Kid verschwand aus dem Zimmer, um seinen Plan weiterzuverfolgen. ,,Was werden sie als nächstes tun, mein Meister?", fragte der gehirngewaschene Access alias Kion. ,,Hmm, ich werde nix tun. Du bist an der Reihe." Er gab Kion zwei Briefe, und er darauf verstand alles, was er zu tun hatte. ,,Ich verlass mich auf dich." ,,Keine Sorge!", und schon flog er davon. Mit einem Lächeln sagte Kid: ,,Tja, Jeanne. Du kannst dich schon mal von Sindbad verabschieden..."
Maron und Chiaki erwachten und bemerkten, dass sie zu spät zur Schule kommen würden. Aber da ja die Zeit um eine Stunde später gestellt war, konnten sie sich noch ineinander kuscheln. ,,Ich lass dich nie wieder los." ,,Musst du aber, hihi!", kicherte Maron. Sie standen nun auf und machten sich für die Schule fertig. Miyako war immer noch an ihrem Bett mit ihrer Krankheit gefesselt und konnte erst wieder nächste Woche gesund werden. Für die Beiden war das nicht schlimm, wenigsten hatten sie diesmal niemanden, den sie die ganze Zeit sagend hören: ,,Los, macht schnell!"
Unten in der Halle ankommen, beschloss Chiaki als erstes loszugehen, da er noch ein wichtiges Treffen mit seiner Fußballmannschaft hatte. Während Maron sich Zeit lässt, schaute sie in den Briefkasten, ob da irgendwas Neues von ihren Eltern war. Da lag zwar ein Brief, aber nicht von ihren Eltern, sondern von Chiaki.
Liebe Maron,
Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, und ich weiß nicht, in welchem Moment ich es dir sagen soll, also hab ich beschlossen, es im einem Brief zu schreiben, aber bitte brich nicht gleich in Tränen aus, ja?
Maron war gespannt auf das, was er jetzt schrieb, aber so richtig glücklich sah sie nicht aus.
Ich...mach Schluss. Tut mir leid, aber seit einiger Zeit hab ich das Gefühl, dass du mehr was mit Shinichi hast und nicht mit mir. Und du weißt, was ich über ihn halte. Ich habe sehr lange über diese Entscheidung nachgedacht und mich dafür entschieden. Vergib mir!
Chiaki
Maron kniete sich auf den Boden, in den Händen der zerknüllte Brief und am weinen. ,,Ich werde immer allein gelassen...", schluchzte sie. Kion, der hinter einer Pflanze stand, war gerade auf dem Weg zu Shinichi, um ihm Bericht zu erstatten.
Chiaki, der in der Sporthalle angekommen ist und in die Umkleidekabine ging, öffnete seinen Schrank und fand ein Brief von Maron. ,,Na sowas! Seit wann liegt da drin ein Brief? Noch dazu von Maron? Er öffnete ihn und las:
Lieber Chiaki,
Tut mir leid, dass ich das jetzt so sage, aber ich will nicht mehr mit dir zusammen sein. Ich kann es nicht ertragen, dass du so rasenschnell eifersüchtig wirst. Ich meine, Shinichi ist auch nur ein Mensch, und kann doch nichts dafür, dass er mich mag. Du kannst eben nicht nur mich besitzen, verstehst du? Und wenn du jetzt zu mir kommst, lass es lieber sein, denn das bringt es nicht. Leb wohl!
Maron
Chiaki war am Boden zerstört, doch ein kleines bisschen Ehrgeiz war in ihm noch drin. Er ließ das Fußballtreffen aus und rannte nach Hause zu Maron, denn er konnte nicht glauben, was sie da geschrieben hatte, was sie auch nicht getan hatte.
Nachdem Shinichi ihn aus der Sporthalle rennend gesehen hatte, sprach Kion folgende Sachen aus: ,,Es läuft perfekt! Jetzt müssen sie nur noch ihr Herz erobern." ,,Haha, das wird ein Kinderspiel. Ich werde ihr heute Abend einen Besuch abstatten. Dann kann sie nicht anders, als sich in mich zu verlieben..."
Chiaki lief die Treppen hinauf und schlug mit seiner Faust gegen Marons Tür. ,,Maron! Mach die Tür auf! Bitte!", schrie er. ,,Lass mich allein! Du hast hier nichts mehr verloren! Verschwinde!", schrie sie zurück. ,,Oh nein. Maron...", murmelte Chiaki und lehnte sich dann gegen die Tür und rutschte auf den Boden.
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Jeanne, die Kamikaze Diebin
FanfictionNachdem Maron und Chiaki den bösen König besiegt und Fin zurückgeholt haben, kehren sie wieder in ihren Alltag zurück. Doch kaum können sich die zwei auf sich konzentrieren, schon kommt ein neuer Mitschüler in die Klasse und verdreht Maron so den Ko...