Konkurrenz für Chiaki

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Alle starrten den gut aussehenden neuen Mitschüler an und alle Mädchen, deren Gedanken sich normalerweise immer nur um Chiaki drehten, wussten in dem Moment nicht mal mehr, wer Chiaki war. Selbst Maron und Miyako starrten ihn mit offenem Mund an. ,,Omg, wie gut er aussieht, nicht wahr, Maron?" ,,Sag jetzt bloß nix Falsches!", flüsterte Chiaki ärgerlich. ,,Sei nicht eifersüchtig, du weißt, ich liebe nur dich.", sagte Maron in einem lauteren Ton, sodass alle anderen im Umkreis von 1 1/2 Metern mitgehört haben, dass sie offiziell ein Paar geworden sind. Einige waren unerhört, Anderen war es egal, da sie sowieso jetzt nur noch Augen für Shinichi hatten. Da musste Chiaki grinsen und sagte mit verlegender Stimme: ,,Ich liebe dich auch, mein Schatz!"
Frau Palkaramao wies Shinichi zu seinem Platz hin, und zufälligerweise ist der rechte Platz neben Maron frei gewesen, also setzte er sich auch dahin. Für Chiaki war das sehr unangenehm, da er neben Maron auf der linken Seite saß und er auf der rechten Seite. ,,Nun, beginnen wir mit dem Unterricht!"

Nach 4 Stunden trafen sich alle auf dem Schulhof und beredeten, wie sie alle mit Shinichi umgehen sollten. ,,Also, ich finde, wir sollten den ersten Schritt machen. Er kennt sich doch hier noch nicht aus, also können wir ihm doch helfen.", meinte Yamato, der zurzeit sehr versucht, sich in die Gemeinschaft einzufügen. ,,So ganz Unrecht hast du nicht, Yamato. Oder was denkt ihr?", fragte Miyako und warf ihren Blick zu Maron und Chiaki. ,,Ja, dass finde ich auch. Und du, Chiaki?" Chiaki grummelte ein bisschen vor sich rum, aber schließlich kam eine abwägige Antwort von ihm: ,,Mir egal, kümmert mich auch eigentlich nicht." ,,Sag mal, hast du etwas gegen ihn?", fragte seine Freundin besorgt. ,,Nee, es ist nur so, dass ich ihn nicht traue, verstehst du?" ,,Du kennst ihn doch erst seit 4 Stunden!", lachten Miyako und Yamato. Chiaki ließ Marons Hand los, verzog sein Gesicht in ein ärgerliches und zog ab. ,,Hast du ihm was getan, oder warum lässt er seinen Frust an Shinichi raus? Also indirekt.", fragte Yamato. Maron, die wie hypnotisiert hinter Chiaki her schaute, beachtete die Frage von ihm gar nicht und lief ihrem Freund hinterher, doch da klingelte es schon rein, und sie mussten ins Zimmer zurück.

Im Zimmer angekommen, saß Shinichi schon im Zimmer und wartete bis es zu Stunde klingelte. Maron, die sich langsam auf ihren Platz setzte, sprach Shinichi sie plötzlich an: ,,Na, gehst du auch auf die Kostümparty?" Maron war überrascht, und konnte zuerst keinen Satz herausbringen, aber schließlich: ,,Ja, natürlich. Jeder geht doch hin. Ist schließlich Tradition in der 11." Shinichi lächelte sie an: ,,Dann werden wir uns wahrscheinlich dort sehen. Als was gehst du?", fragte er neugierig. ,,Hmm, da muss ich mir noch was überlegen.", antwortete sie. Shinichi drehte sich in Richtung Tafel, sein Blick immer noch auf sie gerichtet und stütze sich mit seinem Ellbogen auf dem Tisch ab: ,,Ich glaube, du wirst wunderschön aussehen, aber auch ohne Kostüm würdest du es sein."

In diesem Moment war alles still, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Maron wurde sofort rot und in diesem Moment trat Chiaki ins Zimmer.

Jeanne, die Kamikaze DiebinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt