Kapitel 10

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Einpaar Minuten vergingen und er kam mit einer Schürze wieder zurück. Er befahl mir aufzustehen und drehte mich ruckartig mit dem Rücken gegen seine Brust. Er kam näher bis seine Brust nur noch wenige Zentimeter vor meinem Rücken war. Ich schluckte einmal.

Er bund mir die Schürze um meine Taille. Etwas zu Eng und machte mir einen festen Knoten.

,,Ah.. zu.. Eng"
,,Mmh"

Ich spürte seinen Atem an meinem Hals.

,,Ich mags Eng"

Mein Körper fing an zu zittern und ich riss meine Augen auf. Er neckt mich, denn das geht definitiv nicht mehr um die Schürze...

Er ließ von mir ab, zog mich in die Küche und gab mir einpaar Zutaten, die ich zum Kochen verwenden sollte.

Dann nahm er ein Stuhl, drehte ihn um und setzte sich so, dass er sich an der Lehne abstützte. Er will mich beobachten ? Während ich koche?

,,Na los. Fang an"

Ich fing an das Gemüse klein zu schneiden. Dann nahm ich eine Pfanne raus und legte das Fleisch drauf, damit es schon gebraten wird. Würzte und garte das Gemüse.

,,Mmh... Was riecht hier den so?" kam mir eine zu bekannte Stimme nun in die Küche.

Mein Körper fing von selbst an zu zittern. Ich hielt das Messer fest in meiner Hand.

,,Keiner hat dir erlaubt ungefragt die Küche zu betreten, Obito"
,,Ha. Um die Küche zu betreten brauch ich nicht die Erlaubnis meines kleinen Cousins. Nicht wahr?"

Kleiner Cousin? Also sind sie auch verwandt?

,,Zwing mich nicht aufzustehen"

Ich spürte Anspannung.

,,Dann steh auf"

Ich hörte wie Sasuke ruckartig vom Stuhl aufstand. Langsam drehte ich mich zu ihnen. Kopf an Kopf standen sie, wobei Sasuke etwas kleiner war als dieser Obito.
Ich habe das Gefühl es wirs gleich eskalieren.

Ihre Augen schlugen Blitze. Sind das wirklich Cousins? Hassen sie sich etwa?

,,Hast du vergessen, was ich dir letztens gesagt habe?" fragte Sasuke schließlich provokant nach.

Ich sah Obitos Zähne knirschen. Er ballte seine Fäuste. Er holte für einen Schlag aus, Sasuke scheint damit nicht gerechnet zu haben, denn er wehrt sich nicht.

Mein Körper bewegte sich von selbst. Ehe ich es realisieren konnte rannte ich zu Obito und schubste ihn, mit aller Kraft, aus der Tür. Ich fiel auf meine Knie und blickte
verblüfft und erschrocken zu Obito, der genau so verblüfft zu mir schaute. Sofort stand ich auf und schaute sprachlos auf die Situation.

Soll ich ihm jetzt hoch helfen, mich entschuldigen? Oder soll ich lieber noch tritte verteilen, dafür das er mich fast Vergewaltigt hat?

Obito stand auf und lief wütend auf mich zu. Ich befand mich in einer schockstarre, doch zu meinem Glück stellte sich Sasuke vor mich.

Sie tauschten wütende Blicke aus und Obito verließ die Küche. Ich atmete aus. Meine Knie waren total weich. Es ist wirklich kaum zu glauben, dass ich der Sohn eines Mafia Bosses bin.

Sasuke drehte sich zu mir und schaute mir tief in die Augen.

,,Du hast mir gerade geholfen, ist dir das bewusst?"

Ich nickte leicht.

Er griff nach meinen Handgelenken und fuhr meine Hand an seine Brust.

,,Spürst du es?"

Was.... will er mir sagen? Ich schaute verwirrt in seine schwarzen Augen.

,,Wie mein Herz klopft"

Meine Hände fingen an zu zittern. Was soll das jetzt?

,,Ich glaube...."

N-Nein... so... sowas kann es nicht... geben... w-wag es nicht... W-Wir sind Feinde.

,,...ich verliebe mich in dich"

Enemy or friend what are we ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt