i need a girl like you

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Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich nur noch mit einem Bademantel bekleidet im Umkleideraum stehe. 

»Nervös?«, gerade hat Adam den Raum betreten und grinsend umarmt er mich. 

»Ein wenig, doch das ist mir nicht zu verübeln, oder?«, antworte ich ihm, nachdem wir uns aus der kurzen Umarmung gelöst haben.

»Absolut nicht, so einen Mann wie Chris zu küssen...«, schief grinsend sieht er mich an, während ich meine Augen verdrehe. 

»Warum keine Frau wie mich?«, sehe ich ihn herausfordernd an. 

»Glaub mir, Chris ist mindestens genauso nervös wie du, aber ihr macht das schon. Eure Chemie stimmt einfach«, am Ende wird sein Blick neugierig, als würde ihm eine Frage auf der Zunge brennen, die er sich nur nicht traut zu fragen.

»Was ich dir aber sagen kann, dieser Song ist ein totaler Ohrwurm.« Stolz grinst Adam bei meinen Worten. Der Song läuft hier in Dauerschleife, vor allem wenn wir die Szenen drehen und diese Melodie hat sich in meinen Kopf genistet, sodass ich beinahe an nichts anderes mehr denken kann - nun ja, an den Song und an Chris. 

»Danke, ich bin auch ganz stolz darauf.« 

»Doch wer kam nur auf diese Idee?«, fragend sehe ich ihn an. Adams Augen funkeln mir vielsagend entgegen, als Chris hinter ihm in der Tür auftaucht, so wie ich trägt er einen Bademantel. Darunter, nur hautfarbene Unterwäsche so wie ich, dass man mit etwas Wunder der Technik wirklich denkt, wir wären nackt.

»Bereit?«, Adam klatscht in die Hände und sieht zwischen mir und Chris hin und her. 

»Ja«, sage ich, während Chris mit einem »Ich bin bereit geboren« antwortet. Der Frontsänger nickt zufrieden, dann geht er voran. 

»Nach dir«, lächelt Chris und lässt mir den Vortritt. Dankbar sehe ich ihn an, dann folge ich Adam zu dem Raum von gestern. Dem Schlafzimmer meiner Rolle, die ich spiele. 

Überall wuseln die Kamera- und Tonleute rum. Tief atme ich durch, versuche meinen viel zu schnellen Puls zu beruhigen. Chris und ich haben uns schon geküsst. Mehr als einmal und am liebsten würde ich nichts anderes mehr machen, als an seinen weichen Lippen zu hängen, aber wir sind nicht allein. Hier schauen uns viele Leute zu, was dem Ganzen die Privatsphäre nimmt.

»Läuft alles?«, erkundigt sich Adam bei dem Regisseur, der seinen Daumen nach oben streckt. 

»Fuck, Fuck, Fuck...«, murmle ich leise und kaue nervös auf meiner Unterlippe rum, während ich nervös mit meinem Fuß wippe.

»Es wird alles gut werden«, ich spüre Chris' Hand auf meinen Rücken und erschrocken zucke ich zusammen, sehe zu dem Größeren hoch. Mein Blick bleibt aber auf seiner Brust ruhen. Chris hat sich schon seinen Bademantel ausgezogen und steht nur noch in seiner Boxershorts vor mir.

Fuck, er ist so heiß.

Ich versuche nicht zu sabbern, bei seiner breiten Brust mit den kleinen Härchen und seinen Tattoos, doch es fällt mir mehr als schwer. Er verkörpert all das, nach dem ich mich sehne. 

»Okay. Beim ersten Take - Aurelia - leg dich auf das Bett und Chris beugt sich über dich«, fasst der Regisseur zusammen. Ich spüre Chris' aufmunternden Blick auf mir, langsam greife ich zu dem Knoten meines Bademantels und öffne ihn. Chris steht vor mir, sieht mir ununterbrochen in die Augen, während ich den Stoff fallen lasse.

Wie ein Schleier fällt er zu Boden und entblößt meinen Körper, da ich nur einen Slip trage. 

»Wenn ich die Dame bitten dürfte«, witzelt Chris und lockert damit ein wenig die Stimmung auf, wofür ich ihm mehr als nur dankbar bin. Er hält mir seine Hand hin, die ich annehme, dann lasse ich mich auf das Bett gleiten.

girls like you - chris evansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt