Bucky saß auf dem Bett, die Beine ran gezogen und den Kopf auf seinen Knien abgestützt.
Er starrte die Wand an und versuchte einen klaren Verstand zu bekommen.
Dann starrte er zur Tür als sie geöffnet wurde und Dr. Foster herein kam: ,,Darf ich mich setzen?"
Bucky zuckte nur die Schultern und starrte weiter an die Wand.
Dr. Foster nahm den Teddy vom Stuhl und setzte ihn neben Bucky, dann sah er ihn an: ,,Was bedrückt Sie?"
Bucky sah ihn an: ,,Ich weiß nicht, vielleicht der Fakt, dass mich meine Freunde betäubt haben und mir nichtmal auf wiedersehen gesagt haben, als sie mich hier hin gebracht haben.",,Mr. Barnes, ich möchte, dass sie sich jetzt mal in die Lage ihrer Freunde versetzen. Sie wollten nicht, dass sie ausrasten wenn sie Sie hier lassen. Also haben Sie diesen Weg gewählt, auch wenn es auf den ersten Blick barbarisch wirkt, hätten Sie es anders gemacht Mr. Barnes?" Dr. Foster sah seinen Patienten an und versucht ihm eine Antwort zu entlocken.
Bucky ließ sich zurück fallen und starrte an die Decke: ,,Vermutlich. Ich denke auch anders als ihr alle."
,,Aber wie denken Sie denn, Mr. Barnes?" Interessierte schaute der Arzt zu ihm hin.
„Einfach anders. Ich hätte die anderen auch nicht unter Drogen gesetzt, sobald sie schwierig geworden wären oder so."
Bucky setzte sich wieder auf und nahm seinen Teddy: „Sie werden mich nicht besuchen kommen, richtig?"
Dr. Foster schüttelte den Kopf: „Nein, sie wollen, dass sie die Therapie ganz alleine schaffen."
„Und Sie wollen mich unter Drogen setzen." Bucky sah ihn ernst an.
„Nein, ich will es nicht, ich muss es. Aber wir hatten doch schonmal darüber gesprochen was passiert, wenn sie die Medikamente wieder verweigern." Der Arzt sah zu Buckys Teddy.
Bucky drückte ihn an sich und nickte stumm: „Ich mag keine Spritzen."
Dr. Foster sah ihn an: „Ich gebe auch nicht gerne spritzen, das gefällt mir auch nicht. Aber das ist meine Aufgabe, wenn Sie sich nicht anders helfen lassen. Nehmen Sie die Medikamente bitte einfach, Sie bekommen sie so, oder so."
Damit verließ er das Zimmer und ließ Bucky alleine.
Bucky kroch unter seine Decke und kreischte ins Kissen vor Wut und Trauer.
Seine Tür wurde wieder geöffnet und darin stand nun eine Frau: ,,Warum schreist du denn?" Bucky kroch unter der Decke hervor: ,,Bist du echt?"
Sie zuckte die Schultern: ,,Wer weiß."Bucky setzte sich mit seinem Teddy auf: ,,Ich bin nur frustriert."
,,Und warum?" Fragte das Mädchen.
,,Weil meine Freunde mich hier rein gesteckt haben...." Bucky zuckte die Schultern.
,,Das ist kein Weltuntergang, hier kann man schöne Freundschaften schließen." - ,,Ich bin übrigens Jacky, ich bin bipolar. Und du?"
Bucky sah zu ihr hoch: ,,James, aber ich werde meistens Bucky genannt. Ich habe Depressionen, PTBS und bin Schizophren. Ich höre und sehe Dinge und so.",,Drei Tage und du bist wieder draußen, glaub mir." Sie setzte sich an sein Bettende: ,,Wann bist du gekommen?"
Bucky überlegte: ,,Ich glaube vor etwa 6 Stunden. Hab 3 davon geschlafen."
Sie grinste: ,,Also nurnoch 66 Stunden."
,,Ich glaube ich muss dieses mal länger bleiben. War schonmal hier drin. Sie wollen, dass ich meine Medikamente nehme." Bucky stand auf und lief durch sein Zimmer.
,,Naja, dann nimm sie doch einfach. Problem gelöst, oder nicht?" Jacky sah ihn an und holte eine Schachtel Zigaretten aus ihrer Tasche.
Bucky schüttelte den Kopf: ,,Die machen mich noch mehr Krank und stellen mich nur ruhig. Deswegen kommt wahrscheinlich die nächsten Tage ein Richter."Jacky zündete sich eine Zigarette an: ,,Oh Bucky das ist nicht gut. Provozier das nicht, der gibt dir auch ganz schnell einen Beschluss für ein paar Jahre. Nimm den scheiß ein paar Wochen und setz ab wenn du draußen bist."
Bucky sah auf die Zigarette: ,,Ist das hier drin erlaubt?"
Jacky nuschelte durch die Zigarette und sah ihn an: ,,Nö, aber was wollen die machen? Mich in die Klapse sperren?"
Bucky schmunzelte nur: ,,Ich hasse es hier. Die meiste Zeit wo ich hier drin war lag ich auf dem Bett, meistens festgebunden und sediert. Ich bin eine zu schwierige Aufgabe für meine Freunde, deswegen bringen die mich immer hier her.",,Naja, dann halt dich doch von deinen Freunden fern?" Jacky aschte ins Waschbecken ab und sah ihn weiter an.
,,Geht nicht, der eine ist mein Vormund. Ich darf garnichts ohne seine Zustimmung machen." Bucky schmiss sich aufs Bett.
,,Oh das ist natürlich Blöd." Jacky ließ sich auf sein Bett fallen und sah ihn an.
,,Ich bin mehr hier als zu Hause, ich bin einfach eine zu große Last für die anderen." Bucky nahm den Teddy an sich.
,,Sogar meine Freundin ist überfordert."Jacky sah ihn besorgt an: ,,Und woran liegt das?"
Bucky zuckte die Schultern: ,,Ich verhalte mich wie so ein Kleinkind, aber ich will das garnicht. Ich heule sofort wenn ich überfordert bin und bin einfach so impulsiv die ganze Zeit.
Ich esse zurzeit fast nichts, einfach aus protest. Die sind einfach mit meiner Pflege überfordert. Verstehe ich auch."
Jacky sah den Teddy an: ,,Hat deine Freundin ihn dir geschenkt?"
Bucky nickte: ,,Sie weiß, dass ich nicht gerne alleine bin mit mir selbst."
Jacky lächelte: ,,Vielleicht musst du das mal so sehen, du bist nicht hier weil du irgendwas was falsch gemacht hast, sondern weil deine Freunde wollen, dass dir geholfen wird, was sie sich nicht zumuten können."Bucky sah zu ihr hoch: ,,Ich denke du hast recht."
,,Natürlich hab ich recht, ich bin eine Frau." Sie grinste und drückte die Zigarette im Waschbecken aus, dann verließ sie das Zimmer.
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Last mission // Bucky Barnes FF GERMAN
أدب الهواةBIG TW⚠️ Fortsetzung zu ,,Second Chance"