Kapitel 16

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Wir stellten uns in die Mitte des Raumes alle in einem Kreis, mit den Rücken zueinander. Wir konnten hören wie der Mindflayer immer näher kam, denn er brachte alles zum erschüttern.

Ich stand zwischen El und Will und überlegte angespannt, wie ich dieses Dreckswesen von meinen Freunden Fern halten könnte. Was würde passieren, wenn es zu stark wäre und jemanden verletzen würde? Wenn Will etwas zustoßen, würde könnte ich mir das nie verzeihen. Ich wurde von Will aus meinen Gedanken gerissen, denn er griff nach meiner Hand.

Es wurde plötzlich still, die Lampen an der Wand hörten auf zu klirren und zu zittern. ,,Er ist hier." hörte ich Will neben mir sagen, er schien es wohl zu merken.

Dann ertönte ein lautes Knallen und ein Tentakel ähnliches etwas brach durch die Wand. Ein paar Schüsse vielen,doch es ließ sich nicht aufhalten und stürzte direkt auf Nancy zu. El zerrte mit ihren Kräften an dem Tentakel, sodass er nicht an Nancy kam. Ich hätte ihr geholfen, wäre ich nicht dabei gewesen selber einen der Arme fest zu halten.

El schaffte es den Arm durch zu reißen und glücklicher Weise zog er sich zurück, genau an Max vorbei. ,,Shit." fluchte sie.

Es wurden immer mehr von dieses Armen. Ich war dabei zwei zurückzuhalten und auch El hielt zwei zurück.

Ein lautes Krachen, ließ mich noch mehr erschrecken. Das Dach löste sich von der Hütte und zum Vorschein kam das Gesicht des Mindflayers und es sah zum fürchten aus. Er besaß außerdem eine Tentakel ähnlich Zunge mit der er mir immer näher kam. Doch plötzlich drehte er rum griff Els Bein zog sie hoch. Ich griff nach ihr jedoch erreichte ich sie nicht, da ein anderer Tentakel meinen linken Arm festhielt.

,,EL!" Ich schrie so laut ich konnte, nicht nur weil das Monster gerade meine Schwester töten wollte sondern  auch weil sich dieses Ding in meinen Arm bohrte und höllisch weh tat.

Durch mein bewegen wurde es nur schlimmere Schmerzen, doch Lucas trennte den Tentakel mit einer Axt plötzlich ab und Will entfernte das übrig gebliebene Stück von meinem Arm. Meine Haut darunter war blau und auf geschnitten, das Blut tropfte immer schneller hinaus, aber das war mir egal, denn ich musste El helfen.

Ich half demanders sie fest zu halten und auch Will kam nun hinzu. Gemeinsam zogen wir alle an El, sodass das Monster sie nicht einfach so mit ziehen konnte. Ich jetzt schlug Lucas den Tentakel ab und wir fielen alle, samt El um.

El landete auf Mike, der ihr noch behutsam die Haare aus dem Gesicht strich und sie fragte ob sie ok sei. Ich wiederum landete mehr oder weniger auf Will, da er neben mir stand. Er umklammerte mich mit seinen Armen. ,,Bist du ok?" fragte er mich schnell beim aufstehen, jedoch konnte ich nur ein nicken als Antwort geben, da das Monster über uns gerade weiter Schaden verursachen wollte.

,,Ihr müsst hier raus jetzt sofort." beschloss ich kurzer Hand. ,,Ich versuche dieses Teil irgendwie zu stoppen, nehmt El mit und fahrt so weit ihr könnt." ,,Nein ich helfe dir." Sagte El schnell. Ich konnte den Schmerz in ihren Augen sehen, ihr Bein musste dringend versorgt werden, mein Arm zwar auch und das Blut lief immer noch an meinem Arm herunter, jedoch war das neben Sache. ,,Vergiss es ich lasse dich nicht zurück." Protestierte jetzt auch Will. ,, Dein Arm muss genau so versorgt werden." ,,Wir haben keine Zeit zu diskutieren." fügte ich bei. Mit traurigen Blicken verließen die anderen jetzt schnell die Hütte und nachdem ich Will anflehte auch zugehen tat er es auch.

Ich hörte den Motor des Autos starten und hielt den Mindflayer immer noch ab irgendetwas zu zerstören. Mein Arm schmerzte höllisch und ich konnte nicht all meine Kräfte benutzen, generell hatte ich das Gefühl, dass sie immer schwächer wurden, bei mir sowohl auch bei El.

Ich baute soviel Kraft auf wie es nur ging und mit einem lauten Schrei riss ich den Kopf des Monsters in zwei. Dieses Schrie und brüllte, ich jedoch rannte aus der Hütte und sah das Auto meiner Freunde, samt ihnen immer noch dastehen. Sie hatten tatsächlich gewartet.

El lag im Arm von Mike sie wurde immer schwächer. Mir wurde auch immer schwindliger durch den Blut Verlust. Mir stiegen Tränen in die Augen, einmal war alles scheiße. Das Monster war scheiße, die gesamte Situation war scheiße, aber auch das meine Freunde auf mich warteten machte mich unglaublich glücklich.

Ich stieg ins Auto und erhielt ein Umarmung von Will. ,,Warum seit ihr noch hier. Ich hab doch gesagt es ist zu gefährlich." Keuchte ich. ,,Regel Nummer 1 Freunde lügen nicht und Regel Nummer 2 Freunde werden nicht im Stich gelassen''. Mit diesem Satz küsste Will mich .

Don't let me down (stranger things ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt