befahl er mir.

Er lief an sein Kleiderschrank und holte einpaar Klamotten und Unterwäsche raus.

,,Das sollte erstmal reichen... auf was wartest du. Na los"

Ich nahm ihm alles ab und er brachte mich ins Bad.

,,Ich warte draussen. Beeil dich"

Ich... soll ich ihn jetzt noch einmal darauf ansprechen? Doch bevor ich überhaupt zu Ende dachte, ging er schon aus der Tür und schloss sie hinter sich.

Ich zog mich langsam aus und ging unter die Dusche.. ich konnte meine Tränen dennoch nicht stoppen.

*Klopf* *Klopf*

,,Bist du mal jetzt soweit oder soll ich hier Wurzeln schlagen?"

Ich würde am liebsten raus gehen und ihm eine scheuern aber in meinem körperlichen Zustand wäre das eine dumme Aktion.

Ich öffnete die Tür und er griff direkt nach meinem Arm und zog mich mit sich her. Kurz bevor wir zur Treppe angelangten zog ich mein Arm weg. Ich sah seinen verblüfften und langsam aggressiv werdenden Blick.

,,Was soll der Scheiß?"
,,D-Du... wolltest.. heute entscheiden"
,,..."
,,B-Bitte.. nur seine Stimme hören"
,,Mach so weiter und du darfst gar nichts mehr!"

Ich senkte mein Kopf und er zog mich wieder am Arm. Er gab mir etwas zu Essen und schaute mich währenddessen an. Schüchtern aß ich was er mir servierte.

,,Hm. Süß"
,,Huh?"
,,Nichts"

Habe ich ihn gerade richtig verstanden... ich fühlte mich echt unwohl.

Als ich fertig war zerrte er mich wieder in sein Zimmer. Ich wartete gespannt drauf, ob er mir jetzt eine Antwort gibt, doch er schaute mich nur an. Dann stand er urplötzlich auf und ging aus dem Raum.
Ähm. Soll...soll ich jetzt warten.. oder ähm.. doch bevor ich weiter überlegen konnte kam er auch schon wieder rein.

,,Zieh das an"

Er hielt mir etwas vor die Nase und schubste mich in sein Badezimmer.
Ich fummelt, dass was er mir gab, auseinander und meine Kinnlade klappte runter.

,,NEIN! HÖRST DU MICH? ICH HAB NEIN GESAGT" haute ich gegen die verschlossene Tür.
,,Zieh es an! Oder es wird nicht gut enden"
,,Arggh. Verdammt!"

Ich zog es an... ich glaube es nicht... was habe ich getan... dass ich so fertiggemacht werde?

Ich öffnete die Tür und schaut ihn verärgert an.

,,Warum?"
,,Weil ich es so will"

Enemy or friend what are we ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt