Böse Absichten

634 32 0
                                    

Wütend stampfte Chiaki zu Shinichi, um ihm mal klarzustellen, dass Maron seine Freundin ist. Seine Augen glänzten förmlich nach Wut und Feuer. Doch Maron stellte sich dazwischen, bevor er ihn beinah ein blaues Auge verpasst hätte. ,,Beruhige dich doch mal!" Aber er ließ sich nicht davon abbringen, Shinichi eine zu verpassen. Shinichi, der immer noch nichts getan hatte, saß immer noch friedlich auf seinem Platz und beobachtete den wütenden Chiaki belustigt. ,,Also irgendwie seid ihr schon süß als Paar.", meinte er höflich. Maron, die immer noch zwischen den Beiden stand, drehte sich zu Shinichi um und meinte: ,,Wirklich? Also da bist du die erste Person, die das zu uns sagt." ,,Pah! Der sagt das bestimmt nur, damit er sich bei uns einschleimen kann.",,Was sagst du da nur? So kenn ich dich gar nicht!", meinte sie und umarmte Chiaki, um ihn damit zu beruhigen. Er regte sich zwar ab, aber sein Blick war immer noch auf Shinichi gerichtet.

Nach der Schule sprach Chiaki mit niemanden mehr und ging allein, ohne die Anderen, nach Hause. Maron machte sich große Sorgen um ihn, doch bevor sie zu ihm ging, machte sie noch einen kleinen Zwischenstopp bei Shinichi zu Hause. Sie klingelte und es machte ihr Shinichi auf. ,,Guten Abend!", sagte er und fuhr sich die Hand durch das Haar. Sie zögerte, sprach aber dann noch ein paar Sätze aus: ,,Tut mir wirklich leid, was heute passiert ist. Normalerweise ist er nicht so und..." Shinichi unterbrach sie und sagte mit sanfter Stimme: ,,Kein Ding. Ist eben so. Man kann halt nichts machen, wenn schöne Mädchen mit einem Jungen zusammen sind, die eifersüchtig sind. Das ist normal und so ist das Leben." Maron wurde wieder rot und bevor sie sich bedankte, dass er Verständnis hatte, hielt Shinichi sie fest und flüsterte ihr ins Ohr: ,,Aber bei dir ist es was anderes. Es ist so, dass du mein Stern im Nachthimmel bist und so schön strahlst, dass alle anderen Sterne verglühen." Er entfernte sich von ihrem Ohr und kam mit seinen Lippen näher an ihren Mund. Aber Maron riss sich erschrocken los und lief weg, ohne noch irgendwas dazu zu sagen.

Während er ihr hinterher schaute, murmelte er: ,,Schade Shinichi, das hätte besser werden können." Er schloss die Tür und lief die Treppe hinauf, betrat sein Zimmer, öffnete seinen Schrank und holte einen weißen Anzug, ein weißes Cape und einen weißen Zylinder heraus. ,,Also die Party kann von mir aus kommen. Ich bin bereit, um sie alle zu vernichten... ."

Jeanne, die Kamikaze DiebinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt