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'Hat dir bestimmt, das Herz gebrochen nach eurem kleine streit oder? Du solltest nicht so unachtsam sein und nackt in deiner Wohnung stehen.'

Tausende kleine Scherben flogen durch mein Apartment, die Lichter gingen aus und Schüsse waren nun zu hören...

*****

Die Lichter gingen aus, Schüsse waren zu hören und ich lief panisch ins Bad um einen Bademantel zu holen. Ein schmerzendes ziehen durchfuhr mein Bein und es wurde warm, ich blieb stehen und fühlte unter meinen Füßen eine warme Pfütze, die mit jeder Sekunde größer wurde. "Fuck!" Keifte ich und humpelte weiter zum Bad, ich griff nach dem Bademantel und zog mir diesen schnell an. Ich tastete auf dem Boden nach einem Stück Stoff, als ich Kleidung von mir erfühlte riss ich ein Stück ab und verband mir somit mein Bein um die Blutung ein wenig zu reduzieren.

Verletzt und schwer atmend saß ich nun in meinem Bad und versuchte nach zu denken, doch es viel mir sehr schwer nach zu denken. Planlos stand ich auf und verließ leise das Bad, die Ausgangstür war nicht wirklich weit weg vom Bad entfernt. In einem schnellen Tempo humpelte ich nun dort hin und verließ mein Apartment und erneut lief ich planlos durch den Flur.

"FINDET SIE! SIE MÜSSTE NOCH IN IHREM APARTMENT SEIN!" Viele verschiedene Männer stimmen ertönten plötzlich von der Seite, aus der ich gerade geflohen war. Panik machte sich breit in mir, ich war alleine, weder Lucifer noch sonst jemanden meiner Angestellten war an meiner Seite. Dazu war ich auch noch in nur einem Bademantel, ich hatte keine Waffen, gar nichts.

"Warum mussten wir uns nur streiten..." Tränen liefen mir nun meine Wangen runter und ich humpelte weiter ohne zu wissen wo ich hin humpeln sollte. Ich blieb kurz stehen und machte eine Pause, dass humpeln erschöpft sehr. Ich sah mich um, in der Hoffnung etwas zu finden, was mir vielleicht weiterhelfen könnte. 

"SUCHT SIE! SIE MUSS IRGENDWO HIER SEIN!!" Erneut ertönten diese stimmen und erneut machte sich die Panik in mir breit. Ich bewegte mich weiter fort so schnell wie ich nur konnte. Ich bog rechts ab um in den nächsten gang dieses Gebäudes zu kommen. Ich sah ein Telefon an der Wand hängen, schnell eilte ich hin und wählte verzweifelt die Nummer von Lucifer.

"Die Nummer ist derzeit-" Ich legte auf und versuchte es erneut. "Die Nummer ist-" Und erneut versuchte ich es. "Die Nummer-" Ich legte auf und die Tränen liefen nun wie ein Wasserfall meine Wange herunter.

"Schieße Lucifer...!" Erneut rief ich ihn an, doch er ging immer noch nicht ans Telefon. Ich dachte nach, dachte und dachte. "Meine Geschwister..." Murmelte ich mir selbst zu und rief meinen kleinen Bruder an, doch er ging leider nicht dran. "Sota! Ich bin es! Hilf mir bitte! Jemand ist hinter mir her! Mein Apartment ist ein Chaos und ich musste fliehen! Bitte Sota..!" Ich schluchzte in das Telefon und legte auf. Ich rief nun meine kleine Schwester an, sie war zwei Jahre älter als Sota. "Chiyoko! Ich bin es! Hilf mir bitte! Jemand ist hinter mir her! Ich irre durch das Gebäude in dem mein Apartment ist und weiß nicht wo ich hinsoll!!" Sie ging auch nicht ans Telefon und meine Tränen vermehrten sich, mein Schluchzen wurde auch etwas lauter. "Tsubasa! Bitte hilf mir!" Ich rief nun einen Bruder an, der drei Jahre älter als ich war. Doch so wie die anderen zwei, ging auch er nicht ans Telefon.

"Warum geht denn keiner von ihnen ran?" Schluchzte ich und setzte mich auf den Boden. Zitternd griff ich erneut nach dem Telefon und rief den letzte meiner Geschwister an, er war der älteste von uns allen. "Bitte... Ken geh ran..." Es piepte und piepte, so ging das eine ganze Weile. Ich gab auf und wollte auflegen, doch...

Tokyo Revengers | Bonten or...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt