Haikyuu x reader one shots 2

9. Seine Chance?

•《Tanaka x reader》•

Y/n pov.

Tränen liefen mir das Gesicht hinunter als ich schon zum 5. Mal bei meinem besten Freund Tanaka klingelte. Als er immer noch nicht öffnete wollte ich schon gehen als die Tür sich endlich aufging.

"Y/n, was ist mit dir passiert tut mir leid ich war grade noch duschen komm doch rein". Ohjaaa das konnte man sehen. Tanaka hatte sich nur ein Handtuch über die Hüfte gebunden was bis zum Boden reichte.

Um nicht unhöflich zu sein versuchte ich ihn so wenig es ging zu begaffen und trat in das Haus ein. "Setz dich doch, ich muss mir nur schnell was anziehen und dann mach ich uns einen schönen heißen Tee klingt das gut?"

Ich nickte und setzte mich auf das Sofa. Tanaka watschelte die Treppen rauf zu seinem Zimmer. Dabei stieg er immer wieder auf sein viel zu langes Handtuch und drohte öfters die Treppe hinunter zu fallen.

Ich grinste. Es sah einfach zu lustig aus. Dabei vergass ich fast warum ich grade noch geheult hatte.

Als Tanaka voll bekleidet wieder kam machte er uns etwas Tee und setzte sich zu mir. "Sind deine Eltern und deine Schwester nicht hier?" "Nein meine Schwester ist bei Freunden und meine Eltern arbeiten wieder mal länger, willst du darüber reden warum du vorhin heulend vor meiner Tür gestanden hast?"

Ich seufzte und Trank einen kleinen Schluck aus meiner Teetasse. "Bf/n hat mit mir Schluss gemacht, einfach so, ich glaub er hat ne neue oder so keine Ahnung".

Ich war mit Bf/n fast 5 Monate zusammen. Und aufeinanmal bestellt er mich zu sich und sagt mir er würde mich nicht mehr lieben. Ich war am Boden zerstört und natürlich war mein erster Instinkt zu Tanaka zu laufen. Er und Noya waren meine besten Freunde seit wir Kinder waren.

Tanaka legte seinen Arm um mich und zog mich zu sich. "Dieser Bastard hat dich nicht verdient und fang jetzt bloß nicht an ihn zu verteidigen y/n er hat dir weh getan und dafür wird er bezahlen".

"Ich werde ihn nicht verteidigen aber tu ihm nichts, ja es stimmt er hat mich verletzt aber wenn er mich nicht mehr liebt kann ich daran auch nichts mehr ändern". Schon allein diese Worte auszusprechen verursachte mir eine Gänsehaut, und das nicht auf die gute Art.

Tanaka reichte mir ein Taschentuch und ich schnäuzte hinein. Auch wenn ich es stoppen wollte hatte ich leider keine Macht darüber und die Tränen begannen wieder zu fließen.

Mein Freund nahm mich noch fester in den Arm und ich weinte mich an seiner Brust aus. Ich war in diesem Moment so froh ihn zu haben. Er war immer für mich da wenn ich ihn brauchte. Ich würde ihn jedem hotten Typen vorziehen ohne auch nur eine Sekunde zu zögern.

Wobei Tanaka natürlich auch hot war, irgendwie. Ich schüttelte diesen Gedanken schnell ab. Gerade hatte mein Freund mit mir Schluss gemacht und ich dachte daran wie heiß ein anderer war und dazu noch mein bester Freund. Ich drängte diese Gedanken ganz weit nach hinten und griff nach der Fernbedienung.

"Lass uns was schauen". Ich ging alle Programme durch bis ich einen guten Film gefunden hatte. "Was ist eigentlich mit dir und Kiyoko, hast du sie jetzt endlich mal rumgekriegt?"

"Nein ich glaube auch sie will nichts von mir, ich hab das langsam begriffen". Ein Teil von mir war froh das Tanaka die Jagd nach Kiyoko aufgegeben hatte, ein anderer jedoch wollte ihm unbedingt helfen mit seiner großen Liebe zusammen zu kommen.