i need a girl like you

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»Mrs. Evans?«, ruft Chris und immer noch klingt mein neuer Name so ungewohnt.

»Du weißt, dass ich ein Vorname habe?«, grinse ich, doch Chris zuckt mit seinen Schultern, bevor er mich an meiner Hüfte zu sich ran zieht.

»Mrs. Evans gefällt mir wesentlich besser«, haucht er gegen meine Lippen. Ich rolle mit meinen Augen. Aber ja. Aurelia Evans klingt verdammt richtig.

»Seit vier Stunden, bist du nun meine Frau«, haucht Chris, bevor er seine Lippen auf meine presst.

»Zählst du mit?«, keuche ich gegen seine Lippen. Er brummt zustimmend, bevor er mich wieder küsst und meine Worte damit erstickt.

»Chris«, ich lege meine Hände auf seine Brust. Kurz huscht mein Blick über seinen Anzug.

So gut Chris in diesem Anzug auch aussieht, am liebsten würde ich ihn einfach auf die Toilette ziehen und Dinge tun, die wir nicht tun sollten, wenn unsere ganzen Freunde und Verwandten im Nebenzimmer unsere Hochzeit feiern.

»Du verschlägst mir den Atem in diesem Kleid«, haucht Chris, löst sich kurz von mir, um mich zu mustern. Verlegen lächle ich und immer noch werde ich von seinen Komplimenten rot.

»Du Spinner«, murmle ich.

»Dein Spinner«, grinst er, küsst mich auf meine Nasenspitze, bevor er unsere Hände miteinander verschränkt.

»Vielleicht sollten wir uns wieder bei den anderen blicken lassen«, verlautet Chris und zieht mich zu der großen Holztür, die zu unserem Saal führt, welchen wir extra für unsere Hochzeit gemietet haben.

»Sonst denken sie sonst noch was«, meint Chris, als ich einfach stehen bleibe.

»Am liebsten würde ich dieses Du-weißt-schon machen«, schmunzle ich und wackle übertrieben mit meinen Augenbrauen.

»Aurelia, ich möchte sicherlich nicht mit einem Ständer in den Saal, wo mich dein Vater anblickt und mir wahrscheinlich den Hals umdrehen wird, wenn er das sehen würde«, während er gesprochen hat, bin ich ihm näher gekommen.

Federleicht streiche ich mit meiner Hand über seine breite Brust, wandere langsam nach unten, während ich ihn unschuldig anblickend auf meine Unterlippe beiße und immer weiter südlicher fahre.

»Die letzte Nacht war so einsam«, murmle ich und beobachte voller Genugtuung, wie er hart schlucken muss. Keine Ahnung, wer sich für diese dämliche Tradition entschieden hat, doch die letzte Nacht haben wir allein verbringen müssen, dass ich nur schlecht schlafen konnte.

»Aurelia...«, murmelt er und seine Stimme klingt rauer als zuvor.

»Chris?«, sage ich unschuldig, blicke ihn mit großen Augen an, während sich meine Hand auf seinen Schritt legt, der in meiner Hand anschwillt.

Doch plötzlich geht die Tür zum Saal auf, dass wir erschrocken auseinander schrecken. Chris steht leicht hinter mir, damit er seine Beule verstecken kann, während ich in das belustigte Gesicht von Adam blicke.

Es stand nicht zur Debatte, dass wir den Frontsänger mitsamt seiner Band einladen. Immerhin wären wir ohne ihn nicht zusammen. Wissend grinst er uns an.

»Die anderen meinten, euch wird es nicht gefallen, wenn wir euch kurz aus dem Saal verscheuchen, doch ich bin da anderer Meinung. Ihr habt 10 Minuten«, zwinkert er, bevor er auch schon wieder verschwindet und die Tür lautstark hinter ihm zufällt.

»Die brauche ich nicht«, sagt Chris, schnappt sich mein Handgelenk und zieht mich zu den Toiletten, die - Gott sei Dank - gerade leer sind.

»Was wird das?«, frage ich, als er mich gegen die Wand drückt. Sein warmer Atem prallt auf meinem Gesicht ab, während er mich vor Lust dunklen Augen ansieht.

girls like you - chris evansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt