Jeanne, die Kamikaze Diebin

Am Ende?

,,Fin...", sagte Jeanne mit Tränen in den Augen, während sie, Fin, Chiaki und Access den zerstörten Eispalast hinunter gingen. ,,Ich bin so froh, dass du wieder die Alte bist." Sie blieben einen Moment lang stehen, sodass Chiaki und Access sie nicht mehr bemerkten. ,,Ich bin auch froh, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.", sagte Fin. ,,Es ist nicht deine Schuld, dass du in den Fängen des bösen Königs geraten bist.", sagte Access, der hinzu gekommen war und bemerkt hatte, dass sie nicht mehr hinter ihnen liefen. Fin schaute Access gestutzt an und flog einfach von ihm weg. ,,Was ist denn mit ihr los?", fragte Access entkräftig. ,,Hmm, das wüsste ich auch gerne.", antwortete Jeanne entnervt. Chiaki, der auch bemerkt hatte, dass niemand mehr hinter ihm lief, gesellte sich zu den Anderen und fragte: ,,Was ist los?" ,,Ach, nichts.", antwortete Access und flog davon. ,,Sie sind verliebt, nicht wahr?", sagte Jeanne. Sie nahm Chiakis Hand und lächelte ihn an. Er daraufhin: ,,Ja, das stimmt. Fin ist einfach nur sturköpfig und gibt Access keine Chance.", antwortete er. ,,Das erinnert mich an uns, denn bei uns war ich die Sturköpfige." ,,Da muss ich dir recht geben, und das hat mich viele Nerven gekostet, haha.", lachte er. Jeanne stupste ihn beleidigt an: ,,Sei nicht so gemein. Jetzt kannst du dir deine Nerven sparen. Denn... ich find es schön, dass du immer bei mir bist.", flüsterte Jeanne, als sie näher an ihn heran trat und ihn einen Wangenkuss gab. Chiaki lächelte, umarmte Jeanne und flüsterte zurück: ,,Und das werde ich auch immer bleiben." Sie lösten sich voneinander und stiegen den Berg hinab.

Am Boden angekommen, verschwand der Berg und der Palast und alles wendete sich wieder zum Alten. Miyako rannte auf Maron, die sich wieder zurück verwandelt hatte, und Chiaki zu und fiel ihnen um den Hals. ,,Maron! Ich wusste, dass du zurückkommen würdest!", rief sie erleichtert. ,,Ich dachte schon, dass euch etwas Schlimmes passiert ist." ,,Ach nein, Miyako! Du kennst mich doch.", sagte Maron erstickend und befreite sich wieder aus Miyakos Griffen. ,,Also, wir müssen dir etwas sagen. Naja, eigentlich alles, aber zuerst wollen wir dir zwei Freunde von uns vorstellen.", sagte Chiaki, der sich auch aus Miyakos Griffen befreit hatte. Er rief Fin und Access herbei, doch bevor er sie rufen konnte, stoppte Maron ihn: ,,Bist du dir sicher, dass wir Miyako Fin und Access zeigen sollen?" ,,Ja, ich bin mir sicher. Vertrau mir.", antwortete er und fuhr fort. Schon kamen die zwei Engel herbei geflogen und begrüßten Miyako. ,,Oh, wie wunderschön ihr seid. Nett, euch kennenzulernen.", sagte sie. ,,Die Freude ist ganz auf unsererseits.", kam Access ihr entgegen. ,,Und das sind eure Schutzengel?", fragte Miyako aufdringlich. ,,Ja, kann man so sagen.", antwortete Maron kratzig. ,,Ja gut, da wir alle schon mal hier sind, könntet ihr mir alles erzählen, da alles vorbei ist.", rief Miyako. Chiaki und Maron schauten sie verblüfft und Fin und Access schauten sich gegenseitig an. ,,Aber Miyako! Wir sind gerade hier angekommen und schon willst du die ganze Geschichte wissen? Lass uns erstmal ausruhen.", rief Chiaki ärgerlich. ,,Ist halt typisch Miyako!", meinte Maron sarkastisch. ,,Verstehe, entschuldigt, bin nur besorgt und neugierig.", sagte Miyako und trat einen Schritt zurück. ,,Ach, ist nicht so schlimm.", rief Fin. ,,Kommt, wir gehen nach Hause!"

Doch als sich alle auf den Weg machten, fiel Maron plötzlich in Ohnmacht. ,,Maron!", schrie Chiaki.