20. Der Freund meines Feindes

315 8 23
                                    

•《 Oikawa x reader》•

Y/n pov.

Es war ein ganz normaler Morgen wie sonst auch. Ich ging mit Null Motivation zur Schule und vibte innerlich zu meinem alltäglichen Ohrwurm.

Ich betrat gerade die Schule als mir auch schon En/n entgegen kam. "Hallo kleiner Loser". Doch ich ignorierte ihn gekonnt. I mean erstens war er meiner Aufmerksamkeit nicht wert und zweitens hatte ich sowieso keine Zeit für ihn weil ich noch Hausaufgaben vor der Stunde machen wollte.

Da wurde ich ruckartig zurück gezogen und knallte gegen die nächste Wand. "Du willst ernsthaft versuchen mich zu ignorieren du lernst es wohl nie was". Ich sah meinem schlimmsten Feind tief in die Augen bereit ihm eine runter zu hauen wenn er mich nur einmal anfassen würde.

Doch da schnellte eine Faust vor und schlug ihm direkt ins Gesicht. Ich konnte Knochen brechen hören und den Schmerzerfüllten Schrei von En/n.

Oikawa stand mit dem Rücken zu mir mit geballten Fäusten. Was zum Teufel sollte das? Er war doch sonst nicht so aggressiv.

Er wirbelte herum und sein Blick fiel auf mich. Er hob mich hoch als wäre ich leicht wie eine Feder und trug mich von der menschenmenge weg die sich mittlerweile angesammelt hatte.

Ich strampelte wild mit den Beinen und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch vergebens.

Nach einigen Schritten standen wir draußen auf dem Schulhof und ich wurde endlich herunter gelassen. Sobald meine Füße festen Boden behrührten schubste ich Oikawa von mir weg.

"Was sollte die scheiße fass mich nicht an". Doch Oikawa grinste nur arrogant. "Andere Mädchen wären froh wenn ich ihnen geholfen hätte du bist wirklich undankbar".

"Ich kann mich nicht erinnern jemals dem Oikawa Fan Club beigetreten zu sein ich danke dir für deine Hilfe aber sie ist nicht mehr von nöten".

Ich wollte gerade gehen als ich am Arm festgehalten wurde. "Warte mal kurz meinst du das ernst, ich kann auf dich aufpassen wenn du willst". Ich schüttelte nur den Kopf. "Ne alles gut ich komm allein zurecht aber danke trotzdem". Ich riss mich endlich los und eilte in die Bibliothek um meine fehlenden Aufgaben zu machen.

In den nächsten Tagen verbrachte Oikawa viel Zeit mit mir. Es war so als ob er immer zufällig da wo ich war. Es machte mir zwar nichts aus das wir Zeit miteinander verbrachten, im Gegenteil es gefiel mir irgendwie.

Doch das Problem waren seine vielen Fangirls. Sobald sie Wind davon bekammen das wir viel Zeit miteinander verbrachten wurde ich zur fast meist gehassten Person der ganzen Schule.

In meinem Spint waren täglich unzählige kleine Notizen in der ich beschimpft, beleidigt und mir wurde sogar mit Mord gedroht.

Das gleiche in meinem Rucksack. Ständig fühlte ich mich beobachtet. Ich spürte immer wieder die Blicke diverser Mädchen auf mir.

Es war die Ruhe vor dem Sturm. Immer wieder wenn ich auf die Toilette ging oder allein auf dem Schulgelände unterwegs war hatte ich Angst irgendeine Gruppe von Mädchen würde mir auflauern und mir etwas antun.

Ich hasste die Tatsache das ich so viel Angst vor diesen Mädchen hatte. Doch wenn die halbe Schule dich hasst kannst du gar nicht anders als dich zu fürchten.

Also begann ich mich von Oikawa fernzuhalten. Ich wich ihm immer wieder aus oder war sehr unfreundlich und gehässig zu ihm.

Irgendwann gab er es auf mit mir Kontakt aufzubauen und sah mich nicht einmal an wenn er an mir vorbei ging. Es brach mir das Herz, ich könnte losheulen. Doch wahrscheinlich war es besser so.

Haikyuu x reader one shots 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt