girls like you love fun

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Nachdem Chris mein Zimmer verlassen hat und in seins gegangen ist, habe ich noch einige Zeit meinen Gedanken hinterher gehangen. Immer noch konnte ich seine warmen Küsse auf meinem Körper spüren, sein Duft hing noch im Zimmer und hat mich an die letzten zwanzig Minuten erinnert.

Irgendwann konnte ich einschlafen, doch auch in meinen Träumen habe ich immer wieder nur Chris vor mir gesehen, mit dem Unterschied, dass wir weiter gegangen sind. Viel weiter. Am nächsten Morgen bin ich vollkommen überhitzt aufgewacht. Kurz hing ich meinen Traum hinterher, doch schnell konnte ich mich wieder zusammenreißen, als mein Blick auf die Uhr gefallen ist, die an der Wand hängt. Heute ist der zweite Drehtag und dieser würde noch anstrengender werden, besonders, weil wir direkt in der Frühe beginnen und beinahe bis abends durchdrehen.

Ich gehe schnell duschen, schlüpfe in lockere Kleidung, als Chris an meiner Tür klopft. Schnell schaue ich mich im Spiegel an, automatisch streife ich eine Strähne meiner dunklen Haare nach hinten, schnappe mir meine Zimmerkarte und verlasse das Zimmer. »Guten Morgen«, begrüßt er mich.

»Hi«, murmle ich und muss mir ein Gähnen unterdrücken.

»Zu wenig geschlafen?«, fragt er schmunzelnd, während wir in Richtung des Fahrstuhls gehen. Wie erstarrt kann ich ihn nur ansehen. Meint er das gerade ernst?

»Ich habe ganz gut geschlafen«, grinst er, schlüpft durch die offene Fahrstuhltür und dreht sich zu mir um, während ich ihm verlegen folge.

So langsam habe ich das Gefühl, er liebt es, mich zu ärgern, als würde ihm meine Reaktion darauf gefallen. Frech grinst er mich an, kopfschüttelnd lache ich.

»Du bist manchmal ein Spinner«, grinse ich und betätige den Knopf, der uns ins Erdgeschoss bringt. Chris verschränkt seine Arme und lehnt sich gegen die Wand des Fahrstuhls, während er mich betrachtet.

»Du verletzt mich«, sagt er gespielt enttäuscht. »Armes Baby«, ich schiebe meine Unterlippe vor und trete einen Schritt vor.

Sofort schlägt die Stimmung um, mit einem Mal, als hätte jemand einen Knopf gedrückt, der die Luft um uns herum ändert.

»Willst du dich nicht entschuldigen?«, seine Stimme ist rauer geworden, während er mich intensiver als zuvor mustert. Ich habe das nicht einmal für möglich gehalten.

»Wie?«, ich gehe auf sein Spiel mit ein. Beinahe und ohne großartig darüber nachzudenken, mein Gehirn ist wie leergefegt, das Einzige was zählt und was ich vor meinen Augen habe, ist Chris.

Ich mache einen weiteren Schritt auf ihn zu, doch im gleichen Augenblick dreht er mich und drängt mich mit seinem Oberkörper gegen die Wand, sodass ich erschrocken keuche.

Seine Hand ruht auf meiner Wange, mein Mund steht leicht offen, während wir uns intensiv ansehen. Sein Daumen streicht über meine Wange, fährt langsam zu meinem Mund und über die Wölbung meiner Lippen. In einer schnellen Bewegung legt er diese Hand um meinen Nacken, während er seine Lippen senkt und mich in den Himmel küsst.

Sofort gleitet seine Zunge in meinen Mund, ertastet meine. Ich keuche in den wilden Kuss, meine Hände graben sich in seine Haare und spielen mit seinen Spitzen.

Ich kann nicht mehr klar denken, will es gar nicht. Ich will nur seine Lippen auf meinen spüren. Immer und immer wieder. Seine Hände fahren unter mein Shirt und legen sich auf meinen Bauch. Mit seinen Fingern streicht er über meine Haut, wandert immer höher, doch bevor er den Verschluss meines BHs öffnen kann, der sich vorne befindet, öffnet sich der Fahrstuhl mit einem 'Ping' und schnell schrecken wir auseinander.

Ich ziehe in einer raschen Bewegung mein Shirt wieder runter, während Chris versucht seine Haare zu ordnen. Doch den Blick des alten Paares zu urteilen, sehen wir dennoch aus, als hätten wir rumgemacht und sie hätten uns gestört - was ja auch so ist.

girls like you - chris evansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt