Maron lehnte sich an den Baum und atmete tief durch. ,,Ist ja nicht so, als ob ich noch andere Sorgen hätte.", meinte sie entnervt. Sie schloss die Augen, und als sie sie wieder öffnete, stand Shinichi vor ihr. ,,Omg, erschreck mich nicht!" ,,Tut mir leid, das wollt ich nicht." Maron konnte gerade keine Person mehr ansehen und sprach: ,,Was willst du hier? Müsstest du nicht drinnen bei den Anderen sein?" ,,Hab gesagt, dass ich auf die Toilette gehe." Shinichi stützte sich gegen den Baum, sodass Maron zwischen seinen Armen stand. ,,Du bist echt kompliziert, weißt du das?" ,,So ist nunmal mein Leben. Und könntest du mich jetzt in Ruhe lassen? Sonst hol ich..." ,,Ha, was dann? Willst du ihn holen?" Sein Blick wanderte in den Raum, wo alle u.a. auch Chiaki saßen. ,,Denkst du etwa, ich hätte Angst vor ihm? Das ich nicht lache!" Für Maron wurde das entgültig zu viel und packte ihn an seinen Armen und warf ihn über ihre Schulter. Er fiel zu Boden und sie rannte aus der Schule raus.
Chiaki und Yamato gingen in der Pause nach Hause, um mit Maron über ihr Verhalten zu reden. Doch als sie bei ihr angekommen waren, war die Tür einen Spalt offen. Sie schauten in ihre Wohnung, aber sie war nirgends aufzufinden. ,,Wo kann sie denn nur stecken?", fragte Yamato. Chiaki ging in ihrer Wohnung herum und fand im Mülleimer den Brief ihrer Eltern. ,,Chiaki! Yamato!", rief Fin erleichtert. ,,Fin! Wo ist Maron?" ,,Das weiß ich nicht. Sie kam herein, schmiss ihre Sachen in ihr Zimmer, nahm den Brief und zerriss ihn." Fin brach ihn Tränen aus und dachte, dass sie in Schwierigkeiten stecken würde. ,,Keine Sorge. Wir finden Sie schon.", sagte Yamato. In Chiaki kam ein Geistesblitz. ,,Ich weiß, wo sie ist!"
Es ist dunkel geworden und Chiaki schien seinem Ziel so nah zu sein, doch aus irgendeinem Grund schien ihm der Weg noch länger zu werden. Als er Maron endlich gefunden hatte, stand sie vor dem Karussell, wo sie beide schon mal dort gestanden hatten, als Maron damals auch weggelaufen war. Er näherte sich ihr und fragte: ,,Was ist nur mit dir los? Seit Tagen führst du dich so komisch auf." Maron erschrak und drehte sich um. ,,Ich weiß auch nicht. Ich durchlebe gerade eine schwere Zeit, und ich will meine Probleme nicht mit Anderen teilen." Chiaki machte große Augen und fragte: ,,Nicht mal mit mir?" Du weißt, ich bin immer für dich da und werde dich immer beschützen." Sie schaute zu ihm hoch und sagte leise: ,,Ich weiß. Und das mit Shinichi..." Chiaki unterbrach sie, indem er sie küsste. Sie wusste, warum er das tat und erwiderte seinen Kuss. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, sagte Chiaki: ,,Lass ihn. Er kann sich nicht zwischen uns stellen. Denn egal, was er machen wird, wir halten zusammen!"
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Jeanne, die Kamikaze Diebin
FanfikceNachdem Maron und Chiaki den bösen König besiegt und Fin zurückgeholt haben, kehren sie wieder in ihren Alltag zurück. Doch kaum können sich die zwei auf sich konzentrieren, schon kommt ein neuer Mitschüler in die Klasse und verdreht Maron so den Ko...