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,,Ich möchte nicht nach Hause, hier tue ich niemanden weh und bin selbst auch geschützt vor mir, ich habe hier Freunde." Bucky war alles andere als begeistert und stand auf.
Steve und Nat schauten ihn ungläubig an: ,,Das kannst du doch nicht ernst meinen."
Bucky nickte: ,,Doch. Ich will hier bleiben."
Steve wurde sauer und stand auf: ,,Du bist echt total bescheuert, du kommst mit."
Bucky schüttelte den Kopf: ,,NÖ."
Steve hielt ihn an Arm fest und Bucky gab ihm eine Kopfnuss, woraufhin die Nase von Steve anfing zu bluten.
Zwei Pfleger stürzten sich auf Bucky und rangen ihn zum Boden um ihn dort festzuhalten.
Ein paar Sekunden später kam der Oberarzt wieder vorbei und bückte sich runter zu ihm: ,,Wir fixieren sie jetzt, damit Sie sich beruhigen können. Okay?"
Bucky sah hoch zu Nat, die nur mit dem Kopf schüttelte.
Die Pfleger hielten Bucky im Fixiergriff weiter fest und schleiften ihn zum Beruhigungsraum.
Nat ging hinterher und beobachtete wie sie ihn auf eines der Betten hieften und langsam an Armen und Beinen und dem Bauch festschnallten, dann gingen Sie und Bucky schloss die Augen um durchzuatmen.
Nat ging auf das Bett zu und beobachtete Bucky: ,,Wir haben uns so gefreut dich wieder mitzunehmen....wir haben sogar dein Zimmer renoviert."

Bucky sah sie nicht direkt an: ,,Es geht mir hier gut. Ich werde hier beaufsichtigt, damit ich nichts mache ok?"
Nat sah ihn an: ,,Die haben dich gerade festgebunden, früher hast du immer gebettelt los gemacht zu werden. Was ist verdammt nochmal los mit dir?"
Bucky sah sie an: ,,Es ist normal geworden nach 5 Jahren. Kannst du jetzt bitte raus gehen? Ich will schlafen."
Sie schüttelte den Kopf: ,,Schönen Geburtstag noch." Und ging zurück zu Steve.
Steve hielt nochimmer ein Taschentuch unter seine Nase: ,,Ich glaube echt der will nicht hier weg."
Nat nickte und nahm den Brief wieder an sich: ,,Ich vermisse ihn so sehr."
Steve nickte: ,,Er fehlt einfach zu Hause."

Bucky zählte die Platten in der Decke so wie er es oft schon getan hatte wenn er dort lag und versuchte sich zu entspannen.
Er hörte nach einiger Zeit das knarzen der Tür und sah wie eine der Pflegerinnen ins Zimmer kam mit einem Becher Tabletten und einem Becher Wasser.
Sie stellte es neben den Beistelltisch von Bucky und macht zuerst seine Füße, den Bauchgurt und die Arme los.
Bucky knackte alles durch und setzte sich dann hin, sie gab ihm das Wasser und die Tabletten.
Beides schluckte er und gab ihr dann den Becher und das Glas zurück.
,,Wenn Sie die Chance hätten hier raus zu kommen, würden Sie es tun?" Fragte Bucky die Pflegerin und verschränkte die Arme.
,,Natürlich, niemand ist hier gerne." Sie lächelte.
Bucky sah sie an: ,,Ich schon, dass ist mein zu Hause geworden."
Sie sah ihn an: ,,Wie lange sind Sie jetzt hier, James?"
Bucky sah auf die Uhr: ,,Über Fünf Jahre."
Sie seufzte: ,,Zu hause ist es schöner."
Bucky schüttelte den Kopf: ,,Ich bin hier entspannt. Ich lese und bastel den ganzen Tag, alle passen auf mich auf."

Sie sah zu ihm: ,,So hat hier noch nie jemand gedacht."
Bucky zuckte die Schultern: ,,Darf ich wieder in mein Zimmer?"
Sie nickte und führte ihn raus.
Bucky hatte die Hände in den Taschen und ging ins Zimmer wo sein Arzt Dr. Brown bereits auf ihn wartete: ,,Wieder ruhig?"
Bucky nickte und setzte sich aufs Bett: ,,War nur eine halbe Stunde, ich will ihren Geburtstag nicht ruinieren."
Bucky zuckte die Schultern: ,,Ist doch normal geworden."

Dr. Brown schüttelte den Kopf: ,,Das sollte es nicht sein."
Bucky sah ihn an: ,,Werde ich hier irgendwann raus kommen?"
Dr. Brown nickte: ,,Natürlich, Sie sind ja auch schon lange bei uns."
Bucky seufzte: ,,Ich komme doch alleine nicht klar. Das wissen Sie doch. Ich möchte nicht von hier weg."

Dr. Brown seufzte: ,,Sie sind sowieso erstmal auf unbestimmte Zeit hier und wir schauen wie sich das entwickelt. Sie sind gut auf die Medikamente eingestellt, das ist auch sehr gut, auch wenn wir ein wenig höher dosieren werden. Aber Sie müssen irgendwann ins normale Leben zurück."

Bucky zuckte die Schultern und sah seine gemalten Bilder an der Wand an: ,,Ich vermisse meine Katze."
Dr. Brown sah ihn an: ,,Ich kann vielleicht mal einen Besuch zu Hause einrichten."
Bucky sah ihn an: ,,Wirklich? Aber ich darf doch nicht raus, außer aus wichtigen Gründen wie die OP morgen...Außerdem wollen die mich da bestimmt nichtmehr sehen."
Dr. Brown zwinkerte ihm zu: ,,Ich richte das schon ein, machen Sie sich keine Sorgen. Schlafen sie jetzt. Morgen wird anstrengend."
Bucky nickte und legte sich ins Bett, Dr. Brown verlies das Zimmer.

Last mission // Bucky Barnes FF GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt